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PR TB 031 Die Spur Nach Andromeda

PR TB 031 Die Spur Nach Andromeda

Titel: PR TB 031 Die Spur Nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nickte.

    „Die Belege sind in der Schiffskasse.“
    „Gut. Können wir starten?“
    „Augenblick, Käpten. Alle Mann an Bord; wir treffen uns
später in der Messe“, erwiderte der Navigator.
    „Ausgezeichnet“, stellte Seymour zufrieden fest.
„Holen Sie die Koordinaten von Planet Ishtar im offenen
Sternhaufen der Plejaden aus dem Handbuch; er ist unser Ziel. Wir
nehmen dort Ladung auf und fliegen dann nach.... wir reden später
darüber. Können Sie den Start selbständig durchführen,
Chute?“
    „Ja. Ich flog das Schiffhierher. Ihr Vorgänger fühlte
sich in den letzten Wochen nicht wohl.“ Seymour nickte
schweigend.
    „Also-starten Sie. Sehen Sie zu, daß wir das Ziel
möglichst schnell erreichen. Die Maschinen sind in Ordnung?“
    Der Lademeister nickte.
    „Keine zwanzigtausend Lichtjahre gelaufen, fast neu.“
    „Gut. Heben Sie ab.“
    Chute Sasaki setzte sich in den Steuersessel, betätigte eine
Serie von Schaltungen und schaltete nacheinander die Maschinen,
Speicherbänke, Umformer und Spulen ein; das feine Vibrieren
würde nun während des gesamten Fluges anhalten. Man
gewöhnte sich innerhalb von Stunden daran und erschrak, wenn es
die Frequenz änderte oder gar verstummte. Antigravanlagen
brachten die VANESSA hoch, dann setzten die zwölfProjektionsfelddüsen
des Impulstriebwerks ein und schoben die stählerne Kugel
senkrecht in die Luft.
    Die Landschaft auf den Schirmen sank rasend nach unten weg; die
Konturen verdichteten sich. Dann verdunkelten sich die Schirme und
zeigten von einer Seite das harte Sonnenlicht, sonst die Sterne des
Hauptastes der Galaxis. Das Bild ergriff Seymour; unwillkürlich
suchte er nach einem kupfernen Schimmer. Er fand nichts.
    „Wir sind im Raum, Sir.“
    „Machen Sie weiter-programmieren Sie den Kurs und übergeben
Sie an Autopilot. Ich sehe mir das Schiff an; wir treffen uns in
zwanzig Minuten in der Messe. Ist das Essen bis dahin fertig?“
    „Moment, Sir, ich frage.“
    Der Lademeister beugte sich zu einem Pultkommunikator nieder und
drückte eine Taste. Eine Stimme fragte: „Ja?“, und
im Hintergrund hörte man verworrene mechanische Geräusche.
    „Ist das Essen in zwanzig Minuten fertig, Hogjaw?“
    „Ja“, sagte der Koch und schaltete sich aus der
Leitung. Roothard nickte Seymour zu. Das Rechengerät begann zu
klappern und stanzte Zahlenketten auf Plastikstreifen. Seymour
verließ die Zentrale und fiel durch den Antigravschacht nach
unten.
    Er hatte kurz das Logbuch durchgesehen und kannte die Daten der
VANESSA. Ein hochmodernes Schiff, hergestellt aufTerra in den Werften
Boersinger Sons Ltd. &

    Gimbel-Sax, kugelförmig, weißlack gespritzt und
eingeätzt, also mit raumfester Oberfläche. Vierhundert
Meter Durchmesser mit einem starken Lineartriebwerk und einer Menge
Komfort, die für einen Handelsraumer fast ungewöhnlich war.
Getreu der Berechnung des Raumgehaltes, den die moderne
Sternenschiffahrt von der alten Seefahrt übernommen hatte, besaß
die CCH/VANESSA einen Freibordtiefgang von 44 000 Tonnen, einen
Leertiefgang von 16 800 und demnach eine relative Tragfähigkeit
von 27 200 Tonnen. An Bord befanden sich mehrere Arten von
Laderäumen, also die Möglichkeiten, verschiedene Güter
aufnehmen zu können.
    Man konnte flüssige Ladung tanken. Sie wurde durch
Spezialpumpen in die versiegelbaren Laderäume gepumpt.
Stückgut-also Fässer, Säcke, Ballen oder Kisten wurden
von einem Ladegeschirr mit Robotrechner und Kubiksteuerung exakt und
unter maximaler Ausnützung gestapelt; es war aber auch möglich,
Kühlkost einzulagern, allerdings nur in bescheidenem Umfang,
denn nur einer der Laderäume besaß die notwendigen
Apparaturen.
    Seymour inspizierte das Schiff. Die Maschinenhallen blitzten vor
Sauberkeit. Seymour wußte, daß selbst das älteste
und schrottreifste Schiff saubere Maschinenräume haben würde.
Da das Leben der Mannschaft vom einwandfreien Funktionieren der
Anlage abhing, brauchte kein Kapitän Dienst in den Räumen
anzuordnen; es war überflüssig. Die Möglichkeit der
Heimkehr hing davon ab. Seymour sah, daß das Schiff in den
vergangenen Stunden aufHochglanz gebracht worden war, aber noch roch
es nach unangenehmen Dingen. Er beschloss, in Kürze diesen
Übelstand abzustellen und ließ sich vom Zentrallift in
seine Kabine bringen. Er lockte den Tecko zu sich heran, klebte sich
den winzigen Verstärker hinters Ohr und sagte:
    „Amoo-du musst mir helfen. Ich kenne die Mannschaft nicht;
du musst sie für mich kennenlernen und mir

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