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PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Profite erzielt, aber gleichzeitig die
Quelle des Usubhora endgültig verschüttet.
    Dieser Hopganh N’inmrah schien mehr zu wissen als Sipgonh
K’unmroh.
    »Wer ist Hopganh N’inmrah?« fragte Kendall den
Farmer.
    »Der Friedensrichter von Burranc«, antwortete Sipgonh.
»Die Kaimaerer haben ihn allerdings abgesetzt.«
    Yokish Kendall erhob sich.
    »Würdest du uns zu Hopganh N’inmrah bringen,
Sipgonh?«
    »Gern, Yokish Kendall«, sagte der Burrancer und erhob
sich ebenfalls. »Wir werden ein geschlossenes Transportfahrzeug
nehmen, damit euch unterwegs niemand sieht.«

5.
    Atlan Logan Garfield alias Calliano Brunese fuhr in einem
gemieteten Luxusgleiter durch die Straßen von Outset City. Nur
wenige Fahrzeuge waren zu sehen, denn auch die Techniker und
Ingenieure der Robottaxis-Zentralen streikten. Vereinzelt standen
kleine Gruppen von Menschen auf den stillgelegten Transportbändern.
    Als Garfield die Ringstraße um den Platz der Tausend Schiffe
befuhr, sah er drei brennende Polizeigleiter. Die Polizisten flohen
vor etwa hundert Jugendlichen, die armlange Feuerwerksraketen
abschössen und mit Sprengkörpern warfen.
    Garfield überlegte, ob er den Polizisten zu Hilfe kommen
sollte. Sie konnten schließlich nichts für die Fehler
ihrer Regierung. Doch dann sah er, daß sie von einem
Transportbegleiter aufgenommen wurden und ihren Verfolgern entkommen
waren.
    Im nächsten Moment bemerkten die Jugendlichen Garfields
Gleiter. Plötzlich zischten einige Raketen an der Steuerkanzel
vorbei. Ein Sprengkörper brachte das Fahrzeug ins Schleudern.
    Garfield wurde sich seines Fehlers bewußt. Ein Luxusgleiter
mußte natürlich zu dem Schluß führen, daß
sein Besitzer zu den Herrschenden von Kaimaer gehörte. Er
beschleunigte. Eine Rakete explodierte und zertrümmerte die
rückwärtige Hälfte der Kuppel. Dann bog Atlan Logan
Garfield in eine Nebenstraße ein und war vorerst in Sicherheit.
    An der nächsten Kreuzung schoben sich plötzlich zwei
gepanzerte Militärfahrzeuge auf die Straße und versperrten
sie. über ihnen schwebte ein Flugpanzer. Garfield vergaß
bei seinem Anblick den Gedanken an einen schnellen Durchbruch.
Resigniert hielt er an. In seinem Kofferraum lagen sechzig
Robotsender mit einem programmierten Aufruf, der zur Bildung einer
neuen Regierung aufrief und konkrete Vorschläge für ihre
Zusammensetzung enthielt.
    Ein Offizier, begleitet von zwei schwerbewaffneten
Militärpolizisten, trat zu seinem Gleiter.
    Letzter Versuch! dachte Garfield.
    »Was sind das für Zustände?« brüllte
er. »Wenn ich das meinem Vater berichte, werden hier einige
Leute ihre Stellungen verlieren. Pamalo Brunese ist mit dem
Präsidenten persönlich befreundet.«
    Der Offizier verlor einiges von seiner Entschlossenheit, als er
die Beschädigungen an Garfields Luxusgleiter sah.
    »Hat man Sie belästigt?« fragte er höflich.
»Das tut mir leid. Ihre Papiere, bitte!«
    Garfield reichte ihm seine ID-Karte, die auf den Namen Calliano
Brunese lautete, sowie seine Kreditkarte. Der Name mochte den
kaimaerischen Offizier nur wenig beeindrucken, da er ihn nicht
kannte, aber beim Lesen des Kredits, den er bei der Staatsbank von
Kaimaer besaß, nahm er unwillkürlich Haltung an.
    »Ich tue nur meine Pflicht, Sir«, erklärte er.
»Man wird Ihnen den Schaden ersetzen.« Er reichte ihm die
Papiere zurück und bedeutete den Besatzungen der Gleiter, die
Straße freizugeben.
    Garfield nickte herablassend und fuhr weiter.
    Erst außer Sichtweite des Militärs brach ihm der
Schweiß aus. Diesmal dachte er, daß seine Entscheidung,
einen teuren Luxusgleiter zu benutzen, doch nicht so schlecht gewesen
sei. Unter den Augen der Flugpanzerbesatzung hätte er den
Offizier nicht mit seinem Psychostrahler behandeln können.
    Endlich erreichte er die Boccaccio-Straße, in der Kara
Madison ihre Heiratsvermittlung eröffnet hatte. Zwei Gebäude
waren brandgeschwärzt und schwelten noch immer. Vier Gleiter der
Feuerwehr von Outset City hielten davor. Die Schaufensterscheiben der
meisten Geschäfte waren zertrümmert, die Ausstellungswaren
geraubt. An den Häuserwänden klebten die Plakate der
letzten Nacht.
    Garfield fuhr in die Subgarage des Gebäudes, in dem Kara
wohnte. Er fand gerade noch eine Lücke, in die er sein Fahrzeug
quetschen konnte. Die Bewohner waren alle zu Hause geblieben. Der
IPC-Diplomat lächelte zufrieden. Etwa neunzig Prozent aller
arbeitenden Bürger von Outset City streikten. In den anderen
Städten Kaimaers betrug der

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