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PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ihn nie entkommen lassen — es
sei denn, Brutak versprach, seinen Fehler wiedergutzumachen. Aber wo
ist er denn jetzt?«
    Reeni zuckte die Achseln. Sie wußte es nicht.

Aber Sekunden später ahnte sie es, als von draußen das
    schnell lauter werdende Brummen eines landenden Flugzeuges kam.
    Sie sprang auf.
    »Loorni, das ist kein Gleiter. Das ist das Flugzeug, mit dem
Brutak davonflog. Er ist zurückgekehrt.« Sie sprang zu dem
Schrank mit den Waffen. »Was sollen wir tun?«
    Loorni ging zu ihr und nahm einen schweren Handstrahler aus dem
Schrank.
    »Wir haben keine andere Wahl«, sagte sie ruhig.
    Die VIENNA kam ohne Erlaubnis in das Hoheitsgebiet Azgolas und
landete auf dem Raumhafen. Im Empfänger des Kreuzers brandeten
die Proteste auf, aber Oberst Andersen ignorierte sie. Er wußte
genau, daß die Azgonen es nicht wagen würden, mit härteren
Mitteln als mit Worten zu protestieren.
    Kaum war die VIENNA gelandet, da öffneten sich auch schon
ihre weiten Ladeluken. Zehn gepanzerte Shifts glitten schwerelos
heraus und schwebten dann in verschiedenen Richtungen davon. Sie
hatten den Auftrag, die wichtigsten Punkte der Stadt zu besetzen und
bei einer eventuellen Panik einzugreifen.
    Gleichzeitig verließen Landekommandos das Schiff, schwärmten
aus und näherten sich den Verwaltungsgebäuden am Rande des
Feldes. Sie trafen auf keinen Widerstand, nur auf verblüffte und
fassungslose Gesichter. Die Azgonen hatten nicht die geringste
Ahnung, was den Terranern plötzlich eingefallen war. Aber, so
dachten sie ganz richtig, sie werden schon ihre Gründe haben.

Diese Gründe zu erfahren, war das Bestreben der
Regierungsstellen. Bisher völlig ahnungslos hinsichtlich der
dunklen Machenschaften Mordaars und seiner Freunde, die bei allen Be
    hörden höchstes Ansehen genossen, hatten einflußreiche
Kreise zwar von einem angeblichen Auftauchen echsenartiger Lebewesen
gehört, sich aber nicht weiter darum gekümmert. Die
Terraner würden schon davon erfahren und sich darum kümmern.
    Es sah ganz so aus, als geschähe das gerade in diesem
Augenblick.
    Lanski bestimmte inzwischen Leutnant Skodlar von der VIENNA dazu,
mit einem bewaffneten Gleiter aufzusteigen und Major Veit zu suchen.
Er gab ihm die Koordinaten des vermutlichen Standortes mit. Unterwegs
sollte er versuchen, mit dem Major des Abwehrdienstes Funkverbindung
aufzunehmen und außerdem laufend an die VIENNA berichten.
    Leutnant Skodlar startete mit drei Mann Besatzung und verschwand
in Richtung der Braddon-Berge.
    Oberst Andersen zog seine beste Uniform an und ließ sich von
einem Turbinenwagen der Raumhafenbehörde in die Stadt bringen.
Er wollte dem regierenden Ministerpräsidenten von Azgola einen
Höflichkeitsbesuch abstatten und ihn gleichzeitig über den
Zweck seiner ungewöhnlichen Maßnahmen aufklären.
    Das alles geschah fast gleichzeitig mit der Landung Brutaks beim
zerstörten Haus Mordaars und Guckys Flucht in das Gebäude
der terranischen Botschaft. Und fast zur gleichen Zeit auch erwachte
Kitai aus seiner schweren Betäubung.
    Im ersten Augenblick hatte er keine Ahnung, was geschehen war und
wo er sich befand. Dann, ganz langsam und Stück für Stück,
erinnerte er sich. Sie hatten ihm etwas ins Essen getan, anders war
seine plötzliche Müdigkeit in der Zelle nicht zu erklären.
Wahrscheinlich war bekannt, daß er ein Suggestor war. Nachdem
er schlief, mußten sie ihn hierher gebracht und einfach
liegengelassen haben. Hier . . .?
    Er lag auf einer Wiese. Ringsum standen Büsche, und oben war
ein Stück des rötlichblauen Himmels zu sehen. Die Sonne
stand hoch. Es mußte um die Mittagszeit sein.

Kitai setzte sich hin. Seltsamerweise fühlte er sich nicht
schwach und übel, sondern wohl und ausgeruht. Seine Gegner
    legten also Wert darauf, daß er floh, und daß die
Flucht gelang. Sie hatten ihn nur deshalb betäubt, damit er
niemandem erzählen konnte, wo man ihn gefangengehalten hatte.
    Und was war mit Gucky?
    Kitai versuchte aufzustehen. Es gelang ihm ohne Schwierigkeiten.
Er sah sich um. Die Gegend kam ihm bekannt vor, und dann erinnerte er
sich. Er mußte im Zentralpark von Timpik sein, ganz nahe der
Stelle, wo er und Gucky ihrem ersten »Topsider« begegnet
waren. Dann war auch das Hotel nicht weit.
    Er begegnete auf seinem Weg zum Hotel mehreren Azgonen, die ihn
kaum beachteten. Wie es schien, waren sie alle sehr aufgeregt, denn
sie gestikulierten heftig und hatten es eilig.
    Kitai erreichte die Hauptstraße. Hier herrschte ein solcher
Betrieb,

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