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PR Posbi-Krieg 03 - Friedhof der Raumschiffe

PR Posbi-Krieg 03 - Friedhof der Raumschiffe

Titel: PR Posbi-Krieg 03 - Friedhof der Raumschiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathrin Hartmann
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starrte Mitrade-Parkk auf den winzigen Schatten, der wie ein außer Kontrolle geratenes Insekt dicht über dem Boden der Hochebene dahin raste. Innerhalb weniger Augenblicke waren drei ihrer Männer abgeschossen worden, und es dauerte, bis Mitrade begriff, woher das feindliche Feuer kam.
    Von dem vierten Piloten!
    Hatte sich denn alles gegen sie verschworen?
    »Schutzschirme hoch!«, schrie sie atemlos vor Wut.
    Es gab einen dumpfen Knall, ein leichtes Flimmern auf den Schirmen, dann erscholl Zenons Meldung, völlig ausdruckslos diesmal. »Schutzschildgenerator aktiviert. Schutzschild steht.«
    Instinktiv riss Schroeder den Kopf herum.
    Etwas sauste mit brutaler Wucht auf ihn nieder, verfehlte aber seinen Kopf und traf ihn stattdessen an der Schulter. Ein grausamer Schmerz raste durch seinen Körper. Er warf sich aus dem Pilotensessel. Der Jäger, der Steuerung beraubt, kam ins Trudeln, und Schroeder wurde gegen die Wand geschleudert. Mit beiden Händen fing er den Aufprall ab, fuhr herum und hechtete vorwärts.
    Mitten in der Bewegung traf ihn der Hieb einer unsichtbaren Faust. Der Jäger bockte, ein Geräusch wie von einer riesigen Bronzeglocke ertönte. Etwas füllte die Frontschirme, groß und schwarz und alles erdrückend.
    Schroeder rappelte sich auf. Auf seiner Lippe schmeckte er Blut.
    Tamra sah den Raumjäger auf das larische Schiff zu taumeln, sah das konturlose Aufflimmern der hochfahrenden Schutzschirme.
    Ein Stöhnen entrang sich ihr, als der kleinere Flieger gegen den Schirm prallte und wie von einem Titanen mitten im Flug abgebremst wurde. Spinnennetzartige Entladungen breiteten sich von der Stelle des Aufpralls aus, blendeten Tamra und ließen sie aufschreien. Es gab eine gewaltige Explosion. Tamra fühlte, wie sie angehoben wurde und durch die Luft flog.
    Den Aufprall spürte sie kaum, denn ihr Blick war wie gebannt auf das larische Raumschiff gerichtet. Schroeder hatte den Schutzschirm durchschlagen und war an der Oberfläche des Raumers explodiert.
    Wie in Zeitlupe kippte das Raumschiff um seine vertikale Achse, und ebenfalls wie in Zeitlupe verschwand es in der Tiefe.

Dreizehn
    Der Larenraumer war fort.
    Tamra richtete sich auf die Ellenbogen auf. Ihr Rücken schmerzte von dem Aufprall. Nur langsam löste sie den Blick von der Kante des Abgrunds, kam dann auf die Füße.
    Wo blieb Startac?
    Sie spürte mehr, als dass sie sah, wie Menschen neben sie traten. Wie sie gemeinsam mit ihr in die Tiefe starrten, in der Wolken das Ende der Reise des Larenschiffes verdeckten. Ein Krachen verkündete von dem Aufprall unten in der Ebene. Dann ein Rumpeln, wie von einem fernen Erdbeben, eine Druckwelle, die an ihnen vorbei in die Höhe fauchte, jedoch keine weitere Explosion.
    »Wo bleibt er?«, murmelte Tamra. Ihr war klar, dass von dem Moment an, in dem der Jäger auf der Oberfläche des Raumschiffs explodiert war, jegliches Warten sinnlos sein musste. Wenn Schroeder in diesem Augenblick nicht teleportiert war, war er es überhaupt nicht. War er bewusstlos gewesen, vielleicht durch den Aufprall auf den Schutzschirm? War er im Feuer der Explosion vergangen?
    Mit schwerem Herzen wandte Tamra sich ab und entfernte sich einige Schritte von den anderen. Ihre Hand tastete Halt suchend an der Wand der ORTON-TAPH entlang, während ihre Augen nicht sahen, wohin sie ging. Eine gähnende Leere, tiefer als jede Schlucht des Planeten, öffnete sich in ihr; das Gefühl eines Verlusts, der umso schlimmer war, weil er sie unvorbereitet traf.
    Sie blieb stehen und rieb sich über die Narbe auf ihrer Stirn.
    Zum ersten Mal seit Jahren rollten Tränen über ihre Wangen.
    Als er wieder zu sich kam, war dicht bei seinem Kopf... nichts! Hastig robbte Startac zurück, bis er mit dem Rücken gegen etwas Hartes stieß. Sein Atem ging schnell von dem erlittenen Schreck, und vorsichtig beugte er sich vor, um in den Abgrund zu sehen.
    Er befand sich auf einem Vorsprung mitten zwischen Himmel und
    Erde. Vorsichtig hob er den Kopf. Weit über ihm war noch ein Stück der ORTON-TAPH zu erkennen. Sich vorzubeugen, um in die andere Richtung zu schauen, wagte er nicht. Er sah auch so, dass sich unter ihm nichts befand, nichts außer grauen, eintönigen Wolken. Wie Watte sahen sie aus, weich, als würden sie seinen Sturz sanft auffangen, wenn er sich nur fallen ließ. Er legte den Kopf gegen den Felsen und blinzelte die Verwirrung fort. Seine Schulter pochte und erinnerte ihn an die letzten Momente in dem Jäger.
    Der Lare war genau in dem

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