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PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

Titel: PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bieten.
    „Feuer einstellen!" ordnete Atlan über Sprechfunk
an.
    „Die Umbraner haben die beiden Leutnants und Korporal
Klackton entführt!" rief Major Hedrich aufgebracht. „Mir
schien es fast so, daß sie einen Angriff nur vortäuschten,
um Gefangene zu machen."
    „Ich möchte sogar noch weitergehen und behaupten, daß
es die Umbraner vor allem auf Walty Klackton abgesehen hatten",
entgegnete Atlan.
    „Was werden Sie tun, Sir?" fragte Hedrich. „Wenn
Sie rasch handeln und ein Einsatzkommando hinterherschicken, können
Sie die Entführer noch abfangen, bevor sie ihr Ziel erreicht
haben."
    „Ich habe gar nicht vor, die Umbraner vor ihrem Ziel
abzufangen", meinte Atlan. Er lächelte plötzlich.
„Vielleicht hat es eine besondere Bewandtnis damit, daß
sie so scharf auf Klackton waren. Ich werde die Umbraner verfolgen -
aber selbstverständlich so, daß sie es nicht merken ... "
    *
    Atlan hatte mit den sechs Bereitschaftssoldaten, die wie er
Kampfanzüge trugen, die
    Verfolgung der Umbraner aufgenommen. Sie flogen in einem Abstand
von hundertundfünfzig Metern hinter ihnen her und hatten die
Deflektorschirme eingeschaltet, um unsichtbar zu sein.
    Es war noch kaum eine Minute nach ihrem Start, als Atlan auf der
USO-Frequenz einen Hilferuf empfing.
    „Korporal Klackton ruft die IMPERATOR! Rettet uns, wir
werden von den Umbranern verschleppt. Diese Bestien haben bestimmt
vor, uns einem ihrer Götzen zu opfern."
    „Reiß dich doch zusammen Walty", ertönte
Annemys Stimme auf derselben Frequenz. „Wir besitzen immer noch
unsere Waffen. Und wenn wir erst gelandet sind und Boden unter den
Füßen haben, dann werden wir uns schon unserer Haut
erwehren."
    „Hoffentlich läßt mich das Biest bald wieder
los", war wieder Klacktons Stimme zu hören; er kicherte
schrill. „Ich halte das nicht mehr aus, Annemy. Du weißt,
wie kitzlig ich bin, und diese Bestie hält mich an meiner
empfindlichsten Stelle fest."
    Atlan schaltete sich ein.
    „Hier ist Atlan", sagte er auf der USO-Frequenz. „Ich
folge euch mit sechs Mann. Es besteht also kein Grund zur Panik. Wenn
die Umbraner ihr Ziel erreicht haben, greifen wir ein und werden euch
befreien."
    „Wir wußten, daß Sie uns nicht im Stich lassen
würden, Sir", meldete sich Johnny Strange.
    „So ungemütlich, wie Klack-Klack tut, ist unsere Lage
gar nicht. Die Umbraner sind mit
    uns so behutsam umgegangen, daß wir nicht einmal
Hautabschürfungen abbekommen
    haben. Nur ... "
    In Atlans Empfänger ertönte ein Störgeräusch,
und die Stimme verstummte.
    „Was ist passiert, Leutnant Strange?" fragte Atlan an.
„Warum melden Sie sich nicht, Leutnant Strange?"
    „Johnny kann nicht mehr funken", kam die Antwort von
Annemy. „Der Umbraner, der ihn befördert, hat mit einem
seiner Sprungbeine einige Male zugeschlagen und sein Sprechfunkgerät
zerstört. Es scheint, daß die Umbraner über unsere
Kommunikationsmöglichkeiten Bescheid wissen und es nicht gerne
sehen, wenn wir davon Gebrauch machen."
    „Dann stellen Sie den Funkverkehr ein", riet Atlan. „Es
ist im Augenblick nicht nötig, daß Sie mit uns in
Verbindung treten. Wir sind dicht hinter Ihnen und können Sie im
Auge behalten. Es genügt, wenn Sie Ihre Empfänger
eingeschaltet lassen. Dann können wir Sie noch anpeilen, selbst
wenn die Umbraner mit Ihnen im Dschungel verschwinden."
    „Wir werden uns daran halten, Sir", versprach Annemy.
Doch schon im nächsten Augenblick verstieß sie gegen
Atlans Anordnung. Sie rief ärgerlich: „Was machst du da,
Walty. Wenn du weiterhin wie verrückt um dich schlägst,
dann ..."
    In Atlans Empfänger ertönte ein Schrei, der nur von
Klackton stammen konnte. Durch die geschlossene Klarsichtscheibe
seines Helms sah er, daß in den Schwarm der Umbraner Unruhe
gekommen war. Plötzlich sackte einer der drei Eingeborenen ab,
die die Entführten transportierten, und die menschliche Last
entglitt seinen Greifarmen. Trotz der Entfernung erkannte Atlan, daß
es sich um Walty Klackton handelte, der wie ein Stein in die Tiefe
fiel. Bevor er jedoch auf dem Dschungeldach aufprallte, war ein
andere Umbraner zu ihm hinuntergestoßen, griff nach ihm und
bekam ihn sicher zu fassen.
    Atlan atmete erleichtert auf.
    „Wie konnte es nur dazu kommen?" erkundigte er sich
über Sprechfunk.
    „Zu dem Zwischenfall kam es nur, weil ich so kitzlig bin,
Sir", meldete Klackton. „Der Umbraner hielt mich um die
Mitte fest. Ich versuchte, meine Lage zu verändern, dabei löste
sich jedoch

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