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PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen

Titel: PR TB 028 Gucky Und Die Mordwespen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Vielleicht Erzadern. Wir
haben oft welche festgestellt."
    „Zu regelmäßig." Tabor überprüfte
seine Instrumente noch einmal und verglich die Daten.
    „Es ist auch keine Ader oder ein natürliches Lager,
sondern eine Anhäufung massiver Metalle verschiedener
Legierungen. Schon die Legierungen weisen daraufhin, daß es
sich um künstlich hergestellte Gegenstände handelt. Ich
würde aufMaschinen tippen."
    „Die Antriebsmaschinen für den Planeten", schrie
Gucky erregt.
    „Möglich." Tabor zuckte die Schultern. „Oder
Maschinen, die für die nun überflüssigen Versuche
bereitgestellt wurden."
    Sie speicherten die Daten der Koordinaten für späteren
Gebrauch und setzten den Flug ohne Unterbrechung fort. Selbst hier,
wo es dank der Polachsenstellung kälter sein mußte,
veränderte sich das Landschaftsbild nicht. Da Gigant XI nie eine
Atmosphäre besessen hatte, gab es weder Eis noch Schnee. Nur
nackten Fels, der sich seit Jahrtausenden nicht verändert hatte.
    Nachdem sie den Pol überquert hatten, flogen sie wieder nach
Süden.
    „Wie macht sich Kher bemerkbar?" fragte Tabor den Orgh.
„Oder meldet er sich nicht, bevor das Schiff gelandet ist?"
    „Er hat die Möglichkeit, durch Funk Verbindung mit uns
aufzunehmen. Jedes unserer Schiffe hat einen Spezialempfänger,
der ständig eingeschaltet sein muß, um eventuelle Befehle
von Kher direkt entgegenzunehmen. Widersprechen sie den Anordnungen
unserer Königin, werden diese automatisch ungültig."
    „So also ist das!" Tabor nickte, als habe er etwas
Ähnliches erwartet. „Und er hat sich bisher noch nicht
gemeldet?"
    „Nein." Oger-3 blickte auf die Kontrollen. „In
fünfMinuten erreichen wir den Schacht. Wir dürfen nicht
landen, wenn wir keine Erlaubnis dazu erhalten."
    „Das wollen wir noch abwarten", sagte Gucky. „Kher
befindet sich praktisch auf der Flucht. Er hat das Recht verloren,
euch zu bevormunden. Kher ist ein Verräter. Und wir werden ihn
auch wie einen Verräter behandeln."
    Oger-3 gab keine Antwort. Er schien seinen Sklavenkomplex noch
nicht ganz überwunden zu haben.
    Das Schiff flog langsamer und stoppte schließlich. Nur von
den Gravitationsfeldern gehalten, schwebte es über einem
riesigen Talkessel, der von steilen Felswänden eingeschlossen
war.
    Er hatte einen Durchmesser von fünf Kilometern und erinnerte
im ersten Augenblick an einen riesigen Krater, aber die Vergrößerung
auf dem Bildschirm enthüllte, was hier wirklich geschehen war.
    Der Talkessel war nicht natürlichen Ursprungs, dazu war er zu
regelmäßig geformt. Die umgebenden Felsen waren senkrecht
und völlig glatt, wie herausgeschmolzen. Und das war es wohl
auch, was geschehen war.
    Mitten in die Hochfläche hinein war ein fünfhundert
Meter tiefer und fünf Kilometer breiter Schacht
hineingeschmolzen worden. Und genau in der Mitte dieses Schachtes -
oder Talkessels - stand ein Gebäude.
    Es war flach und nicht sehr groß. Auf seinem Dach schimmerte
eine silberne Kugel, von der ein bläuliches Leuchten ausging.
Wahrscheinlich eine Sende- und Empfangsantenne.
    „Wir landen neben dem Gebäude", sagte Tabor,
nachdem er einen Blick des Einverständnisses mit Gucky
gewechselt hatte. „Versuchen Sie inzwischen, Verbindung mit
Kher aufzunehmen und melden Sie ihm Besucher an."
    Das Schiff sank dem Talkessel entgegen. Wenn Kher es sah, mußte
er wissen, daß es zur Landung ansetzte. Aber alle Versuche,
Funkverbindung mit der Maschine aufzunehmen, scheiterten. Kher gab
keine Antwort. Das Schiff landete.

    „Wer von Ihnen ist schon einmal hier gewesen?" fragte
Tabor den Kommandanten. „Wer kennt den Eingang zum Schacht? Wer
kann uns zu Kher führen?"
    Es gab eine kurze Debatte zwischen den Orgh, dann stellte Oger-3
Tabor und Gucky fünf Offiziere vor, die sich bereit erklärt
hatten, ihnen den Weg zu zeigen. Während sie und Gucky die
Raumanzüge anlegten, unterhielt sich Tabor noch mit Oger-3.
    „Sollten wir nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zurückkehren,
starten Sie, ohne länger zu warten. Wenn es möglich ist,
halten wir Funkverbindung. Fliegen Sie nach Orgha und berichten Sie
dem Kapitän unseres Schiffes, was geschehen ist. Er weiß
dann, was er zu tun hat."
    „Ich werde mit weiteren zehn Orgh in den Schacht vordringen
und Sie herausholen."
    „Es ist besser, wenn Sie das tun, was ich Ihnen riet",
unterbrach Tabor. „Wir haben unsere Gründe."
    „Es wäre feige."
    „Nein, nur klug. Wenn Sie sofort starten, kann in fünfzig
Stunden unser Schiffhier sein. Solange

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