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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Rede. Weißt du, warum jeder Gucky gern haben muß? Er ist von uns allen der einzige, der auch nicht ein Gramm seiner Persönlichkeit dem modernen Leben und dessen Hetze geopfert hat. Du kennst ihn schon viel länger als ich. War er früher anders?«
    »Nein, Liebe«, und er schmunzelte dabei. »Gucky hat sich in den vielen Jahrzehnten nicht verändert. Er hat so unendlich viel in sich aufgenommen: Wissen, Erkenntnisse und Erlebnisse, aber im Grunde ist er derselbe geblieben, der sich damals auf Tramp, seiner Heimatwelt, in einer Kiste in die STARDUST schmuggelte. Nur möchte ich gern wissen, was ihn jetzt veranlaßte, zu mir zu kommen.«
    Kurz darauf erfuhr er es. Rhodans Gespräch mit Mory Abro war beendet, die beiden Roboter hatten die neue Anweisung erhalten, Besucher wieder durchzulassen, als John Marshall eintrat.
    Er war vor einer Stunde aus Europa zurückgekommen. Den größten Teil der Strecke hatte er mittels Transmitterstationen bewältigt.
    »Sir«, sagte er, »ich suchte Mister Bull, als Gucky auftauchte und mir berichtete, daß er mit einem Schiff der USO zum Planeten Paro im Ala-System unterwegs sei. Ich komme von der Antwerp-Corporation. Hat Gucky Ihnen vielleicht schon erzählt, was ich dort festgestellt habe?«
    Rhodan schüttelte den Kopf. Marshall berichtete.
    »Mister Cole Antwerp empfing mich in Turin sehr freundlich, und machte mich mit seinem Verkaufsleiterstab bekannt. Ein Drittel der Produktion des großen Werkes bilden die Halman-Kontakte. Das sind positronische Schachtelaggregate, so groß, wie früher Streichholzschachteln waren. Jeder Industriezweig benötigt sie. Zu Tausenden findet man sie auf jedem Raumer.
    Der Umsatz der Halman-Kontakte ist in den letzten Monaten um das Vierfache gestiegen, aber die Verkaufsleitung der Corporation weiß nicht, wer die Endabnehmer sind. Das Werk hat versucht, es in Erfahrung zu bringen und konnte die Ladungen bis zum Planeten Archetz verfolgen. Dort aber waren Lieferungen mit Stückzahlen von fünf und zehn Millionen verschwunden.«
    Die kleine Pause, die Marshall unbeabsichtigt einlegte, nutzte Rhodan zu der Bemerkung: »Wie konnte Bully Sie mit diesem Auftrag
    belasten, Marshall?«
    Der winkte ab. »Den gleichen Gedanken hatte ich in Turin in der ersten halben Stunde. Ich wollte den Herren schon sagen, daß wir doch nicht dafür da sind, Geldforderungen für große Werke einzutreiben, als Mister Cole Antwerp mich zur Seite nahm und mir unter vier Augen sagte: >Wir vermuten, daß Millionen Halman-Kontakte durch die Springersippe Cafan zum Blauen System geschafft worden sind. Wir vermuten es nur. Beweise besitzen wir nicht.<
    Ich habe von Turin aus unseren geheimen Stützpunkt auf Archetz angerufen. Die Männer haben auf der Händlerwelt erstaunlich schnell gearbeitet. Ich unterhielt mich noch mit Cole Antwerp, als die Mitteilung von Archetz einlief, daß Gerüchten zufolge der Springerpatriarch Sogo Cafan mit seinen 23 Schiffen seit Monaten zwischen M 13 und dem Imperium der Akonen hin- und herpendele.
    Daraufhin habe ich Mercant unterrichtet; der versprach, dem Fall nachzugehen. Er brauchte die Solare Abwehr auf dem Regierungsplaneten Sphinx im Blauen System nicht einzuschalten. Von dort war nach hier schon gemeldet worden, daß Sogo Cafan mit seinen Raumern riesige Mengen Halman-Kontakte zu den Akonen schaffe. Weil hier in der Zentrale kein Mensch mit dieser Nachricht etwas anfangen konnte, war sie gespeichert aber nicht ausgewertet worden. Aufgrund meiner Nachricht aus Turin setzte Allan D. Mercant einige Fachleute auf diesen eigenartigen Handel an:«
    »Wirklich eigenartig, oder nur ein riesiges Umweg-Geschäft. über das sich die Antwerp-Corporation eigentlich freuen sollte, Marshall?«
    »Mister Cole Antwerp, ein junger Mann von 24 Jahren, war über den florierenden Verkauf nicht glücklich, weil es eine Kleinigkeit ist, einen Halman-Kontakt umzubauen, und dann hat man ein Schaltelement. das die Steuerung der Geschütz-Zieloptik übernimmt! «
    »John, das ist keine gute Nachricht«, sagte Rhodan, der nachdenklich geworden war. »Verbinden Sie mich mal mit Mercant.«
    Die Verbindung kam zustande. »Mercant, was sagen Sie zu der Nachricht, die Marshall aus Turin mitgebracht hat?«
    »Sir, es sind schon über achtzig Mann nach Sphinx unterwegs. Wenn wir ausreichend über das Flottenbau-Programm der Akonen unterrichtet sein wollen, dann reicht die kleine Einheit auf Sphinx nicht aus, diese Aufgabe präzise zu erledigen.«
    »Mit anderen Worten:

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