Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
hatte sie zu sich genommen, weil sie elternlos und sehr
hübsch war. Er hatte sie sogar dazu benutzt, wichtige
Geschäftsfreunde für seine Pläne zu gewinnen. Immer
hatte sie in ihm eine Art Halbgott gesehen und alle seine Wünsche
erfüllt. Aber als Veit ihre Bereitwilligkeit nicht ausnützte,
war ihr einiges klar geworden.
    »Ich bin schwer«, sagte Veit und lächelte den
beiden Mädchen dankbar zu. »Es sind gut hundert Meter.«

Es dauerte eine Weile, bis sie die beste Transportmethode
herausgefunden hatten. Sie verschränkten die Hände und
setzten ihn darauf. So konnte das verletzte Bein lose herabhängen,
während er mit dem gesunden sein Gewicht ein wenig abstützen
konnte. Es ging zwar sehr langsam und sie mußten mehrmals eine
Pause einlegen, aber nach einer halben Stunde waren sie auf dem
Plateau. Sie brachten Veit in den Pilotenraum und setzten ihn vor dem
Funkgerät auf den Tisch.
    Veit mußte die Zähne zusammenbeißen. Auf keinen
Fall durfte er jetzt nachgeben oder an die furchtbaren Schmerzen
denken. Er lächelte gezwungen und untersuchte das Funkgerät.
Es war ein sehr leistungsstarker Sender vorhanden und auch ein guter
Empfänger. Das Gerät wurde durch Batterien gespeist.
    Loorni fand in einem Wandschrank einige Konserven und öffnete
sie. Reeni entdeckte in einem anderen Medikamente und
schmerzstillende Mittel. Ohne viel zu fragen, gab sie Veit eine
Injektion. Schon Minuten später hatte er keine Schmerzen mehr.
    Das Gerät war in Ordnung. Wahrscheinlich diente es den
Piloten dazu, jederzeit Verbindung mit ihren Kollegen aufnehmen zu
können, die sich im Einsatz befanden.
    Veit begann zu funken. Er benutzte dazu den vereinbarten
Geheimkode, um erst einmal Verbindung aufzunehmen. Sobald das
geschehen war, konnte im Klartext weitergesprochen werden. Jetzt
bestand kaum noch Gefahr, daß jemand sie ortete und angriff.
    Die SNAIL antwortete bereits nach wenigen Minuten. Lanski fragte
harmlos an, ob der Kapitän eine angenehme Nacht verbracht hätte.
Veit fluchte unterdrückt und berichtete ihm in kurzen Worten,
was geschehen war.
    »Ich weiß nicht, ob mein Gerät stark genug ist,
Kontakt zur VIENNA herzustellen, aber ich werde es versuchen. Hören
Sie mit, dann wissen Sie gleich Bescheid. Wenn es nicht klappt,
übernehmen Sie das. Und schicken Sie mir sofort einen Gleiter
her. Hier sind zwei, aber die kriegen wir nicht aus ihrem Hangar.
Haben Sie die Ortung?«
    »Alles in Ordnung, Chef. Fangen Sie an.«
    Veit verstellte die Wellenlänge. Er wußte, daß
Lanski das auch tun würde. Dann rief er den Kreuzer VIENNA, der
nur auf das vereinbarte Signal wartete. Die VIENNA meldete sich:
    »Kommandant VIENNA. Warteposition. Wer ruft?«
    »Veit. Sie können landen. Erklärungen später.«

»Ich habe keine Landegenehmigung der Raumbehörde von
Timpik. Soll ich anfragen?«
    »Landen Sie ohne Genehmigung, Oberst Andersen. Je mehr
Verwirrung Sie stiften, um so besser. Nehmen Sie Kontakt mit der
SNAIL auf, dann erfahren Sie alles weitere. Die Lage ist noch nicht
restlos klar, wenn wir auch die Hauptursache des Übels beseitigt
haben.«
    »Was ist mit den Topsidern?« fragte Oberst Andersen.
    »Es gibt keine Topsider, Oberst.«
    Veit hörte noch, wie der Oberst erstaunt einatmete, aber
einen Kommentar hörte er schon nicht mehr. Reenis
schmerzstillendes Mittel begann Nebenwirkungen zu zeigen. Er wurde
müde.
    »Wann kann der Gleiter hier sein?« fragte Loorni.
    »Bald.« Veit gähnte. »Legt mich aufs Bett.
Ich will schlafen.«
    Die beiden Mädchen saßen etwas später am Tisch und
aßen. Veit schlummerte auf seinem Bett. Er stöhnte leise.
    Reeni sagte:
    »Als Veit mit dem Flugzeug aufstieg, hatte ich keine Ahnung,
was geschehen sollte. Aber ich kann mich erinnern, daß kurze
Zeit darauf ein zweites Flugzeug startete. Brutak saß neben dem
Piloten. Leider verstand ich nicht, wohin er flog. Wir sollten ihn
nicht ganz vergessen.«
    Loorni erschrak.
    »Warum haben Sie mir das nicht eher gesagt? Sie wissen doch,
daß Brutak ein gefährlicher Mann ist. Sie wissen auch, daß
ich ihn heiraten soll, aber ich liebe ihn nicht.« Sie sah
plötzlich sehr nachdenklich aus. »Merkwürdig. Kurz
vor unserem Absturz sprachen wir noch mit meinem Vater. Er sagte, daß
er von Brutaks Verrat an ihm wisse. Und danach soll Brutak mit einem
Flugzeug gestartet sein? Wie reimt sich das zusammen?«
    »Ich weiß es nicht, Loorni. Es ging alles sehr schnell
und sah fast nach Flucht aus. Vielleicht war es das auch.«
    »Mein Vater hätte

Weitere Kostenlose Bücher