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PR TB 007 Die Zeitspringer

PR TB 007 Die Zeitspringer

Titel: PR TB 007 Die Zeitspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf- und abschwellendes Dröhnen vom Nahen
mehrerer Düsenhubschrauber zeugte. Düsenhubschrauber, wie
sie nur noch von Kolonisten verwendet wurden.
    „So, da wären wir!“ sagte Rhodan aufatmend und
zündete sich eine Zigarette an.
    Takenaka schaute brummend auf seine über den Knien gefalteten
Hände. Nach einiger Zeit blickte er Rhodan von der Seite an.
    „Erlauben Sie, daß ich eine Kritik äußere,
Sir?“
    „Schießen Sie los!“
    „Sir, ich halte es für sinnlos, daß wir uns in
dieser Höhle verkriechen. Hier können uns zwar die
Hubschrauber nicht orten, das stimmt, aber in der Nähe der Stadt
sind wir zum Nichtstun verurteilt, wenn wir nicht doch noch entdeckt
werden wollen.“
    Rhodan lächelte.
    „Was hätten Sie denn an einer anderen Stelle dieser
Welt vor, Takenaka?“
    „Abwarten, Sir, bis etwas geschieht. Einmal müssen die
Unbekannten schließlich etwas unternehmen, wenn der Anschlag
auf die Hyperfunkstation einen Sinn hatte.“
    „Das ist auch meine Meinung“, erwiderte Rhodan ernst.
„Doch wo auf Draco-neun sollten sie etwas unternehmen, wenn
nicht an dem einzigen bewohnten Ort! Wenn wir sie dabei beobachten
wollen, müssen wir in der Nähe von New Perth bleiben.“
Er drückte seine Zigarette aus. „Ich werde jetzt zur Stadt
zurückgehen.“
    Takenaka fuhr auf.
    „Zur Stadt? Wollen Sie entdeckt werden, Sir?“
    „Sie vergessen die Einsatzanzüge, Takenaka. Daß
die Siedler meinen Gravo-Generator anmessen, ist kaum zu erwarten.
Das Deflektorfeld aber schützt mich vor optischer Beobachtung.
Sie halten inzwischen hier Wache, bis ich zurückkomme oder Sie
rufe!“
    Nach diesen Worten trat Rhodan auf den Boden neben dem Gleiter.
Kurz darauf war er für Takenaka verschwunden und schwebte dem
Höhlenausgang entgegen.
    Mit Absicht hatte er den Kybernetiker zurückgelassen. Der
Mann war in erster Linie Wissenschaftler, aber kein Soldat. Für
das, was Rhodan vorhatte, wäre er nur eine Behinderung gewesen.
In der Höhle jedoch war er wenigstens sicher und konnte keinen
Fehler begehen.
    Rhodan hielt sich dicht über dem Boden, damit ihn keine
Energieortung ausmachen konnte. Jeder Gravo-Generator erzeugte
nämlich ein gewisses Streufeld, das man mit den entsprechenden
Geräten anpeilen konnte, wenn sich kein Hindernis zwischen der
Energiequelle und dem Energieorter befand.
    Die Hügel waren ein solches Hindernis.
    Allerdings auch für Schallwellen.
    So kam es, daß Rhodan den gellenden Schrei Takenakas nicht
mehr hörte, obwohl er keine zweihundert Schritte von ihm
entfernt war.
    *
    Takenaka war kein Soldat. Aber nicht nur Rhodan wußte das,
sondern er selbst auch. Zwar hatten seine Ahnen einmal zur
Ritterschaft der Samurai gehört, doch das war Vergangenheit. Mit
der gleichen Energie, die seine Vorfahren für blutige Abenteuer
aufgewendet hatten, widmete ihr Sproß sich seit seiner Jugend
den komplizierten Problemen der Kybernetik, jenem unentbehrlichen
Wissenschaftszweig, der die Gedankengänge künstlicher
Gehirne enträtselte und immer neue Anwendungsgebiete für
seine Schützlinge fand.
    Die Ereignisse auf Jaspis hatten Takenaka zum erstenmal in seinem
Leben aus dem Gleichgewicht gebracht. Er fand sich plötzlich in
einer Lage, die für ihn völlig unbefriedigend war, weil sie
seinem scharfen Geist keine der gewohnten kybernetischen Probleme
mehr stellte.
    Mißmutig hockte er auf dem Sitz des Gleiters und döste
vor sich hin.
    So war es kein Wunder, daß er weder von der fernen
Energieentladung etwas vernahm noch von den leisen Schritten, die
sich dem Gleiter näherten.
    Auch das scharfe Klicken berührte ihn nicht, mit dem eine
Strahlwaffe entsichert wurde.
    Daß es nicht die letzte Wahrnehmung seines Lebens wurde,
verdankte er dem unbequemen Gleitersitz. Er rutschte ächzend auf
den weichgepolsterten Pilotensessel.
    Und entging damit dem blendenden Glutbündel, das sich mit
tödlichem Singen durch die Lehne des eben verlassenen Sitzes
fraß.
    Takenaka schrie.
    Das rettete ihm zum zweitenmal das Leben.
    Das im Dunkel der Höhle nur schemenhaft wahrnehmbare
dreiäugige Wesen sprang erschrocken zurück. Es war sicher,
das Wesen in dem kleinen Fahrzeug voll getroffen zu haben. Dann aber
hätte es nicht mehr schreien dürfen.
    Der anhaltende Schrei versetzte den Dreiäugigen in Panik. Er
ließ den Strahler fallen und hüpfte unbeholfen auf den
Gleiter zu, um den furchterregenden Schrei mit den Fäusten zum
Verstummen zu bringen.
    Das war im gleichen Augenblick, in dem Takenaka zu

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