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PR TB 044 Mission in Andromeda

PR TB 044 Mission in Andromeda

Titel: PR TB 044 Mission in Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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es
Notluks mit Handbedienung gegeben; auf der FREEDOM dagegen stellten
die vollautomatisch arbeitenden Schotts und Beförderungsmittel

    die niedrigste Stufe der Technik dar, vorbehalten den geistig und
technisch unterentwickelten Besuchern und Gästen, während
der Eigentümer sich von gedanklich gesteuerten Transmittern
befördern ließ.
    Der Oxtorner lächelte flüchtig, als er daran dachte, daß
es dem Hüter des Lichts offenbar nicht mehr gelang, seine
technischen Einrichtungen zu benutzen, während ein terranischer
Teleporter — der doch einer im Vergleich zu den Hathors
primitiven Zivilisation entstammte
    — mühelos von einem Ort zürn anderen hätte
gelangen können, weil er zu dieser speziellen Art der
Fortbewegung nur den eigenen Geist benutzte und nicht auf maschinelle
Diener angewiesen war, deren Gedankenempfänger von entsprechend
starken Überlagerungsimpulsen blockiert werden konnten.
    Aber Teleporter — und Menschen mit anderen parapsychischen
Begabungen — waren immer die Ausnahme geblieben, die bestaunten
Wunderwesen, die aus dem Rahmen der normalen Evolution herausfielen.
    Er, Omar Hawk, versuchte sichjedenfalls nicht zu teleportieren;
und Baar Lun besaß lediglich die Fähigkeit der
Energietransformation, die ihm in diesem Falle nichts nützte.
    Der Gegner war zu stark — weil er zu zahlreich war.
    Omar Hawk empfand keine Furcht. Er hatte schon vor Jahren gelernt,
Unabänderliches hinzunehmen und sich auf das zu konzentrieren.,
was er tatsächlich beeinflussen konnte. Das war in diesem Falle
nicht viel; immerhin aber besaß er noch den Illusionskristall
den der Modul ihm gegeben hatte. Vielleicht — wenn er ihn im
rechten Augenblick einsetzte — vermochte er ihr Schicksal noch
zum Guten zu wenden.
    Augenblicklichjedoch blieb nichts als Geduld.
    Hawk setzte sich an die Seitenwand, lehnte sich an und entspannte
sich. Innerhalb weniger Sekunden war er eingeschlafen, eins
Fähigkeit, diejeder kampferprobte Raumsoldat undjeder
Geheimagent besitzen mußte, kombiniert mit dem sechsten Sinn,
der ihn beim geringsten Anzeichen von Gefahr sofort weckte.
    Er erwachte denn auch sofort, als ein eigentümliches Rumpeln
um ihn her begann.
    Mit vor Verblüffung weit aufgerissenen Augen sah er, wie die
Schotte sich hoben und rumpelnd in der Decke des Ganges verschwanden.
Gleichzeitig liefen die Gleitbänder wieder an, und Omar
beglückwünschte sich im stillen dazu, daß er seinen
Ruheplatz auf dem unbeweglichen Rand des Ganges und nicht auf dem
Schnellband eingenommen hatte.
    Erst dann wurde ihm bewußt, daß das Wiederanläufen
der Anlage nur eines bedeuten konnte: Die Tlunx drangen ins Schiff
ein!
    Er zog den Illusionskristall aus der Hosentasche, fixierte ihn —
und hatte Mühe, den ihn überfallenden Halluzinationen zu
widerstehen.
    Verwunderung malte sich auf seinem Gesicht, als er Impulswaffe und
Schockblaster zog und entsicherte.
    Bei der ersten Auseinandersetzung mit den Tlunx hatten sich deren
Parakräfte und die Ausstrahlung des Kristalls gegenseitig
aufgehoben.
    Warum diesmal nicht?
    Verzichteten die Metabolischen darauf, ihn zu beeinflussen?
Glaubten sie, er könnte ihnen mit Hilfe des Illu-Kristalls
unbegrenzt lange widerstehen!
    Er selbst glaubte es nicht.
    Aber wenn er nun unrecht hatte? Wenn der Kristall ihn doch
zeitlich unbegrenzt schützte... ? Omar holte tief Luft. Dann
spannte er seine Muskeln an und legte mit zwanzig Meter langen Sätzen
die restliche Entfernung bis zur Steuerzentrale zurück.
    Doch bevor er die Hand auf das Thermoschloß der
Notbetätigung legen konnte, öffneten sich die Schotte von
selbst.
    Der Oxtorner hob beide Waffen — und ließ sie wieder
sinken.
    Vor ihm stand Tengri Lethos. Der Hüter des Lichts zeigte
keinerlei Verwunderung über die schußbereiten Waffen,
sondern er schien Omars Reaktion für selbstverständlich zu
halten.

    »Kommen Sie herein, Hawk«, sagte er leise. »Wir
wollen uns überlegen, wie wir die große Gefahr, die ganz
Andromeda droht, neutralisieren können.«
    Omar Hawk schob die Waffen in die Halfter zurück. Verlegen
lächelnd, trat er an dem Hathor vorüber in die
Steuerzentrale des Ewigkeitsschiffes.
    Nachdem Lethos ihm gefolgt war, wandte er sich um und fragte:
    »Wissen Sie über den Zustand eines der Helioparks
Bescheid?«
    Ein Schatten flog über Lethos’ Züge. Er senkte den
Kopf.
    »Es waren insgesamt vier Gärten, die der Angriff der
Tlunx verwüstete, Hawk. Und ich weiß auch, daß ein
Lift ausgefallen war und sie beinahe

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