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PR TB 012 Die Para Sklaven

PR TB 012 Die Para Sklaven

Titel: PR TB 012 Die Para Sklaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihrer Ausbildung und Marshalls Fähigkeiten schon
geschehen!
    Mit Bitterkeit und ein wenig Selbstironie dachte Marshall daran,
daß gerade das geschehen war, womit niemand von ihnen auch nur
im Traum gerechnet hatte.
    Während die sieben Begleiter sich zu einer Kolonne formierten
und guter Dinge waren, hatte Marshall all die Gehirnwellenmuster
zahlreicher Isaner feststellen können. Furcht vor dem roten Auge
des Dämons, womit sicherlich Wilan gemeint war, der Befehl des
Ältesten und noch etwas konnte Marshall daraus entnehmen. Das
letztere allerdings machte ihn stutzig. Obwohl verworren und stark
von Gefühlsmomenten durchsetzt, kam immer wieder ein Gedanke
klar durch: Die Gewißheit, daß man die Monster
gefangennehmen würde.
    Während Marshall noch gezögert hatte, denn eine
derartige Gewißheit erschien ihm unsinnig und gefahrdrohend
zugleich, war es geschehen.
    Etwas hatte ihn in tiefen Schlaf versetzt.
    Als sie erwachten, lagen sie auf dem harten Boden und sahen die
Sonne Wilanet aufgehen.
    Es schienen wenig Aussichten auf Besserung ihrer Lage zu bestehen
- es sei denn, man holte sie hier heraus. Doch daran war kaum zu
denken, solange Marshall keine telepathische Verbindung zur NAGASAKI
herstellen konnte.
    John Marshall zuckte zusammen.
    Er lag so, daß er einen Teil der schmutzigen Hütten im
Auge behalten konnte, und zwar den
    Teil, der in Richtung der Eingangsschneise lag, obwohl Marshall
das nicht wußte.
    Jedenfalls sah er plötzlich eine Gestalt hinter einer Hütte
hervorkommen und auf den Platz zurennen, auf dem man sie niedergelegt
hatte. Diese Hast und die gebückte Haltung der Gestalt
erschienen ihm allein schon merkwürdig genug. Noch merkwürdiger
war aber die Kleidung des Mannes.
    Er trug eine Art Tarnkombination, die an der Brust offen war und
die nackte, braungebrannte Haut sehen ließ. Die weitere
Ausrüstung gab noch mehr zu denken.
    Sie bestand in einem Gürtel mit einem Pistolenhalfter. In dem
Gürtel steckte ein Ding, das Marshall als Leuchtpistole
identifizierte, außerdem ein langes Seitengewehr mit nahezu
durchgerosteter Scheide.
    Alles in allem erweckte die Gestalt den Eindruck eines Banditen,
der sich mit dem gekleidet und bewaffnet hatte, was er den
verschiedensten Leuten hatte wegnehmen können.
    Nur, so kam es Marshall in den Sinn, daß es auf Isan
niemanden gab, dem man derartige Dinge hätte wegnehmen können!
    Jedenfalls hatten alle Anzeichen bisher darauf hingedeutet.
    Nun, anscheinend war man einem verhängnisvollen Irrtum zum
Opfer gefallen, und John Marshall war nicht der Mann, der wegen einer
solchen Erkenntnis den Kopf verlor.
    Er versuchte, in den Gedankeninhalt des Mannes einzudringen.
    Dabei erlebte er eine neue Überraschung. Er hatte angenommen,
dieser Hochgewachsene stünde in irgendeinem Zusammenhang mit
ihrer rätselhaften Gefangennahme und er könnte von ihm
erespern, wer und mit welchen Mitteln man sie überwältigt
hatte.
    Aber nichts dergleichen!
    Marshall empfing ein verworrenes Konglomerat von Ängsten,
Zweifel, Zorn und - so seltsam es kling - ein wenig Traurigkeit. Dann
merkte er, daß der Fremde auf ihn aufmerksam wurde und sah erst
jetzt, daß sich ihre Blicke trafen. Er wollte eine
telepathische Frage abstrahlen, da senkte der Fremde den Blick und
wurde zugleich so verwirrt, daß Marshalls Impulse nicht
durchkamen.
    Im nächsten Augenblick war es zu spät dazu.
    Der Fremde lief davon, als fürchtete er, entdeckt zu werden.
Marshall hatte diese Erkenntnis noch nicht ganz begriffen, als er die
Bestätigung erlebte.
    Irgendwo hinter den Hütten erscholl ein durchdringender
Schrei. Nur Sekunden danach bewegten sich die Fellvorhänge, und
das ganze Dorf quoll aus den Hütten und quirlte aufgeregt
durcheinander. Einige laute Kommandos ordneten das Gewimmel. Die
Frauen und Kinder schieden sich von den Kriegern, die sich in jene
Richtung bewegten, in die der Fremde verschwunden war.
    Einige Minuten später zerplatzte in dieser Richtung eine
Leuchtkugel, danach noch eine. Das Geschrei der Krieger schwoll kurz
an und verstummte dann jäh.
    Marshall lag nachdenklich geworden da und hatte die sengenden
Strahlen der Sonne vorübergehend vergessen. Es waren mehrere
Probleme, die er in seinem Geist wälzte.
    Erstens waren sie mit einem Mittel überwältigt worden,
das nie und nimmer von den Dorfleuten beherrscht werden konnte.
Zweitens gab es anscheinend doch noch Isaner, die nicht so tief
abgesunken sein konnten wie die Jäger. Aber offensichtlich waren
sich diese

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