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PR TB 067 Der Endlose Alptraum

PR TB 067 Der Endlose Alptraum

Titel: PR TB 067 Der Endlose Alptraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dieser Ylina. Außer
dem Umstand, daß sie den gleichen Namen tragen und die beiden
Brüder gekannt haben.«
    »Sind Sie sicher, daß sonst kein Zusammenhang
besteht?«
    »Wir haben keinen gefunden.«
    »Das spricht sicher nicht dafür, daß es noch
Parallelen zu den anderen Mädchen gibt, aber es spricht auch
nicht absolut dagegen.«
    Diller schwieg.
    Polizeipräsident Langell fragte: »Woran denken Sie
dabei hauptsächlich, Noir?«
    »Ich möchte zum Beispiel wissen, ob die Mädchen
außer dem Namen auch sonst Ähnlichkeiten hatten. Haben Sie
Fotos von den anderen Opfern?«
    »Nein«, sagte Diller.
    »Und was wissen Sie über deren Angehörige?«
    »Nichts.«
    »Wieviel ist >nichts    »Absolut nichts«, sagte Diller mit scharf
akzentuierter Stimme. »Wir konnten überhaupt nichts über
diese Mädchen herausfinden. Es ist, als hätten sie keine
Familien - keine Eltern, keine Geschwister, keine Freunde.«
    »Nichts!« fügte Langell hinzu und schnippte mit
dem Finger. »Der einzige Lichtblick ist dieses Mädchen -
Ylina. Sie kennt die Brüder. Sie weiß, wo das Tal liegt.
Und vielleicht ahnt sie auch etwas über Gallos' Verschwinden.«
    »Vielleicht hat er ihr etwas anvertraut«, sagte
Diller. »Verstehen Sie jetzt, Noir, warum das Mädchen so
wichtig für uns ist? Sie kann uns zu den Mördern führen!«
    »Ich wußte von Anfang an, daß Ylina eine
wichtige Schlüsselfigur ist«, stimmte Noir zu. »Aber
mir scheint, es gibt noch einige andere wichtige Punkte, wo man die
Untersuchungen ansetzen könnte.«
    »Welche denn?« erkundigte sich Diller gereizt. »Wir
haben alle erdenklichen Spuren verfolgt. Sie führen alle zu dem
Brüderpaar.«
    »Ich will Ihnen keineswegs eine großartige Leistung
absprechen«, beruhigte Noir den Kommissar. »Wenn Sie
dennoch einiges außer acht gelassen haben, liegt das daran,
weil Sie nie ahnten, daß dies mehr als nur ein Mordfall ist.«
    »Das hat uns Gallos auch schon vorgeworfen«, meinte
Diller und mußte einen verwarnenden Blick seines obersten
Vorgesetzten einstecken.
    »Ich werfe Ihnen nichts vor«, sagte Noir und sah den
Kommissar dabei fest an. »Ich möchte überhaupt nichts
tun, was das Verhältnis zwischen uns trüben könnte.
Wir wollen doch zusammenarbeiten?«
    »Ich weiß nicht, ob ich das unter diesen Umständen
kann«, murmelte Diller mit abgewandtem Gesicht. »Sie
haben mir wieder einmal klargemacht, daß ich für die
Bearbeitung dieses Falles nicht die nötigen Fähigkeiten
besitze. Ich gebe ihn gerne an Sie ab.«
    Noir erhob sich. Er war nicht mehr gewillt, bei soviel bäuerlicher
Sturheit noch länger den gütigen >Mordfall< zu
spielen.
    »Wenn Sie so denken, dann müssen Sie Ihren >Mordfall<
alleine lösen«, sagte er entschlossen. »Für
mich ist es nämlich etwas ganz anderes als ein Mordfall. Ich
möchte aus privaten Motiven einem Mädchen helfen, aus der
Hölle ihres Daseins zu fliehen. Mehr will ich nicht, alles
andere sind Randerscheinungen, die mich nicht interessieren.«
    Noir machte eine Pause, dann fuhr er in gleichgültigem
Tonfall fort: »Wenn Sie dennoch einen Rat von mir hören
wollen, dann forschen Sie nach dem Mann, der Janz und Erdega immer
besuchte, als sie noch im Waisenhaus waren. Lassen Sie sich eine
Personenbeschreibung geben und forschen Sie überall dort nach
ihm, wo Janz und Erdega auch gewesen waren. Und wenn Sie darüber
hinaus doch noch ein Interesse an einer Zusammenarbeit haben - Sie
können mich bis morgen früh im Hotel erreichen.«
    »Und danach?« erkundigte sich Polizeipräsident
Langell mit brüchiger Stimme.
    »Danach bin ich im Askadir-Gebirge anzutreffen. - Meine
Herren.«
    Noir deutete eine Verbeugung an und verließ das Büro.
Ein Polizeiwagen brachte ihn mit heulenden Sirenen ins Hotel.
    ***
    Da sich André Noir keinesfalls auf die Zusammenarbeit mit
der Polizei von Halperoon verließ, bereitete er alles für
eine Expedition ins Askadir-Gebirge vor. Ein Anruf im Stützpunkt
der Solaren Flotte genügte; nachdem der Kommandant ihn
einwandfrei als Mitglied des Mutantenkorps identifiziert hatte,
konnte Noir seine Wünsche vortragen:
    »Ein Flugpanzer mit einer Höhlenforscherausrüstung
für fünf Personen und Lebensmittel für einen Monat.
Ein ortskundiger Führer, der einiges Wissen über die
versunkene Kultur der Askadier besitzt. Das alles sollte für
morgen früh auf dem Raumhafen bereitgestellt
    werden, so daß wir gegen neun Uhr starten können.«
    Der Kommandant versicherte, daß das Gewünschte zu Noirs
vollster

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