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PR TB 096 Das Mädchen Aus Dem Nirgendwo

PR TB 096 Das Mädchen Aus Dem Nirgendwo

Titel: PR TB 096 Das Mädchen Aus Dem Nirgendwo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auch die zahlenden Besucher Einlas
gefunden; es herrschte reger Betrieb, selbst hier in dem Pavillon, in
dem nur die Studenten ausgestellt hatten. Aber so dicht das Gedränge
auch war — Michael erblickte Samantha Lund sofort.
    Und er erkannte den Mann an ihrer Seite auf Anhieb: Burkin
Jefferson!

    Samantha und Burkin Jefferson wurden von einem Dutzend bewaffneter
Männer eskortiert.
    Es war unverkennbar, dass die zwölf Männer zu ihnen
gehörten, denn sie trugen alle die gleiche Uniform: Eine
dunkelblaue Kombination mit einem großen, goldenen
siebeneckigen Stern auf der Brust. Auch Samantha und Burkin trugen
eine solche Kombination.
    Sie näherten sich zielstrebig Slims Ausstellungsstand.
    »Sind das deine Geldgeber?« erkundigte sich Michael,
nachdem er die Sprache wiedergefunden hatte.
    »Jawohl«, antwortete Slim stolz. »Es sind sehr
reiche Leute, die einen großen Einfluss auf die galaktische
Politik ausüben. Bestimmt hast du schon von ihnen gehört.
Es handelt sich um Burkin Jefferson, den Generalgouverneur von
Ternillon, und seine Frau Samantha.«
    »Ich habe von ihnen gehört«, sagte Michael. »Aber
ich wusste nicht, dass Jefferson Generalgouverneur ist. Ich kenne ihn
nur als Gewaltverbrecher ...«

    »Michael!« rief Slim empört.
    In nächsten Moment erhellte sich seine Miene, denn die
vierzehnköpfige Gruppe hatte seinen Stand erreicht. Er machte
eine tiefe Verbeugung. Slim konnte natürlich nicht wissen, wer
Jefferson war. Er harte sich ihm als »Generalgouverneur von
Ternillon« zu erkennen gegeben und wurde von ihm entsprechend
behandelt. Trotzdem fand Michael, dass Slim etwas mehr Haltung hätte
zeigen können. Auch die Tatsache, dass Jefferson ihm die
Fortführung seiner Forschungsarbeit in Aussicht stellte, war
keine Entschuldigung dafür, dass er sich so entwürdigend
benahm. Er kroch vor Jefferson förmlich im Staube! Und dieser
genoss das sichtlich. Er quittierte Slims Begrüßung mit
spöttischem Lächeln und hatte nur die Andeutung eines
Nickens für ihn übrig.
    Michael wurde von Jefferson überhaupt nicht beachtet. Auch
Samantha tat, als hätte sie ihn noch nie in ihrem Leben gesehen.
Michael war Luft für sie!
    Jefferson wandte sich Slims Cyto-Exkret-Katalysator zu und fragte:
    »Ist das Ihre Erfindung?« Ohne eine Antwort
abzuwarten, fuhr er fort: »Ich verstehe leider nichts von
technischen Dingen. Aber meine Berater, die sich Ihre
Arbeitsunterlagen angesehen haben, meinten, dass sie auf einer
seriösen Basis beruhten. Das genügt mir. Ich werde Ihnen
also die Chance geben, Ihre Arbeit fortzusetzen.«
    »Meinen Sie das im Ernst, Mr. Jefferson?« rief Slim
überwältigt aus. Sein Blick irrte zwischen Jefferson und
Samantha hin und her, wanderte dann zu Michael und wieder zurück.
Er schien sich von irgendwo die Bestätigung holen zu wollen,
dass er das alles nicht nur träumte.
    »Mit solchen Dingen scherze ich nicht«, erklärte
Jefferson. »Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht jungen,
hoffnungsvollen Erfindern und Forschern hilfreich unter die Arme zu
greifen. Ihre Arbeit scheint mir äußerst vielversprechend,
Slim, deshalb gebe ich Ihnen die Möglichkeit, sie aufTernillon
fortzuführen.«
    »Ich soll nach Ternillon?« wunderte sich Slim.
    »Das ist unbedingt nötig, wenn ich Sie unterstützen
soll«, erklärte Jefferson. »AufTernillon stehen
Ihnen alle erforderlichen technischen Geräte zurVerfügung;
wir besitzen modernste Laboratorien und einen großen Stab an
Wissenschaftlern und Technikern. Das alles steht Ihnen zur Verfügung,
Slim, wenn Sie mein Angebot annehmen. Nur müssen Sie sich rasch
entscheiden. Sie müssten morgen Abend reisefertig sein, denn
dann startet die LORELEI.« »Aber...«
    »Ich habe bereits alles arrangiert.« Jefferson klopfte
auf die Tasche, die von seinem Gürtel hing. »Hier drinnen
habe ich den Vertrag für Sie, Slim. Gehen wir irgendwohin, wo
wir ungestört sind. Dann können Sie den Vertrag durchlesen
und sich alles noch einmal in Ruhe überlegen.«
    »Das möchte ich aufjeden Fall noch tun«, sagte
Slim unsicher.
    »Dann gehen wir«, verlangte Jefferson.
    Slim warfMichael einen Blick zu und sagte: »Wir sehen uns
dann später, Mike. Warte in meinem Haus auf mich.«
    Michael ging zu ihm und packte ihn an der Schulter.
    »Slim«, raunte er ihm eindringlich zu, »überlege
es dir gut, bevor du dich mit Jefferson einlässt. Er ist ein
ganz übler Bursche. Du brauchst dir nur die Männer in
seiner Begleitung anzusehen, dann weißt du Bescheid. Sie

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