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PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel

Titel: PR TB 029 Die Fremden Aus Dem Mikronebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bemerkten, ergäbe es keinen Sinn, daß
der Gegner ein paar Millionen davon auf so engem Raum
zusammenpfercht, daß man sie über Lichtjahre hinweg sehen
kann."
    Lorran antwortete nicht. Nach einer kürzen Pause fuhr Julian
fort:
    "Außerdem konnte im Innern des Nebels keinerlei Materie
festgestellt werden. Alles, was unsere Instrumente sahen, war ein
energetisches Feld von merkwürdiger Struktur."
    "Aber was, zum Teufel, verbirgt sich dann hinter dem Nebel?"
brach es aus Lorran hervor.
    "Ihre Vermutung ist so gut wie meine, Doc. Auf jeden Fall
müssen wir darauf gefaßt sein, daß das Theater
losgeht, sobald der Nebel uns erreicht."

    Sie waren inzwischen um das Sendegebäude herumgebogen und
standen im grotesken Gewirr der Schattenlinien, die die große
Hyperantenne warf. Etwa zweihundert Meter zur rechten Hand stand die
Baracke, in der Joe Kalep den Feldprojektor bewachte. Zur Linken
schob sich ein langer, flacher Anbau des Sendegebäudes in
nördlicher Richtung. Der Anbau war fensterlos, aber an seinem
nördlichen Ende gab es eine Anzahl von Eingängen mit
schweren Metalltüren. Das langgestreckte Bauwerk beherbergte den
Teil des Kraftwerks, der zur Energieversorgung des Senders gebraucht
wurde. In der stillen, heißen Luft war das leise Summen der
schweren Fusionsgeneratoren deutlich zu hören
    "Das Schirmfeld stößt dort vorn irgendwo gegen den
Boden", erklärte Julian. "Joe Kalep behauptet, die
Stelle läge nicht mehr als zehn Meter vom Ende des Anbaus
entfernt."
    "Das ist richtig", bestätigte Lorran. "Mit
fünf Kilometern Durchmesser muß das Feld sehr genau
zentriert werden, um die ganze Siedlung zu bedecken. Der Anbau ist
einer der kritischen Punkte. Ein anderer sind die leerstehenden
Häuser am Westende der Stadtobwohl wir die natürlich
außerhalb des Schirms lassen könnten. "
    "Es trifft sich gerade so", bemerkte Julian mit einem
vergnügten Grinsen, "daß das vorzüglich in
unsere Pläne paßt."
    "Ich glaube, ich verstehe, Sir. Sie wollen..."
    Julian packte ihn an der Schulter. Lorran schwieg sofort.
    "Hören Sie!" zischte Julian

    Ein neues Geräusch schwang in der Luft. Es klar wie das
Heulen einer weit entfernten Sirene, unregelmäßig anund
abschwellend und die Tonlage wechselnd. Julian konnte nicht
feststellen, aus welche Richtung es kam, auf jeden Fall aber lag sein
Ursprung jenseits des Feldschirms.
    "Kommen Sie", sagte Julian.
    Sie liefen am Rand des Anbaus entlang, bis sie das nördliche
Ende erreichten. Julian befahl Lorran, in einer der Türnischen
zu verbergen
    Vorsichtig ging er ein paar Schritte weiter und spähte am
Ende des Anbaus vorbei nach Westen. Seine Vermutung hatte ihn nicht
getrogen. Eine unübersehbar Kolonne von Areks näherte sich
dem Rand der Siedlung. Sie bewegten sich ziemlich schnell und zogen
sich auseinander, je näher sie der Stadt kamen. Anscheinnend
beabsichtigten sie, von allen Seiten zugleich zudringen. Auch das
paßte in Julians Plan
    Während sie hüpften und sprangen, sangen sie vor sich
hin. Es war ein stumpfsinniger, einfallsloser Gesang. Für den,
der nicht genau hinhörte, klang er wie das Heulen einer Sirene.
    Julian zwängte sich neben Lorran in die Nische.
    "Noch zehn oder fünfzehn Minuten, dann sind hier",
sagte er ruhig.
    Er nahm einen kleinen Stein vom Boden auf und warf ihn

    fort. Etwa acht Meter entfernt, dicht neben der Kante, mit der der
Anbau abschloß, prallte er gegen ein unsichtbares Hindernis und
fiel zu Boden. Das Schirmfeld hatte ihn aufgehalten. Das Feld war
selektiv. Es übertrug akustische Schwingungen, indem seine
Oberfläche die von draußen kommenden Schallwellen wie eine
Membran aufnahm und sie an die Luft im Innern des Schirms weitergab.
Es war durchlässig für das ultrarote, sichtbare und
ultraviolette Spektrum der elektromagnetischen Wellen. Aber es war
undurchdringbar für alle Arten von Materie, bis herab zu
einzelnen Atomkernen, für langund kurzwellige elektromagnetische
Strahlung und für den größten Teil des
Hyperwellenspektrums.
    "Wie haben Sie sich das Unternehmen im einzelnen
vorgestellt?" erkundigte sich Lorran. Er war nervös.
    Seine Stimme flatterte.
    "Wir verlassen uns auf den Augenblick", antwortete
Julian leise. "Sie kreisen die Stadt von allen Seiten ein und
werden dabei auf den Feldschirm stoßen. Wahrscheinlich lassen
sie sich am Rand des Schirms nieder, ein paar von ihnen gewiß
in unserer Nähe. Sobald sich ein günstiger Augenblick
ergibt, erhält Kalep das Signal zum Abschalten des Schirms. Die
Areks

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