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PR TB 064 Männer Fur Lacertae

PR TB 064 Männer Fur Lacertae

Titel: PR TB 064 Männer Fur Lacertae Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Miß Ann. Ich bin Gucky, den
kennen Sie doch schon. Wo sind die anderen Besatzungsmitglieder der
THUNDERBOLT? Wo ist Captain Graybound? Wir müssen mit ihm
reden.«
    Ann schlug endlich die Augen auf. Es dauerte eine Weile, bis sie
in die Wirklichkeit zurückfand. Sie entdeckte Ernesto auf dem
Teppich, dann erst betrachtete sie die beiden Mausbiber eingehender.
    »Ach - ihr seid es? Die Mausbiber. Putzige Kerlchen, wie der
alte Graybound schon erklärte.«
    »So, hat er das? Sehr interessant. Wo steckt er denn?«
    »Wahrscheinlich hat Mrs. Dilldap ihn den Rest der Nacht bei
sich untergebracht. Es war viel zu spät, noch zum Schiff
zurückzukehren.«
    »Ja, das verstehe ich«, gab Gucky geduldig zu. »Und
wenn Sie nun die Güte besäßen, uns noch zu erklären,
wo Mrs. Dilldap ihre Behausung hat.«
    Graybound lag auf der Couch in Mrs. Dilldaps trautem Heim. Er
schnarchte, daß die Wände zitterten. Die gute Mrs. Dilldap
hatte sich in ein Nebenzimmer geflüchtet, um wenigstens ein paar
Stunden Schlaf zu erhaschen.
    Gucky und Axo betraten das Haus, und Graybounds Schlafgeräusche
wiesen ihnen den Weg. Ein wenig benommen standen sie dann in dem Raum
und betrachteten den ruhenden Kommandanten. Die Benommenheit, die sie
überkam, stammte von dem Alkoholgeruch, der sich in dem Zimmer
festgesetzt hatte.
    »Sieht ihm ähnlich«, knurrte Gucky verächtlich.
»Schnaps oder so
    etwas.«
    »Was hast du gegen Schnaps?« erkundigte sich Axo, der
für seinen Bierkonsum berühmt war. »Laß ihm
doch das Vergnügen. Wir haben ihn ja gefunden.«
    »Aber nicht ganz einsatzfähig.«
    »Muß er auch nicht sein. Im Gegenteil, wenn er müde
ist, läßt er uns in Ruhe und ist schneller mit allem
einverstanden, was wir verlangen. Los, wecken wir ihn auf.«
    Graybound hörte auf zu schnarchen, als er einen heftigen
Rippenstoß bekam. Er stöhnte und murmelte dann
schlaftrunken:
    »Aber Emma. was soll das?«
    »Hier ist nicht deine Emma!« pfiff Gucky ihn schrill
an. »Mach die Augen auf! Seit wir auf dem Weiberplaneten
gelandet sind, funktioniert dein Verstand wohl nicht mehr, was?«
    Mühsam öffnete Graybound die Augen und erkannte
verschwommen die beiden Mausbiber. Er schloß sie sofort wieder.
    »Lieber Gott!« murmelte er. »Auch noch
Halluzinationen.!«
    Axo sprang auf seinen Bauch. Der Captain grunzte erschreckt und
versuchte vergeblich, sich aufzurichten.
    »Der verdammte Kuchen von Emma. Ich hab’s ja gewußt.«
Abermals öffnete er die Augen und sah, wen er mit Mrs. Dilldaps
Kuchen verwechselte. Er wurde plötzlich hellwach. »Wo
kommst du denn her?«
    »Aus dem Schiff, woher sonst?« eröffnete ihm
Gucky und warf Axo einen warnenden Blick zu, der den Dicken
veranlaßte, das Wort seinem Freund zu überlassen. »Kann
man endlich vernünftig mit dir reden?«
    »Kann man. Kleiner, kann man. Wie spät ist es
eigentlich?«
    »Bald Mittag, Graybound. Du hast wohl eine tolle Nacht
hinter dir, was?«
    »Haben wir alle. Es war ein wundervolles Fest, sage ich dir.
Man hat uns aufgenommen wie die Könige.« Er sah Gucky an.
»Hast du die anderen gesehen?«
    »Keinen einzigen. Oder soll ich alle Hütten
durchsuchen? Dazu haben wir keine Zeit. Aber ihr habt wohl Zeit, oder
nicht?«
    »Jedenfalls haben wir es nicht eilig«, gab Graybound
zu.
    »Warum?«
    Gucky setzte sich und wartete, bis Axo von Graybounds Bauch
rutschte und ebenfalls auf einem Stuhl Platz nahm. Dann sagte er:
    »Wir werden einen Gleiter nehmen und den Planeten absuchen.
Vielleicht finden wir eine Spur von Ellert. Deshalb sind wir ja
hier«, fügte er mit besonderer Betonung hinzu.
    »Ja, ich weiß«, sagte Graybound und richtete
sich auf. »Kann ich irgendwie behilflich sein?«
    »Ja, indem du uns den Gleiter gibst und dich nicht weiter um
uns kümmerst. Wir melden uns spätestens in einigen Tagen
wieder. Einverstanden?«
    »Einverstanden«, hauchte Graybound und sank in seine
ursprüngliche Lage zurück. Er kam aber sofort wieder hoch,
als sich die Tür zum Nebenzimmer öffnete und Mrs. Dilldap
hereinkam. »Oh, Emma. das sind Gucky und. und noch ein
Mausbiber. Ich kann sie nicht unterscheiden.«
    »Axo«, sagte Axo und verneigte sich gravitätisch
im Sitzen.
    Mrs. Dilldap starrte Gucky und Axo an, als sähe sie
Gespenster.
    »Hallo, Emma«, sagte Gucky höflich und las in
ihren Gedanken. Er warf Graybound einen vielsagenden Blick zu und
erhob sich. »Wir wollten nicht stören. Komm, Axo.«
    Immer noch sprachlos starrte Mrs. Dilldap hinter den beiden her.
    Als Leutnant Szissor

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