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PR Rotes Imperium 03 - Die Zukunftsbastion

PR Rotes Imperium 03 - Die Zukunftsbastion

Titel: PR Rotes Imperium 03 - Die Zukunftsbastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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Imperium.
    Das Rote Imperium schirmte sie dort ab, versorgte und verpflegte sie und entmündigte sie auf diese Weise, hielt sie abhängig von seinen Lieferungen, seinem Wohlwollen. Rhodan hatte es selbst erlebt und kennengelernt.
    »Wer von euch ist Perry Rhodan?«, klang es aus dem Trichter am Kopf des größeren Druuf.
    Rhodan hob die Hand. »Ich. Und ich möchte mich für die Rettung aus dem Houhla-System bedanken.«
    Der Riese wies auf den kleineren Druuf. »Das ist General Köundel. Mein Name ist Gilligyn aus der Kaste der Triiv-Kommandanten. Wir heißen dich im Namen der Alles Insgesamt Gemeinsam willkommen an Bord der 277 TAG UND ABENDFRÜH. Die Nennung unserer Titel und Kastierung ist während der Kommunikation erlässlich.«
    Rhodan verstand den Sinn der Rede nicht ganz, begriff aber, dass die Druuf - die beiden Alles Insgesamt Gemeinsam - ihm damit eine Freundlichkeit erweisen wollten. Er lächelte und sagte: »Es genügt mir selbstverständlich auch, wenn ihr Perry zu mir sagt.«
    »Da wir nun alle Freunde sind«, plärrte die Quantronik mit einer sonderbar metallisch scheppernden Stimme los, »sollten wir darüber plaudern, wohin die Reise geht.«
    Der Druuf-Riese sagte: »Wir haben mit den Anjumisten vereinbart, Perry Rhodan zu retten. Er ist autorisiert, eine Zuflucht auszuwählen. Falls er sich in den Sektoren Rotheims noch nicht hinreichend auskennt, ist er befugt, den Anjumisten Darwin Cantarella um Rat zu fragen. Allerdings steht es dir frei, dich der Sache der Anjumisten und des mit ihnen verbündeten Revoltisten aus den Reihen des Alles Insgesamt Gemeinsam und alliierter Sternennationen anzuschließen.«
    Cantarella schaute Rhodan erwartungsvoll an.
    Jeremias sagte: »Dazu laden wir dich ein, obwohl es mit einem gewissen Risiko für dich verbunden ist.«
    Rhodan überlegte nur kurz. Die Despotie von Bavo Velines - samten und mörderisch. Das System der Präfidaten. Jejoon, die Knochenstadt auf dem Kontinent Pja Potoo. Wiesel. Schließlich seine mentale Vergewaltigung durch Johari Ifama.
    »Bringt mich ins Siamed-System«, verlangte er dann.
    »Habe ich es dir nicht gesagt?«, frohlockte die Quantronik. »Wette gewonnen, Darwin!«
    Die beiden Druuf geleiteten sie zu einem Antigravschacht und fuhren hinauf in die höheren Decks des Schiffes. Es stellte sich heraus, dass Gilligyn die Kommandantin der 277 TAG UND ABENDFRÜH war, General Köundel eine Art Kontaktoffizier zu den Anjumisten.
    Rhodan und Cantarella erhielten Einzelquartiere; das Angebot von Jeremias, mit ihm als Zimmergenosse eine Unterkunft zu teilen, lehnte Rhodan ab.
    »Schade«, sagte die Quantronik. »Wir hätten viel voneinander lernen können.«
    Rhodans Suite bestand aus zwei Zimmern. Decke, Boden und Wände glänzten weiß. Durch den Boden des ersten Raumes wuchsen 20 oder 30 grüne, armdicke Stängel, die in etwa zwei Metern Höhe von einer umlaufenden metallenen Manschette gebündelt wurden. Oberhalb der Manschette befand sich eine Öffnung in der Decke, durch die sich die Stängel ins nächsthöhere Deck erstreckten. Als Rhodan versuchte, die Stängel anzufassen, spürte er einen zähen Widerstand, der umso kräftiger wurde, je näher er den Pflanzen kam. Er zog die Hand zurück.
    Ansonsten war der Raum völlig frei von Einrichtungsgegenständen. Auf dem Boden stand ein gläserner Krug mit Wasser, daneben zwei Schälchen mit weißen Pulvern. Er hockte sich, tunkte den Zeigefinger in den Krug und kostete mit der benetzten Kuppe erst von dem einen, dann von dem anderen Pulver. Zucker und Salz. Er überlegte, ob es symbolische Gaben waren oder ob die Druuf meinten, Terraner speisten auf diese Art.
    Im zweiten, kleineren Raum entdeckte er eine zwei Hand breite quadratische Öffnung im Boden; sie führte in einen kurzen Schacht, vielleicht einen Meter tief. Am Grund der Senke schimmerte es grünlich - ein Desintegratorfeld. Das musste die Toilette sein.
    Rhodan ging zurück in den großen Raum, trank aus dem Krug und leckte ein wenig Zucker und Salz. Dann streckte er sich auf dem Boden aus. Einige Momente später spürte er, wie die Fläche, auf der er lag, sich erwärmte und sanfte Wellenbewegungen ausführte.
    Er schlief rasch ein.
    Ein Modell, in dem Rhodan überlebt
    Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte. Er stand auf, strich sich über den Bart und ging die Toilette benutzen. Keine Rasierklingen. Keine Enthaarungscreme.
    Die beiden Schalen waren wieder aufgefüllt, außerdem gab es ein hohes Glas mit Früchten, die

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