Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Augenblick.

Noch bevor der Pendler landete, der Kitai und Gucky nach Az- gola
brachte, erhielt Major Veit in der Maske des Schmuggel- kapitäns
ersten Besuch.
    Er hatte gerade in der Messe gefrühstückt, als vom
Zollamt her ein Wagen gefahren kam, der dicht neben den Landestützen
der SNAIL anhielt. Ihm entstiegen drei vornehm gekleidete Azgonen,
die heftig miteinander stritten. Immerhin wurde klar, daß sie
die Absicht hatten, Veit einen Besuch abzustatten.
    »Lanski, sorgen Sie dafür, daß man die drei Kerle
in die Messe bringt. Tun Sie geheimnisvoll, ohne zu übertreiben.
Die Kerle müssen den Eindruck haben, daß wir sie nur der
übergroßen Sympathie wegen durch das Schiff laufen lassen,
ohne ihnen die Augen zu verbinden. Klar?«
    »Klar, Chef«, sagte Lanski, der i. Offizier der SNAIL.
    Veit kehrte in die Messe zurück und stellte eine Flasche
Whisky aufden Tisch, daneben vier Gläser. Dann setzte er sich
und wartete.
    Lanski brachte die Gäste.
    »Die Herren möchten Sie sprechen, Sir,«
    Veit sah ihnen entgegen und musterte sie aufmerksam, ehe er
langsam aufstand.
    Er deutete auf den Tisch.
    »Nehmen Sie Platz, ich habe Sie schon erwartet. Wer

schickt
    Sie?«
    Einer der Azgonen, kräftig gebaut und schon älter, trat
    vor.
    »Mögen Sie schlank bleiben, Terraner. Mein Name ist
Mordaar. Das sind meine Geschäftsfreunde Brutak und Pesch-Ke.
Unser Gewährsmann versicherte uns, daß wir bei Ihnen...
ähem ... gut und billig einkaufen können.«
    »Gut bestimmt, aber ob auch billig ...?«
    Sie gaben sich nach terranischer Sitte die Hände und nahmen
Platz.
    Veit studierte heimlich Brutak. Das also war der Azgone, dem
Mandal von seinem Topsiderverdacht erzählt hatte. Er sah nicht
unsympathisch aus, mehr raffiniert und mit allen Wassern gewaschen.
Sicher war er ein harter Verhandlungspartner.
    Pesch-Ke wirkte unauffällig und nicht so hart. Er war noch
jung und sicherlich der hoffnungsvolle Sprößling eines
begüter
    ten Vaters, der zu alt geworden war, Schmuggelware einzukaufen.
    Mordaar, der Wortführer und allem Anschein nach der
einflußreichste der Abordnung, hatte weißes Haar. Er
wirkte skrupellos.
    Veit schenkte ein. Sie tranken.
    »Ein guter Tropfen«, lobte Brutak und lächelte
erwartungsvoll. »Wenn auch die anderen Sachen so gut sind ...«
    Veit beugte sich ein wenig vor und sah ihn an.
    »Kommt darauf an, was Sie brauchen. Jedenfalls erhalten Sie
alle Waren weit unter dem üblichen Handelspreis.« Er
grinste vertraulich. »Ich habe so meine Beziehungen. Ich nehme
an, Sie wollen die Ware Weiterverkäufen und benötigen eine
entsprechende Handelsspanne.«
    »Ich kaufe für mich persönlich ein«, sagte
Mordaar. »Für meine Werke.«
    »Aha«, machte Veit und schenkte nach. »Elektronik?«
    »Auch das. Landwirtschaftliche Arbeitsroboter, elektronische
Spezialgeräte, Maschinen. Was Sie haben.«
    »Dürfen wir einen Blick in den Laderaum werfen?«
erkundigte sich Pesch-Ke höflich.
    Veit lehnte sich zurück und betrachtete ihn forschend.
    »Sie können überzeugt sein, daß jeder
Gegenstand, den ich Ihnen zum Verkauf anbiete, fabrikneu ist. Er
stammt sozusagen direkt von der Werkbank oder den
Auslieferungslagern. Ich sagte ja schon, daß ich meine
Beziehungen habe.«
    »Gestohlen?« fragte Mordaar lauernd.
    Veit lächelte ihn harmlos an.
    »Ist das wichtig für Sie? Vielleicht auch nur
    geschmuggelt.«
    »Na, uns soll es egal sein. Die Hauptsache ist, das Zeug ist
billig. Was kostet ein kleiner Antigravheber?«
    Veit überlegte. »Tausend Solar«, sagte er dann.
    Mordaar verzog das Gesicht.

»Um den Preis brauche ich nicht mit Schmugglern zu verhandeln.
Fünfhundert, nicht mehr.«
    »Sechshundert«, bot Brutak dazwischen und erntete
einen vernichtenden Blick von Mordaar.
    »Neunhundert«, sagte Veit und verteilte den dritten
    Whisky.
    Mordaar sah seine beiden Begleiter warnend an. Veit hätte
eine Menge dafür gegeben, jetzt seine Gedanken lesen zu können.
    »Wir verhandeln über Preise und haben die Ware noch
nicht gesehen. Ich wollte nichts anderes, als einmal festzustellen,
ob wir hier etwas verdienen können oder nicht. Sieht so aus, als
würde sich das Geschäft nicht lohnen. Unser Gewährsmann
hat übertrieben.«
    »Mit mir kann man reden«, versprach Veit und prostete
ihnen zu.
    »Wir werden ja sehen.« Mordaar trank und stellte das
leere Glas auf den Tisch zurück. »Und nun zeigen Sie uns
endlich den Laderaum. Dann reden wir weiter. Oder haben Sie etwas zu
verbergen, was der Zoll nicht

Weitere Kostenlose Bücher