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PR TB 080 Die Glücksmaschine

PR TB 080 Die Glücksmaschine

Titel: PR TB 080 Die Glücksmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Knooks, doch er konnte keine sehen.
Dann fiel sein Blick auf die beiden geschlossenen Türen. Die
Glückszimmer! Michael erschauerte, als er daran dachte, welche
Veränderung mit den Eltern gerade vor sich ging, während
sich die Kinder ahnungslos vergnügten.
    Michael unterdrückte den plötzlich aufkommenden Impuls,
den Bungalow zu betreten. Er erinnerte sich noch rechtzeitig seines
Vorhabens, riß sich von der idyllischen Szene mit der makabren
Kulisse los und verschwand in der Dunkelheit.
    Von seinem Verfolger war nichts zu entdecken.
    Michael war überzeugt, daß er ihn abgeschüttelt
hatte und benutzte den Fußgängerpfad, der die Bungalows
voneinander trennte. Er erreichte Manyas Unterkunft wenig später.
Das Ferienhaus lag immer noch in absoluter Finsternis zwischen den
Hecken. Kein Laut drang aus ihm.
    Obwohl kein Knook in der Nähe zu sein schien, näherte
sich Michael mit äußerster Vorsicht. Als er die
Vorderfront erreichte, stellte er fest, daß das Panoramafenster
verdunkelt war, die Eingangstür geschlossen. Als er daran
probierte, entdeckte er, daß sie nur angelehnt war. Sie ließ
sich vollkommen lautlos öffnen. Michael schlüpfte durch den
Spalt in den Wohnraum. Er erwartete, daß sich die Beleuchtung
automatisch einschalten würde, wie es
    üblich war, aber nichts passierte.
    Das konnte nur eines bedeuten: Die Knooks wußten, daß
der Bewohner des Bungalows ihn nicht mehr bewohnen würde und
hatten die Energiezufiihr abgeschaltet. Das würde aber auch
heißen, daß Manya nicht mehr anwesend war. Wohin war sie
verschwunden?
    Alle Vorsicht vergessend, durchsuchte Michael nacheinander alle
Räume. Er tat es mit solcher Hast, daß er in der
Dunkelheit einen Stuhl umstürzte und Ziergegenstände von
den Regalen stieß. Der dadurch entstandene Lärm störte
ihn nicht. Sollten die Knooks ruhig auf ihn aufmerksam werden. Er
würde sie gebührend empfangen.
    Endlich hatte er alle Räume durchsucht - auch das
Glückszimmer. Dabei hatte sich keine einzige der automatischen
Anlagen eingeschaltet. Und von Manya fehlte jede Spur!
    Wohin hatten sie diese Teufel verschleppt? Michael ließ sich
erschöpft und verzweifelt auf die Couch fallen und starrte
blicklos vor sich hin. Er überlegte fieberhaft, doch konnte er
keinen klaren Gedanken fassen. Vielleicht hätte er gewußt,
was zu tun war, wenn er die Mentalität der Knooks verstanden
hätte.
    Die Knooks waren Diener, die, nach einer eigenen verwirrenden
Logik handelnd, ihren Schützlingen nichts Böses antun
wollten. Das konnte stimmen und auch nicht. Aber selbst wenn es
zutraf, daß die Knooks nur das beste für die Menschen
wollten, so blieb ihre Handlungsweise doch unverständlich. Auf
der einen Seite kümmerten sie sich rührend um die Kinder,
während sie gleichzeitig die Erwachsenen kaltblütig
niederschossen und ein hilfloses Mädchen (das ihnen,
zugegebenermaßen, vielleicht gefährlich geworden war)
entführten. Es gab noch andere unerklärliche Punkte, die
sich ganz einfach nicht einordnen ließen.
    Und woran lag es, daß manche Menschen mit den Knooks gut
auskamen? Zu ihnen gehörten Slim und General Leroy - und
wahrscheinlich der Großteil der Touristen. Er selbst dagegen
konnte sich nicht mit den Knooks anfreunden, alles in ihm wehrte sich
gegen ihre Art, einen glücklich machen zu wollen. Aber er war
mit seiner Einstellung nicht allein. Seit der Schießerei wußte
er, daß es eine Untergrundbewegung gab.
    Wer hatte sie ins Leben gerufen? Wie kam man mit diesen Leuten in
Kontakt? Der Hyperphysiker! Dr. Angerer würde ihm sagen können,
wo die Mittelsmänner zu finden waren. Vielleicht gelang es mit
ihrer Hilfe, Manya zu retten.
    „Herr, sind Sie hier?"
    Michael rührte sich nicht. In der Tür erschien der
Schatten eines Knooks.
    „Ich habe die Geräusche gehört. Ich weiß,
daß Sie hier sind, Herr."
    Michael konnte nicht länger schweigen. „Dann weißt
du vielleicht auch, wo Manya ist?" Er erhob sich unverhofft und
sprang den Knook an. Sie fielen beide um, und Michael kam auf dem
Knook zu liegen, der nicht einmal den Versuch einer Gegenwehr machte.
    „Sage mir, wohin ihr sie verschleppt habt", knurrte
Michael.
    „Sie ist verschwunden, Herr. Wir wissen nicht, wo sie ist",
antwortete der Knook mit zitternder Stimme.
    „Du lügst!" schrie Michael ihn an.
    „Nein, Herr, ich kann nicht lügen", jammerte der
Knook. „Es ist die Wahrheit, daß wir nicht wissen, wohin
die Herrin verschwunden ist. Aber wir suchen sie, Herr, und Sie
brauchen sich

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