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PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes

PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes

Titel: PR TB 032 Die Schatten Des Kristallenen Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gestoßen. Mutter — dein Gemahl erhält eine
Lektion!«
    Venda lächelte unter ihrer Maske; auch auf ihrem Gesicht
tanzte das Licht und schuf goldene Wellen. »Er hat seit rund
vierzig Jahren täglich Lektionen erhalten, ohne es zu merken;
hier merkt er es. Das ist der Unterschied. Aber bevor wir uns in ein
Duell mit Zitaten und Spitzfindigkeiten einlassen, sollten wir die
Geduld unserer Gäste nicht länger strapazieren. »Fang
an, Jared.«
    Jared Coln nickte.
    »Es beginnt damit, daß am elften Juli 2326 ein altes
Springerschiff in den Raum startete, das von einer Gruppe von vierzig
Studenten raumtüchtig gemacht worden war. Es war mitten in einer
Transition, als eine Stoßwelle das Schiff traf und in den Nebel
der Jagdhunde schleuderte.«
    Seymour beugte sich nach vorn.
    »Das ist eine andere Galaxis, wie der Andromedanebel hier.«
    »Richtig. Wir haben einen Arzt an Bord gehabt — Dr.
Stuart Rushbrook. Er wandelte uns um in diese Gestalt, die ihr hier
bewundern könnt; es war das praktische Ergebnis seiner
Studienarbeit. Wir konnten einen jupiterähnlichen Planeten
namens CHROMUND besiedeln. Drei Erdschweren und Stickstoffatmosphäre
..., dafür sind wir ausgerüstet, und aus diesem Grund
müssen wir diese unpraktischen Anzüge tragen, wenn wir uns
innerhalb einer normalen Sauerstofflufthülle bewegen.«
»Stickstoff .. ., vermutlich ist euer Metabolismus anders,
vermutlich sind auch die Sinne irgendwie verändert?«
fragte Seymour laut.
    »Richtig«, erwiderte Jared Coln. »Wir hören,
sehen und sprechen anders, daher auch die Filter und Entzerrer.
Darüber später mehr. Nach einiger Zeit machten wir die
Bekanntschaft des garantiert merkwürdigsten Wesens, das der
Kosmos kennt.
    Es ist ein intelligenter Nebel mit erstaunlichen Fähigkeiten.
Ich taufte ihn Axhalaisom; Nebel. . ., Dunst. Er war es, der uns von
CHROMUND zuerst nach Terra brachte, dort entführte ich Venda.
Dann kamen wir wieder nach CHROMUND zurück und blieben dort eine
Zeitlang. Der Zustand aber war gespannt und schrie, wenigstens für
uns, nach einer Änderung.«
    Seymour traf blitzschnell einige Feststellungen und sahjetzt etwas
klarer. Er besann sichjedoch und fragte nur: »Änderung —
in welcher Richtung, Jared?«
    »Ich wollte stets ein Raumschiff haben, ein Schiff bauen, um
damit herumzureisen und meiner Leidenschaft zu frönen: den
Sternen. Auf CHROMUND fand ich nicht genügend Mitarbeiter, auch
fehlten uns Maschinen und sonstige Möglichkeiten. Und so bat ich
bei seinem nächsten Besuch unseren alten Freund Axhalaison um
Rat.
    Er sagte mir, daß es hier einen vergessenen, leeren Planeten
gäbe, auf dem eine hochtechnisierte Rasse langsam dahinstarb.
Sie bauten Raumschiffe, die so gut und schnell sind, daß sie
fastjenseits unseres Begreifens liegen.
    Ich bat ihn, meine Familie und mich hierher zu bringen — und
da sind wir. Seit vier Jahren leben wir hier. Wir bauen an unserem
Raumschiffherum und freuen uns darüber. Und dann . . .«
    Seymour nickte grimmig. »Und dann kam dieser Nebel eines
Tages und sagte: >Sieh, mächtiger und kluger Terraner: Da
gibt es Planeten, über denen Plattformen schweben. Diese
Plattformen, angefüllt mit viereckigen schwarzen Männlein
in roten Overalls sind teuflische Dinge; sie verwandeln die Gene der
betreffenden Eingeborenen und machen sie unfruchtbar.
    Du, Terraner, bist das Urbild des edlen Menschen. Mache dich auf
und unternimm etwas !<
    Und du sagtest: >Was soll ich machen, ich bin hilflos. Ich habe
weder Waffen noch Schiffe. Ich brauche Verstärkung.<«
    »Seymour«, sagte Jared voller Begeisterung, »du
sprichst ungeheuer kluge Worte. So war es. Wir kamen überein,
daß diesen Rassen geholfen werden mußte. Axhalaisom kann
vieles, aber er kann nicht manipulieren. Ich kann auch einiges, aber
ich vermochte nichts gegen die Plattformen auszurichten.

    Wir brauchten also Hilfe. Und so holte Axhalaisom aus der
Nachbargalaxis einige...«
    »Siebzehn Stück genau, Jared!« sagte Seymour und
hob die Hand.
    »Siebzehn Schiffe. Wir holten keine Flottenschiffe, denn wir
brauchten List, nicht Macht. Die Plattformen hätten wir selbst
herunterholen oder zerstören können, aber den Bewohnern von
B'atarc, Poongahburru und Tshennah wäre damit nicht geholfen
gewesen, auch nicht den wenigen Wesen von Ngardmaun.
    Wir holten uns Frachter.
    Diese Schiffe, meist unter außergewöhnlich fähigen
Kapitänen, haben uns viel geholfen. Einige sind leider
vernichtet worden.«
    Sasaki sagte scharf: »Wir sahen allein

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