Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

Titel: PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
wir auf der richtigen Spur
sind, Sir", sagte Klackton aufgeregt.
    „Ich bin jetzt felsenfest davon überzeugt, daß
die AURIGAE FORTE hier gelandet ist."
    Atlan murmelte etwas Unverständliches und wich Klacktons
unkontrolliert gestikulierenden Armen aus, um nicht einen Schlag ins
Gesicht zu erhalten.
    Sie erreichten Major Hedrich, der neben einer grünen
Markierungsfahne stand, die neben einer großflächigen
kreisrunden Vertiefung in den Boden gerammt worden war.
    „Das soll der Abdruck einer Teleskoplandestütze sein?"
erkundigte sich Atlan ungläubig und blickte in die dreißig
Zentimeter unter dem Niveau liegende Vertiefung.
    Terence Hedrich räusperte sich.
    „Ich sagte schon, daß etwas damit nicht stimmt, Sir",
rechtfertigte er sich.
    „Bei genauerer Betrachtung hat es sich herausgestellt, daß
die Ränder der Vertiefung und die für eine Teleskopstütze
typischen Bodenabdrücke mit primitiven Werkzeugen nachgemacht
wurden ... "
    „Mit anderen Worten, hier ist nie ein Ultraraumschiff
gelandet", unterbrach Atlan die Ausführungen des
Wissenschaftlers.
    „Das möchte ich nicht sagen, Sir", erwiderte
Hedrich. „Meine Leute haben das gesamte Gebiet abgesucht, und
sehen Sie, was wir entdeckt haben. Überall dort, wo eine grüne
Fahne im Boden steckt, haben wir Nachahmungen eines Eindrucks von
einem Landeteller entdeckt. Und das Verblüffende daran: Es
handelt sich um vierundzwanzig solcher Nachbildungen, die einen Kreis
von annähernd 2,5 Kilometer Durchmesser beschreiben. Damit
dürfte feststehen, daß irgendeinmal ein Ultrariese hier
landete, und die Eingeborenen haben die Abdrücke im Boden mit
ihren primitiven Werkzeugen sozusagen restauriert, um sie trotz der
Witterungseinflüsse zu erhalten."
    „Diese Entdeckung mag für Sie als Wissenschaftler von
Interesse sein", sagte Atlan mißmutig. „Aber für
mich ist sie bedeutungslos. Wenn diese Abdrücke schon so alt
sind, daß sie ,restauriert' werden müssen, um erhalten zu
bleiben, dann können sie nicht von der AURIGAE FORTE stammen."
    „Da haben Sie leider recht, Sir", mußte Hedrich
zugeben. „Dieses Schiff muß hier schon vor
    langer Zeit gelandet sein. Vielleicht sogar schon vor Jahren oder
Jahrzehnten."
    „Also wieder Fehlanzeige", stellte Atlan deprimiert
fest. Er warf Klackton einen vorwurfsvollen Blick zu, wandte sich
aber sofort wieder ab, als er dessen verzweifelten Gesichtsausdruck
sah. Atlan war nahe daran, Klackton Trost zuzusprechen, doch ein
Anruf von der IMPERATOR brachte ihn sofort auf andere Gedanken.
    „Nehmen Sie sich in acht, Sir", meldete der Kommandant
des USO-Flaggschiffes. „Aus Richtung des Dschungels nähern
sich mehr als fünfzig Umbraner im Tiefflug. Sie fliegen
geradewegs auf das Gebiet zu, in dem Sie sich befinden. Soll ich
Verstärkung schicken?"
    „Nicht nötig", antwortete Atlan über
Sprechfunk. „Warten wir erst einmal ab, was die Umbraner
wollen. Wenn sie feindliche Absichten zeigen, können wir immer
noch Gegenmaßnahmen ergreifen."
    Atlan unterbrach die Verbindung und schaltete das Sprechfunkgerät
auf jene Frequenz, über die er mit den Wissenschaftlern in
Kontakt stand.
    „Sofort Individualschutzschirme einschalten", befahl
er. „Wir werden es bald mit den Eingeborenen zu tun haben. Aber
auch wenn sie uns angreifen, dürfen keine tödlichen Waffen
eingesetzt werden. Selbst von den Paralysatoren soll nur im äußersten
Notfall Gebrauch gemacht werden."
    Während Atlan seine Anordnungen gab, schaltete er selbst den
Schutzschirm seines Kampfanzuges ein, ohne jedoch den Helm zu
schließen.
    Klackton wollte dem Befehl nachkommen, dabei verhedderte er sich
jedoch mit seinen langen Beinen und stolperte über eine
Bodenerhebung. Er versuchte, irgendwo Halt zu finden, um seinen Sturz
zu verhindern, und seine um sich schlagenden Hände bekamen
Johnny zu fassen. Aber anstatt das Gleichgewicht zu finden, riß
Klackton den Leutnant mit sich zu Boden.
    Es dauerte eine ganze Weile, bis sich Johnny aus Klacktons
Umklammerung befreit hatte und auf die Beine kam. Als er sah, daß
der Schwarm der Umbraner keine zweihundert Meter mehr von ihnen
entfernt war, versuchte er, seinen Individualschutzschirm
einzuschalten.
    Aber es blieb bei dem Versuch.
    „Verdammt, es funktioniert nicht mehr", rief Johnny
ärgerlich. „Mein Schutzschirmaggregat ist defekt!"
    „Mir geht es wie Ihnen, Leutnant", klagte Klackton und
schaltete verzweifelt an den Gürtelarmaturen seines
Schutzanzuges. „Unsere Schutzschirmaggregate müssen

Weitere Kostenlose Bücher