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PR Posbi-Krieg 02 - Stern der Laren

PR Posbi-Krieg 02 - Stern der Laren

Titel: PR Posbi-Krieg 02 - Stern der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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Festwerks der Legion Al-ter-X auf der Insel Gonda; Startac verband nicht die allerbesten Erinnerungen damit.
    Auch mit Laertes Michou hätte er noch mehr als ein Hühnchen zu rupfen gehabt. Aber Perry hatte ihn und Mondra gebeten, die persönlichen Animositäten zurückzustellen. Da Administrator Anton Ismael nach wie vor im Koma lag - wie durch Zufall in der Klinik auf Gonda -, war der Staatsmarschall de facto Regierungschef und bestimmte die Richtlinien der Politik. Startac brachte ihm etwa so viel Sympathie entgegen wie einem tollwütigen Bulldackel. Obwohl, Intelligenz konnte man Michou nicht absprechen. Sie wurde allerdings von Fanatismus in enge Schranken gezwängt.
    Zur Stunde saß der »Starke Mann« Alteras fester im Sattel denn je. Immerhin hatte er Drover und Nano Aluminiumgärtner in ausgewählten Sektionen der Administration freie Bewegung gewährt. Keineswegs überall, nur dort, wo die Leute darauf vorbereitet waren. Allein der Anblick der Rundron-Posbis war dazu angetan, unter den 36 Jahre lang zutiefst traumatisierten Alteranern Panik auszulösen.
    »Das Problem ist«, sagte Perry, »dass sich die Adaptierung der BOX-1122-UM schwierig und vor allem zeitaufwändig gestalten wird. Nano rechnet mit Monaten, wenn nicht einem ganzen Jahr.«
    »Damit ist Ihr Projekt gestorben. Wir haben kein Jahr mehr. Und falls Sie glauben, ich könnte irgendwelche Kapazitäten dafür erübrigen, sollten Sie sich das blitzschnell aus dem Kopf schlagen. Von der Heimatflotte melden sich gerade mal noch knapp dreihundert Schlachtschiffe, etwas über hundert Schwere und fünfhundert Leichte Kreuzer einsatzfähig. Die TRIANGOLO-Raumforts wurden bis auf sechsundachtzig dezimiert. Viele Einheiten sind schadhaft; die Reparaturanstrengungen laufen auf vollen Touren. Nicht einen Mann werde ich für Ihre Hirngespinste erübrigen.«
    »Michou. Wir sind beide lang im Geschäft, ja? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Sie so wenig über Ihre Gegner wissen. Der Geheimdienst, die von Ihnen höchst Persönlich kommandierte Legion Alter-X, muss sich trotz der bekannten Schwierigkeiten in-tensiv mit der Posbi-Technologie befasst haben oder zumindest Datenmaterial über Wissenschaftler besitzen, die auf diesem Gebiet bewandert sind. Ich denke an zivile Forscher an Universitäten oder technischen Hochschulen, eventuell sogar skurrile Privatgelehrte...«
    »Fehlanzeige. Vor Kriegsbeginn standen wir mit den Mordrobotern nicht in Kontakt, und seither haben sie uns jede diesbezügliche Neugierde nachhaltig vergällt. Kenntnisse, die Ihnen helfen würden, die Reparatur des Teufelskahns entscheidend zu beschleunigen, werden Sie im ganzen Imperium Altera nicht finden.«
    Captain Demetrius Onmout hüstelte. »Sir, ich bitte ums Wort.«
    »Erteilt.«
    »Meines Wissens beschäftigen wir einen Doppelagenten, der auch für die Laren arbeitet und einmal erwähnt hat, deren Trovent habe früher Beziehungen zur Posbi-Zivilisation unterhalten. Die Informationen, die er anbot, wurden von Ihnen als uninteressant eingestuft, Sir.«
    »Weil der Kerl ein Windhund ist und im Austausch für sein ... aller Erfahrung nach völlig wertloses ... Gewäsch höchst sensible Geheimdaten gefordert hat.«
    »Sir, vielleicht könnte er uns aber weiterhelfen.«
    »Wen meinen Sie mit >uns<, Captain?« Das kam schneidend, und Michou durchbohrte den schlaksigen jungen Mann dabei mit seinem Blick. »Mir scheint, Sie fühlen sich dem, äh, Residenten von Terra bereits verbundener als Ihrem Staatsmarschalll«
    Onmout starrte zurück, ohne zu blinzeln. »Sir, ich kann keinen Loyalitätskonflikt erkennen.«
    »Meine Rede. Wir ziehen am selben Strang.« Perry beugte sich vor. »Wo finde ich den erwähnten Doppelagenten?«
    »Sie vergeuden bloß Zeit, wenn Sie diesem Phantom hinterherjagen«, sagte Michou schmallippig. »Glauben Sie, wenn die Laren so viel über die Maschinenteufel wüssten, hätten sie nicht längst eine hochwirksame Waffe gegen sie entwickelt und zum Einsatz gebracht?«
    »Es müssen nicht immer Waffen den Ausschlag geben.«
    .»Ihr Verhandlungsversuch bei Fort Kanton ist jedenfalls kläglich gescheitert. Aber ich kann Ihnen wohl ebenso wenig Vorschriften machen wie Sie mir. Daher ein Vorschlag zur Güte: Ich gebe Ihnen Captain Onmout noch einen weiteren Tag, damit Sie in Rhod..., in Gottes Namen Ihre Nachforschungen betreiben können; und Sie stellen mir im Gegenzug Ihre Posbis zur Verfügung.«
    »Wofür?«
    »Liegt das nicht auf der Hand? Noch sind die

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