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PR TB 026 Die Fischer Des Universums

PR TB 026 Die Fischer Des Universums

Titel: PR TB 026 Die Fischer Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kampfroboter, Sir!« erwiderte Ben
beleidigt
    »Schon gut, Ben. Wir kommen dir entgegen, während wir
die einzelnen Räume absuchen.«
    Der Bildschirm wurde dunkel. Aissa wandte sich an die anderen.
    »Hören Sie, Aissa!« sagte Anna. »Das Schiff
ist verschlossen, und der Schutzschirm ist eingeschaltet. Wie soll da
ein Fremder hereinkommen?«
    »Ein terranischer Mutant könnte es, falls er die
Teleportation beherrscht«, erwiderte Aissa. »Warum sollen
andere Rassen keine Teleporter hervorgebracht haben? Vielleicht
besitzen sie sogar alle diese Fähigkeit. Das würde die
fehlenden Verkehrsmittel erklären.«
    »Du meine Güte!« Frangois stöhnte. »Wie
sollen wir einen Teleporterfangen?«
    »Wir wollen ihn nicht fangen, sondern Kontakt aufnehmen«,
berichtigte ihn Aissa tadelnd.
    Er befahl Sam und Frangois, sich mit Schockblastern zu bewaffnen
und ihn zu begleiten. Anna dagegen sollte in der Zentrale bleiben und
die Außenbilderfassung beobachten. Außerdem würden
sie alle durch die Armbandgeräte in Verbindung bleiben.
    Die Schritte der drei Männer klangen dumpf auf dem
Weichplastikbelag des Ganges. Aissa ging voran. Er hielt einen
schweren Schockblaster in der Armbeuge. Zusätzlich steckte ein
Impulsstrahler im Gürtelhalfter. Aissa war niemals unvorsichtig,
trotz aller guten Absichten nicht. Er rechnete mit den abwegigsten
Möglichkeiten.
    Sie durchsuchten systematisch jeden Raum. Dabei blieb immer einer
von ihnen vor dem Schott stehen, während die anderen beiden sich
im Raum umsahen.
    Es dauerte eine halbe Stunde, bevor sie den Ausrüstungssektor
erreichten. Bisher hatten sie nichts gefunden. Anna meldete über
das Armbandgerät, daß auch draußen alles ruhig
geblieben war.
    Die erste Kammer des Ausrüstungssektors enthielt
Nahrungsmittel in VakuumVerpackung.
    Aissa, der zuerst eintrat, stutzte. Dann blickte er Frangois
fragend an.
    »Du hattest zuletzt Küchendienst, nicht wahr?«

    »Nein, es war Sam. Warum fragst du?«
    Aissa antwortete nicht. Er ging zurück zur Tür und bat
Sam, einzutreten. Frangois nahm dessen Platz ein.
    Sam stutzte ebenfalls, kaum daß er einen Blick auf die
Vorratsregale geworfen hatte.
    »Was ist los?« fragte Aissa lauernd.
    Sam sah sich um. Seinem Gesicht war anzumerken, wie ratlos er war.
    »Es fehlen mindestens vierzig Kilodosen Fertiggerichte. Ich
weiß es ziemlich genau, weil ich gestern noch daran dachte, daß
ich beim nächstenmal ein neues Regal anfangen müßte.
Jetzt sind die beiden nächsten Regale leer. Ich begreife
nicht... «
    »Es sieht so aus, als hätte der Hunger unseren >Freund<
ins Schiff getrieben, wie?«
    Sam riß die Augen auf.
    »Das kann doch nicht Ihr Ernst sein, Aissa! Vierzig Kilo
Fertiggerichte! Du meine Güte ! Nicht einmal ein Epsaler würde
das schaffen.«
    »Ganz meine Meinung, Sam. Aber vielleicht hat der Fremde die
Büchsen mitgenommen ...?«
    Sam verzog ärgerlich das Gesicht.
    »Sie halten mich zum besten, Aissa. Diese Welt wirkt wie ein
Paradies. Sie ist auch nicht übervölkert. Wollen Sie mir
weismachen, die Planetarier hätten es nötig, bei uns
Lebensmittel zu stehlen?« Aissa lächelte.
    »Nein. Ich wollte nurwissen, ob Sie dergleichen Meinung sind
wie ich.«
    »Wie bitte? Ich bin überhaupt keiner Meinung, Chef.«
    »Eben!« gab Aissa kurzangebunden zurück. Er
wandte sich um und verließ die Kammer.
    Sam folgte ihm kopfschüttelnd.
    Sie durchsuchten sämtliche Räume des Ausrüstungssektors.
Als sie auf Ben stießen, hatten sie immer noch nichts gefunden
- wenn man das Fehlen von vierzig Kilo Lebensmitteln nicht rechnete.
Mit dem Roboter zusammen durchstreiften sie den Heckteil des
Schiffes.
    »Nichts!« sagte Aissa, nachdem sie den letzten Raum
wieder verlassen hatten. »Es scheint so, als hätte unser
Besucher es wirklich nur auf die Lebensmittel abgesehen gehabt;
trotzdem glaube ich nicht an diese Version.«
    »Ich wüßte keine andere Version«, äußerte
Frangois.
    Bhugol blickte ihn nachdenklich an. Dann winkte er zornig ab.
    »Ihr habt eben alle keinen Funken Phantasie.«
    »Da muß ich Ihnen beipflichten, Sir«, sagte Ben.
    Aissa sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. Plötzlich
malte sich Beunruhigung auf seinem Gesicht. Er hob das Armbandgerät
an die Lippen und rief nach Anna.
    Die Biologin meldete sich nicht.
    Anna sah immer wieder zur Uhr, während sie die Bildschirme
beobachtete. Allmählich festigte sich in ihr der Verdacht, daß
der Planet überhaupt nicht von intelligenten Wesen bewohnt sei.
Sowohl innerhalb als

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