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PR TB 020 Das Gesetz Der Gläsernen Vögel

PR TB 020 Das Gesetz Der Gläsernen Vögel

Titel: PR TB 020 Das Gesetz Der Gläsernen Vögel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tschato«, sagte er, »Tschato der Löwe
von der LION-ich freue mich, Sie zu sehen. Kann ich etwas für
Sie tun?«
    »Einiges«, sagte Nome mit seiner tiefen Stimme. »Darf
ich Ihnen ganz kurz eine kleine Geschichte erzählen?«
    »Wenn sie spannend ist, bitte…«
    Nome sprach konzentriert, mit ausgesuchten Worten und schnell. Er
berichtete alles und schloß mit seinem Wunsch. Er brauchte eine
Space-Jet und einige Mann Besatzung, und er wußte nicht, wie
lange der Flug dauern würde. Aber nicht länger als vierzig
Tage. Tifflor überlegte einige Zeit, dann sagte er:
    »Tschato, ich weiß, wieviel Ihnen der Chef zu
verdanken hat. Ich glaube, daß ich es verantworten kann. Holen
Sie sich im Lauf des Vormittags in meinem Sekretariat eine Vollmacht
ab und suchen Sie sich drüben im Raumhafen ein kkines Schiff
aus. Ich weiß, daß Sie nichts Unvernünftiges tun
werden -bringen Sie mir die Maschine wieder heil zurück.
Zufrieden?«
    »Wie steht es mit den Kosten?« fragte Tschato.
Tifflors graue Augen blitzten auf.
    »So lange wir es uns leisten können«, sagte er
mit einem dünnen, humorlosen lächeln, »komplette
Flottenverbände für abtrünnige Welten
abzukommandieren, dürfte der Energieverlust, den Sie verursachen
- und der dazu noch einer sehr vernünftigen Aktion dient -,
nicht ins Gewicht fallen. Vergessen Sie’s!«
    »Ich danke Ihnen«, versetzte Nome. »Sollten Sie
einmal an Bord meines Schiffes auftauchen, ist Ihnen die beste
Behandlung sicher. Danke, Marschall Tifflor.«
    Die glänzende Flä che des viereckigen Schirmes
verdunkelte sich und zagte ein stumpfes Grau. Einige Minuten lang saß
Nome schweigend vor dem Visiphon, dann wählte er eine andere
Nummer. Wieder erhellte sich das gläserne Viereck. Der dritte
Anruf: Alexandra Kara-Macleod. Sie wurde von Tschato beim Aufräumen
ihrer Wohnung überrascht. Das Buch, bestehend aus einer Unzahl
von Mikrospulen, das sie in der Hand gehalten hatte, legte sie aufdie
Konsole vor dem Kommunikator.
    »Alexa«, sagte Nome und grinste, »ich hole dich
heute abend ab. Packe deinen großen Koffer um, nimm etwas
Kleidsamesfür Tropen und Sumpf mit. Wir starten morgen früh
nach Glynth. Ich versuche inzwischen, einige Leute zu überreden
- wir können nicht allein fliegen. Dann brauche ich die Daten
des Planeten.«
    Siefreute sich und zeigte es auch.
    »Nome«,fragte sie, »wie hast du das geschafft l
O-ich kann es dir nicht sagen, wie sehr ich mich darüber
freue.« Tschato zuckte mit den Achseln und machte eine
vielsagende Gebärde.
    »Wie alles in diesem Jahrhundert«, antworte te er
ruhig. »Beziehungen. Ein direkter Anruf bei Julian Tifflor, dem
Vertreter Rhodans. Der Chef befindet sich auf Reisen.«
    Alexandra sah aufdie Uhr.
    »Ich erwarte dich umfünfUhr, Nome. Einverstanden ?«
    »Gut. Ich werde pünktlich sein. Wir werden uns noch
ausführlicher über Glynth unterhalten müssen.«
»Ich freue mich und werde dir erzählen, was ich weiß.
Bis später!«
    »In drei Stunden«, sagte Nome und nickte. Dann drückte
er lächelnd die Löschtaste. Alexandras Abbild verschwand.
    Nome meldete sich bei Terrania Spaceportfür vierzig Tage ab,
verwies aufdie Vollmacht Tifflors und trennte wieder. Dann ging er
daran, zwei große Koffer umzupacken; sie waren kurze Zeit nach
der Landung der LIONII hierher angeliefert worden.
    Tschato hatte, ausgerüstet mit dem Schreiben Tifflors und
seiner eigentümlichen Fähigkeit, scheinbar unmögliche
Dinge möglich zu machen, eine herrenlose Space-Jet gefunden.
Herrenlos deswegen, weil
    sie generalüberholt worden war, während man dem
betreffenden Großraumschiff ein neues Beiboot gegeben hatte.
Die Jet stand in einem Hangar, neu und glänzend, und
selbstverständlich war sie voll einsatzbereit. Die
Überredungskunst und die Beliebtheit Tschatos hatten ferner
bewirkt, daß er vier ausgezeichnete Männer für dieses
Unternehmen hatte gewinnen können; er kannte alle, und zwei von
ihnen waren bereits unter ihm geflogen.
    Walt Heintman, blond, mit Narben im Gesicht. Waso Netronow,
schlank und mit einer für Flottenoffiziere ungewöhnlichen
Eleganz, die sich in der eigentümlichen Variation der Uniform
zeigte
    - Netronow trug stets ein weißes Tuch in einem mehr als
komplizierten Knoten um den Hals. Erzed Scuiman und Capa Croneil
waren neu; aber sie waren Freunde von Heintman und Netronow; das
schien Tschato
    Garantie genug zu sein. Als er und Alexandra über die schmale
Rampe die Space-Jet betraten, wartete Netronow auf sie.
    »Willkommen

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