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PR TB 055 Vom Weltraum Besessen

PR TB 055 Vom Weltraum Besessen

Titel: PR TB 055 Vom Weltraum Besessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Bedingungen
absolvieren“, erklärte der Sergeant stolz. „Dadurch
bleibt er in Form. Ich
    kenne keinen der Männer, der nicht auch im
Schlaf seine Maschine fliegen könnte.“
    „Verwenden Sie beim Training auch
hypnotische Methoden?“ fragte Thalato.
    „Nein“, erklärte der Sergeant.
„Nur während der Ausbildungszeit. Später muß
jeder Raumpilot lernen, bei vollem Bewußtsein die gleichen
Leistungen zu bringen. Natürlich könnten sie die maximale
Kontrolle über Geist und Körper auch als Auto-Hypnose
bezeichnen, mit Einschränkungen allerdings.“
    Nachdem Franklin Kendall seine Gruppe wieder im
Gebäude der Hauptverwaltung abgeliefert hatte, trank er ein
Erfrischungsgetränk in der Kantine. Nacheinander fanden sich
auch Noowee Logan und John Rawlins dort ein.
    „Ziemlich anstrengend, dieser Job!“
stöhnte John und knallte seine Dienstmütze auf den Tisch.
Er fiel förmlich in den Sessel. Einige Minuten lang hing er
schlaff darin, dann richtete er sich auf und gähnte herzhaft.
    „Ich weiß nicht“, spottete
Noowee. „Du warst doch immer so stolz auf deine gute Kondition.
Wie kommt es, daß dich ein Rundgang so fertigmacht?“
    „Hast du schon einmal versucht, mit einer
Gruppe Umweltangepaßter von Oxtorne Schritt zu halten.?“

3.
    Drei Wochen später.
    Major Benny Dayton schob die gebündelten
Solarscheine zu den Münzen auf der Tischplatte.
    „Ausgezeichnet!“ lobte er. „Damit
können wir vollen Schadenersatz leisten und behalten noch
vierzehneinhalb Solar übrig. Was fangen wir damit an?“
    „Wir kaufen dem alten Nico einen neuen
weißen Anzug“, schlug Eddie Burke vor.
    „Oder den drei Schwestern von Alma’s
Drugstore je einen großen Kasten Pralinen“, warf Noowee
ein.
    Dayton lächelte verstehend. Dann schüttelte
er den Kopf. „Wir werden beides tun. Ich hatte das nämlich
bereits bei meiner Kalkulation als selbstverständliche
Aufmerksamkeit berücksichtigt.“
    „Ph!“ stöhnte Roger Garfield. „Da
habe ich einen ganzen
    Nachmittag praktisch umsonst gearbeitet.“
    Die anderen Jungen lachten.
    „Ich habe einen besseren Vorschlag“,
meinte der pensionierte Major. „Wie wäre es, wenn wir für
den Rest Material zum Bau eines Modeliraumschiffes kauften?“
    „Eines, das richtig fliegt?“ fragte
John Rawlins.
    „Warum nicht? Natürlich kein
raumtüchtiges Fahrzeug und auch keine Impulstriebwerke. Aber es
gibt sehr preiswerte Mini-Pulsationsaggregate, die mit Speicherzellen
betrieben werden.“
    Franklin schüttelte den Kopf.
    „Das mag ja alles stimmen, Sir. Aber ich
weiß, daß beispielsweise die einfachste Fernsteueranlage
für Modellraumschiffe achtzehn Solar kostet.“
    „Das Material hat aber nur einen Wert von
etwa anderthalb Solar“, entgegnete Dayton. „Und ich sehe
nicht ein, warum wir die Anlage nicht selbst bauen sollten.“
    „Das ist die Idee des Jahrhunderts!“
begeisterte sich John. „Wir bauen ein richtiges Raumschiff -
unter der Anleitung des Majors a. D. Benny Dayton von der CREST III.“
    Eine Weile redeten die Jungen durcheinander.
Dayton verfolgte die hitzige Debatte mit verstecktem Schmunzeln.
Geduldig wartete er, bis der tote Punkt erreicht war.
    „Ganz richtig“, sagte er. „Die
Sache ist nicht so einfach, wie es im ersten Moment ausgesehen hat.
Zuerst einmal müssen wir die Konstruktionspläne eines
richtigen Raumschiffes studieren, einer Space-Jet, würde ich
sagen. Dann wird für jeden von uns ein spezieller
Aufgabenbereich festgelegt, auf den sich der Betreffende besonders
vorzubereiten hat. Ein naturgetreues Schiffsmodell kann ebensowenig
ohne koordinierte Teamarbeit hergestellt werden wie das Original.“
    Er schloß die Augen und lächelte
versonnen. Seine Gedanken schienen weit abzuschweifen. Nach einigen
Minuten öffnete er die Augen wieder.
    „Entschuldigt bitte. Ich mußte eben
daran denken, ob wir mit den Konstruktionsplänen des sogenannten
Ewigkeitsschiffes etwas anzufangen wüßten - vorausgesetzt,
wir bekämen sie jemals in die Hände.“
    „Ewigkeitsschiff.?“ fragte Franklin
Kendall verblüfft. „Was ist das? Eine Geheimwaffe der
Flotte?“
    Dayton runzelte die Stirn, dann lachte er.
    „Wie konnte ich vergessen, daß ihr
nichts davon wißt. Die Sache wurde nämlich nicht publik
gemacht, obwohl wir auch niemals zur Verschwiegenheit verpflichtet
worden sind.“ Er starrte nachdenklich auf die Projektion des
AndromedaNebels. „Das Universum ist noch immer voller Rätsel“,
murmelte er. „Im Grunde wissen wir noch

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