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PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

Titel: PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Manuel?«
    »Ich wollte dir sagen, daß ich dich nicht vergessen
kann!« sagte er,
    lächelte verloren und schaltete das Gerät aus. Er
kämpfte den Impuls nieder, ein Glas gegen eines der Basreliefs
zu schmettern, und sah dann das impertinente Grinsen Pontonacs.
    »Sieh an, Chevalier Manuel - ernsthafte Probleme? Nicht mit
Ironie oder Sarkasmus zu lösen?«
    Cascal fauchte ihn an:
    »Nur die Ehrfurcht vor deinem weißen Haar, Ed, hält
mich davor zurück .«
    »... von meiner furchtbaren Handkante Prügel zu
beziehen, meinst du? Hier, ein Glas. Voll.«
    »Das«, sagte Cascal, »ist auch schon etwas
Schönes. Aber die Dinge können sich ändern.«
    »Alle?« fragte Chelifer, die Joaquins Problem kannte.
    »Alle!« versicherte Cascal.
    Es kam an diesem Abend keine rechte Stimmung auf. Die Versammlung
zersplitterte sich in eine Anzahl einzelner Gruppen, die alle
möglichen Probleme diskutierten. Inzwischen zogen sich die
weiten Kreise um neun Männer, die aus allen Himmelsrichtungen
auf Free Port zustrebten, unerbittlich zu.
    *
    Die ersten Transportschiffe starteten und kehrten in ihre
Bereitschaftsstellungen der USO zurück. An siebenundzwanzig
Punkten von Alpha entstanden Städte und jene Werke, die dazu
halfen, daß die Städte erbaut werden konnten. Stahl,
Glassit, unzählige Artikel aus Kunststoff und alles das, was die
Handwerker des Planeten nicht herstellen konnten. Sechsundzwanzig
Meiler lieferten Elektrizität. Krankenhäuser und
Schulzentren wuchsen aus dem Boden, die Universitätsstadt
entstand. Sie sprachen mit den Bewohnern der alten Städte,
erklärten ihnen, was zu tun war, schulten die Korybanten und
schlossen Freundschaften von großem Wert. Mehr und mehr Schiffe
starteten wieder; nur wenige
    Mannschaften blieben zurück. Es wurde schwierig werden, die
Bewohner der Planeten in die Städte zu bringen, aber daran
dachte im Augenblick noch niemand.
    *
    Kazuhiko Volpine setzte das schwere Glas ab und reichte es dem
Korybanten, der neben ihm im Gleiter saß.
    »Sieh diesen Mann ganz genau an! Er war noch vor Tagen
verkleidet. Ist er derjenige, den ihr verfolgt und beobachtet habt?«
    Der Mann zog einen dünnen Stapel dreidimensionaler Photos
heraus, die den Agenten in allen möglichen Haltungen zeigten.
    Der Korybant betrachtete den Reiter, der die Jagdbüchse über
der Schulter und zwei geschossene Tiere über dem Sattel trug.
Dann nickte er Kazuhiko zu und sagte:
    »Das ist er. Ich bin sicher. Wo sind deine Männer?«
    Kazuhiko lachte und deutete nach vorn.
    »Es sind Assors Männer. Gute Männer, denn sie
haben sich so versteckt, daß nicht einmal wir sie sehen.«
    Kazuhiko, der Korybant und ein Mann aus dem großen USOTeam
saßen in dem Gleiter. Vor ihnen erstreckte sich eine Zone hohen
Grases, von vereinzelten Bäumen unterbrochen. Das Gras reichte
dem Tier, auf dem der Verdächtige ritt, bis an den Hals. Ein
Schußwechsel mit Hochenergiewaffen würde die Ebene in ein
Flammenmeer verwandeln.
    »Das ist der fünfte Mann«, sagte der USO-Helfer
leise. »Sie stehen also vermutlich nicht miteinander in
Verbindung.«
    »So scheint es!« Kazuhiko nickte.
    Der schwarzhaarige Mann mit der gezackten Narbe zog seinen
Paralysator, entsicherte ihn und legte ihn neben sich auf den Sitz.
Es war ein trüber Tag. Die Wolken sahen aus, als ob es bald
regnen würde. Die drei Männer hier waren nur Beobachter.
Sie sollten eingreifen, falls es notwendig wurde. Assors Männer
hatten sowohl
    den Hafen umstellt als auch Gruppen gebildet, die diese Fremden
umzingelten. Kazuhiko sah auf die Uhr.
    »Noch zwanzig Minuten!« murmelte er.
    Die tiefhängenden Regenwolken kamen näher. Der einsame
Reiter dort vorn hob den Kopf und sah einem Raumschiff nach, das
schräg aufwärts startete und durch die graue Wolkenschicht
stieß. Dann beschleunigte er sein Tempo, stellte sich in den
Steigbügeln auf und ritt auf den einzelnen Baum zu, der weit vor
ihm aus der Grasmasse herausragte. Ein Windstoß kräuselte
das Gras und ließ lange Wellenmuster entstehen. Sie waren drei
Tagesritte westlich der Stadt Free Port City.
    »Überall geschieht zur gleichen Stunde dasselbe!«
murmelte der Korybant.
    »Es ist geplant«, sagte Kazuhiko. »Aber das
heißt noch lange nicht, daß wir die acht Männer auch
wirklich fassen.«
    Ein vierter war gestern nacht in die Falle gegangen, die sie ihm
in der Nähe des Raumhafens gestellt hatten.
    »Es geht los!« sagte der Korybant.
    Sie beobachteten aus einer Entfernung von rund tausend Metern, wie
weit

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