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PR TB 031 Die Spur Nach Andromeda

PR TB 031 Die Spur Nach Andromeda

Titel: PR TB 031 Die Spur Nach Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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overallähnliche Kleidungsstücke und
hatten glitzernde Waffen in den schwarzen Händen. Feuerstrahlen
brachen sich in der Halle.
    Seymour warf sich hinter ein kastenähnliches Stück, hob
die Waffe und zielte. Blitze brachen aus dem Lauf des langen
Strahlers, zuckten hinüber, zeichneten Flammenspuren und warfen
die Verteidiger zurück. Die anderen Männer schössen
ebenfalls. Für einige Sekunden war die Halle ein Inferno aus
Licht, Detonationen und Rauchwolken. Immer mehr dieser rotgekleideten
Wesen tauchten auf.

    „Abholen, schnell!“ rief Seymour in sein Minikom. Das
wütende Feuer der Schwarzen schlug ihnen entgegen. Seymour
merkte, daß er nicht getroffen wurde, nützte dies aus und
schoss gezielt. Er versuchte, nur die Arme oder die Waffen zu
treffen. Jeder seiner Schüsse traf. Bo schrie plötzlich
auf, brach zusammen und verlor die Waffe. Über ihm detonierten
zwei Feuerbälle. Von der Schrägfläche her näherte
sich Lärm; der Gleiter schoss herunter.
    Langwyn steuerte mit einer Hand, hing in einem riskanten Winkel
aus dem Sitz und zielte mit seiner Waffe. Der Lauf spuckte lange
Feuersäulen aus, und der Gleiter kam rasend schnell über
die Schrägfläche.
    Seymour sprang über seine rauchende Deckung und riss Gregal
hoch. Der Anzug des Mannes war an der Schulter aufgerissen und
qualmte. Einige Schläge mit den schwarzen Handschuhen erstickten
die Funken. Niemand schoss auf Seymour, und er stemmte den schweren
Körper in den Rücksitz des Gleiters.
    Die Maschine stand still, und immer mehr Schwarze drangen aus den
Wänden. Seymour bemerkte, daß sie nicht Türen oder
Einstiege benutzten, sondern einfach das Metall der Wände
durchquerten. Roothard kam heran, nach hinten feuernd. Er sah den
wartenden Gleiter, dessen Pilot nach allen Richtungen feuerte und
sprang hinein, dann steuerte Langwyn den Gleiter hinüber zu dem
anderen Mann. Er sprang hinein, während Seymour ihn deckte.
Seymour lieflangsam zurück, erreichte die Schrägfläche
und hastete hinauf, Schuss um Schuss löste sich aus seiner
Waffe.
    Der Gleiter kam heran, hielt kurz an, und Seymour sprang hinein.
Roothard griff nach ihm und zerrte ihn auf den Sitz, während
Langwyn beschleunigte. Wie ein Geschoss fauchte der Gleiter über
die schräge Fläche, hinaus aus dem Schacht, in einem Winkel
von beinahe vierzig Grad über die Plattform.
    Sie wurden in die Sitze gepresst, und der Pilot flog
Ausweichmanöver. Einige Detonationen krachten neben ihnen und
überschütteten die Männer mit Glutwolken, dann schob
sich das Verdeck wieder nach vorn.
    Der Gleiter raste über die Stahlscheibe, flog eine enge Kurve
und umrundete eine Antenne, die sich unablässig drehte, kippte
über den Rand hinunter undjagte der Oberfläche des Meeres
entgegen. Dann kam die kleine Insel in Sicht. Geschickt dirigierte
Langwyn den Gleiter in die Schleuse. Die Männer im Schiff
warteten bereits. Seymour ging zur Bordkommunikation.
    „Chute“, sagte er, als sich Sasaki meldete, „wir
waren nicht besonders erfolgreich, fürchte ich. Aktivieren Sie
bitte unseren Medorobot und helfen sie ihm; Gregal ist
verletzt-Brandwunden.“
    Seymour ließ sich eine Zigarette und Feuer geben, setzte
sich auf den Rand des Bootes und blickte hinaus auf die See, deren
Wellen flach waren und winzige Schaumkrönchen trugen. Er rauchte
in tiefen Zügen, zog die Handschuhe aus und drehte sich zu
seinem Kommando um. Die Männer umstanden das Boot und schwiegen.
Seymour lächelte matt und sagte: „Fehlgeschlagen. Ein
Wunder, daß wir überhaupt so weit kamen.“

    „Ja“, sagte der Pilot. „Wäre der Eingang
nicht so groß gewesen, hätte ich nicht herunterfliegen
können.“
    Wieder schwiegen sie. Roothard sagte. „Völlig
irrsinnig. Wesen, die einfach durch die Wand gehen können.“
    Irgend etwas an der ganzen Aktion störte Seymour. Er
überlegte und zermarterte sich das Hirn. Er hatte dicht vor dem
Kopf gestanden, der plötzlich aus der Wand hervorgesehen hatte.
Obwohljenes Wesen ihn hätte ansehen müssen, hatte es zuerst
die Kameraden gesehen. Und während des Gefechtes hatte niemand
auf ihn geschossen, wenigstens nicht gezielt. Man hatte ihn nicht
gesehen. Konnten diese Wesen Schwarz nicht wahrnehmen?
    Selbstverständlich konnten sie.... wenn sie Licht brauchten,
konnten sie auch Dunkel feststellen und Farben. Und er war nicht nur
schwarz, sondern auch andere Farben waren an ihm. Diese Möglichkeit
fiel aus.
    Er betrachtete die Kanten der Schleuse, die versenkten Stellen

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