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PR TB 037 Die Macht Der Träumer

PR TB 037 Die Macht Der Träumer

Titel: PR TB 037 Die Macht Der Träumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Oder Sie glauben hinter meiner Gelassenheit eine
andere Art geistiger Verwirrung zu erkennen. Es ist mir gleichgültig,
was Sie denken, Daniel. Ich schreibe alles so auf, wie ich es
empfunden habe. Das war schließlich Ihr Wunsch.
    Etwa eine halbe Stunde, nachdem ich die Zentrale der Space-Jet
notdürftig gereinigt hatte, summte der Empfänger des
Normalfunks. Ich schaltete ein.
    »Hier spricht Perry Rhodan von Bord der TORONTO aus«,
sagte eine energische Stimme. »Leutnant Magidan, können
Sie mich hören?«
    Ich beugte mich nach vorn.
    »Gewiß, Sir«, gab ich zurück. »Ich
höre Sie.«
    »Schalten Sie den Bildschirm des Visiphons ein, Leutnant«,
befahl der Großadministrator.
    Ich kam seiner Anordnung nach. Unter halbgesenkten Lidern
betrachtete er das Bild, das sich seinen Augen bot.
    »Wo ist Fanning?« fragte er.
    »Ich habe ihn in ein Tuch gewickelt und nach nebenan
gebracht. Dann habe ich Ordnung gemacht. Sie können Biel sehen.
Die drei anderen Männer sitzen neben mir in den Sesseln.«
    »Warum wollten Sie nicht, daß die WHIP oder eines
ihrer Begleitboote landet?« verlangte Rhodan zu wissen.
    »Aus verschiedenen Gründen, Sir. Ich glaube, daß
die vier Männer von ihrem Schock geheilt werden können,
wenn es uns gelingt, mit den drei Schläfern in Verbindung zu
treten. Sie wissen wahrscheinlich nicht, welchen Schaden sie
angerichtet haben.«
    »Haben Sie einen Plan, wie sich Ihre Idee verwirklichen
lassen könnte?«
    »Ich warte die nächste Traumaktivität ab, Sir«,
erwiderte ich. »Dann versuche ich die Kontaktaufnahme. Ich habe
bereits mit den Schläfern in Verbindung gestanden. Es war
allerdings eine ziemlich einseitige Unterhaltung. Ich erhielt den
Auftrag, Fanning zu einem Rückzug seiner Roboter zu
veranlassen.«
    Rhodan dachte einen Augenblick nach.
    »Ich habe keine Wahl, als Ihnen zu glauben, Leutnant«,
sagte er schließlich. »Picot sagte mir, daß Sie
inzwischen über Ihre wahre Vergangenheit informiert wurden.«
    »Niemand hat mich informiert, Sir«, gab ich zurück.
»Ich habe es selbst herausgefunden.«
    »Um so besser. Trotzdem werde ich in kurzer Zeit auf der
Vono-Welt landen. Ich verspreche Ihnen, daß ich nur von einem
Mann begleitet sein werde. Andre Noir, der Hypno, wird bei mir sein.«
    »Es ist gefährlich, Sir«, erinnerte ich. »Sie
wissen, was mit meinen Begleitern geschehen ist.«
    »Wir werden das Problem der mysteriösen Schläfer
lösen«, sagte Rhodan mit Nachdruck. »Unternehmen Sie
nichts, bevor Noir und ich nicht bei Ihnen sind.«
    »Selbstverständlich, Sir«, sagte ich.
    Ich schaltete die Außenscheinwerfer der Space-Jet ein.
    Eine halbe Stunde später landete, nur wenige Meter von der
Space-Jet entfernt ein kleiner
    Raumjäger. Zwei Männer in Schutzanzügen stiegen
aus. Einer war groß und schlank, der zweite untersetzt. Sie
kamen direkt auf die Space-Jet zu. Weder Noir noch Rhodan trugen
Waffen. Als sie sich eingeschleust hatten, nahmen die beiden Männer
ihre Helme ab. Rhodan begrüßte mich mit einem Nicken.
    »Sehen Sie zu, was Sie machen können«, sagte er
zu Noir.
    Der Mutant lächelte mir zu. Er hatte sich in den vergangenen
vier Jahren nicht verändert. Als Zellaktivatorträger war er
keinem Alterungsprozeß unterworfen.
    »Ich freue mich, daß Sie über die Geschichte mit
den neunundzwanzig brennenden Männern hinweg sind«, sagte
er. »Ich tue so etwas nicht gern.«
    Rhodan verlangte Fanning zu sehen, und ich führte ihn nach
nebenan. Wenn der Großadministrator erschüttert war, dann
zeigte er es nicht.
    »Wir werden ihn draußen begraben«, sagte er. »Er
wollte auf dieser Welt seine Roboterkolonie gründen.«
    Als wir in die Zentrale zurückkehrten, sagte Andre Noir: »Zu
Biel finde ich keinen Kontakt. Tschato und Minh Thar haben sich der
Realität entzogen. Am besten scheint Quistair anzusprechen. Sein
Schock ist nicht so ausgeprägt.«
    »Gut«, sagte Rhodan. »Beginnen Sie mit dem
Galakto-Psychologen.«
    Ich zuckte unwillkürlich zusammen. Rhodan warf mir einen
fragenden Blick zu.
    »Er hat sich mir gegenüber als Bordarzt ausgegeben«,
sagte ich. »Er bestritt, ein Galakto-Psychologe zu sein.«
    »Quistair ist eine Kapazität«, erwiderte der
Großadministrator. »Er hat den Vorschlag gemacht, Sie
wieder auf die Vono-Welt zu bringen. Er hielt es für die einzige
Möglichkeit, Sie von den Nachwirkungen des ersten Fluges zu
befreien. Offenbar hatte er nicht unrecht.«
    Sollte ich ihm sagen, daß ich nicht von meiner Heilung
überzeugt war? Das,

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