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PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt

Titel: PR TB 093 Das Tor Zur Überwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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rund zweiundfünfzigtausend Jahre«,
erklärte die LUNA CLAN.
    Die Vurla-Kinder schwiegen. Sie schienen die Mitteilung erst
verarbeiten zu müssen.
    »Also habe ich Eulas von Myornis und seine technischen
Möglichkeiten doch unterschätzt«, murmelte Perry
Rhodan.
    »In gewisser Hinsicht ja«, sagte die LUNA CLAN.
»Allerdings hat Myornis diesen Effekt sicher nicht
beabsichtigt. Sein Chrononautikum muß der Kontrolle entglitten
sein.«
    »Was jetzt?« fragte Quanto Burke.
    »Wir müssen Hilfsaktionen für die Verwundeten und
Verschütteten organisieren«, sagte Rhodan. »Ansonsten
hat sich nicht viel verändert. Mr. Garfield kann uns jederzeit
in den Einstein-Raum zurückbringen.«
    »Gewiß«, erklärte Vurlason beklommen. »Ich
bezweifle allerdings, daß wir von hier aus >unsere<
Zeitdimension des Einstein-Raumes erreichen werden.«
    »Das käme auf einen Versuch an«, warf Telem ein.
    »Nicht jetzt«, widersprach der Großadministrator.
»Zuerst müssen wir uns um die Opfer von Myornis'
Experiment kümmern.«
    »Ortung!« meldete der Raumroboter. »Hypertaster
erfassen einen Pulk von neun kugelförmigen schwarzen
Raumschiffen, die in Höhe der Mondbahn aufgetaucht sind und die
Erde anfliegen.«
    Perry Rhodan wurde blaß.
    Es paßte alles zusammen. Die Vergangenheit wiederholtesich.
Oder war sie erst durch Myornis' Zeitexperiment korrigiert worden?
    »An LUNA CLAN!« sagte er hastig. »Alle
robotischen Ableger zurückziehen und starten! Wir müssen
den Schiffen entgegenfliegen, bevor es zur Katastrophe kommt.«
    »Zu welcher Katastrophe soll es denn kommen?« fragte
Garfield erstaunt.
    »Zum Untergang der lemurischen Menschheit«, antwortete
Rhodan. »Aller Wahrscheinlichkeit nach gehören die
anfliegenden Raumschiffe den Halutern, und wenn wir uns nicht
beeilen, wird es zum Vernichtungskrieg der Haluter gegen die
Menschheit kommen.«
    Oder gekommen worden sein, setzte er in Gedanken hinzu.
    *
    Yokish Kendall wartete nur so lange, bis die achtzig
Baalol-Priester an Bord gekommen und untergebracht worden waren, dann
befahl er dem Positronengehirn der OKRILL, zum Quasar zurückzukehren
und im Zwischenraum auf ihn zuzufliegen.
    Staatsmarschall Bull hatte das IPC-Schiff schon vorher verlassen
und das Ultraschlachtschiff DEMOKRIT zu seinem Flaggschiff erwählt.
    Bevor die OKRILL ihren Linearflug zum Outsider-Quasar antrat,
meldete er sich noch einmal über Hyperkom, verabschiedete sich
von Kendall und Logan und wünschte ihnen viel Glück.
    Danach verschwand die OKRILL aus dem vierdimensionalen
Raum-Zeit-Kontinuum. Die erste Linearetappe brachte sie bis auf zehn
Lichtstunden an den Quasar heran. Dort beschleunigte sie erneut und
verschwand abermals im Zwischenraum.
    Yokish Kendall beobachtete mit unbewegtem Gesicht den
Reliefschirm, auf dem der Outsider so erschien, wie er im Normalraum
aussah. Solange sich daran nichts veränderte, befanden sie sich
noch im Zwischenraum.
    Was danach kam, wußte niemand an Bord. Man wußte nur,
daß Larthen Sath gefunden und irgendwie ausgeschaltet werden
mußte, bevor es ihm gelang, seinen verbrecherischen
Experimenten die Krone aufzusetzen und die Erde auf eine Ebene zu
entführen.
    Erst danach würde man sich auf die Suche nach der LUNA CLAN
machen müssen, denn ohne sie -und ohne Vurlason Garfield, den
HD-Fokussierer - gab es keine Rückkehr in den Einstein-Raum.
Falls die LUNA CLAN den verschollenen Großadministrator noch
nicht aufgespürt hatte, würde die Suche weitergehen, bis
sie ihn entweder fanden oder annehmen mußten, daß er
umgekommen war.
    Ein Signal veranlaßte die Freunde, ihre Druckhelme
vorzuklappen und die Raumanzüge zu
    schließen. Innerhalb der nächsten Minuten mußte
die OKRILL die Sicherheitsdistanz zum Quasar überschreiten.
    Yokish wandte sich den normalen Bildschirmen zu und beobachtete
die vertrauten und dennoch immer wieder fremdartigen Lichteffekte und
Schattenmuster des Zwischenraums.
    Plötzlich wurde die OKRILL in eine grelle Aureole gehüllt.
Der vom Kalup-Konverter erzeugte Strukturangleichungs-Schirm
flackerte. Rote Schlangenlinien rasten aus der Tiefe des
Zwischenraumes heran, prallten gegen den Schirm und gaben ihre
Energien an die Aureole ab, die sich schnell in einen wirbelnden Ball
titanischer Energien verwandelte.
    Einige Zeit konnte die OKRILL gegen die Kräfte ankämpfen,
die von außen auf das Schiff einwirkten, dann wurde sie in den
wirbelnden Tanz gezwungen.
    Immer schneller und schneller rotierte das Schiff. Als die

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