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PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

Titel: PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Pontonac.
    Dann fiel sein Blick auf Sandals halbvollen Köcher. Das
Wasser troff von den langen, schräg abgeschnittenen Federn. Das
Leder des Griffes war naß und dunkel. Edmond sagte:
    »Probiere es aus, Freund - eine steile ballistische Bahn!«
    Sandals Augen leuchteten auf. Er kauerte sich nieder, schüttelte
den Köcher und zog einen normalen Pfeil heraus. Dann spannte er,
in der Deckung verborgen, den Bogen aus und richtete sich langsam und
behutsam auf, immer hinter dem schwarzen Stamm. Ein dichter
Regenschauer ging nieder, und aus den kleinen Pfützen sprangen
die Tropfen hoch. Dann tat Sandal einen Schritt zur Seite, zielte
kurz und ließ die Sehne los. Der Pfeil schwirrte davon, stieg
schräg gegen den Regen und wurde abgetrieben. Er landete einige
Meter von dem Versteck der drei Fremden entfernt.
    Sandal rief:
    »Eine schwere Spitze. Eine meiner Bomben?«
    »Wir wollen sie lebend!« schrie Edmond zurück.
»Keine Explosivspitze!«
    Sandal suchte eine große, wie ein länglicher Tropfen
geformte Spitze heraus und legte den Pfeil auf. Dann wartete er.
Pontonac nickte ihm zu und begann zu feuern. Rund um die Deckung der
Fremden kochte der Sumpf. Fontänen spritzten hoch, Dampf
breitete sich explosionsartig aus, wurde zur Seite getrieben und
aufgelöst. Sandal schoß. Der Pfeil stieg steil in die
Höhe, kämpfte gegen den Wind, stieg höher und höher
und schien plötzlich anzuhalten. Dann, wie in Zeitlupe, kippte
er in die Abwärtsbahn. Der schwere Spezialkopf hinter der Spitze
zog das Geschoß nach unten. Der Pfeil wurde schneller und glitt
mit dem Wind in einer schrägen Bahn abwärts. Mitten in das
Inferno, das Pontonacs Hochenergiewaffe erzeugte, schlug das
Projektil ein.
    Edmond stellte das Feuer ein.
    »Versager?« fragte er laut nach zwei Sekunden.
    »Ich hoffe nicht!«
    Die Spitze des Pfeiles war hart in den Boden geschlagen. Ein
Kontakt hatte sich geöffnet, und das Schlafgas, das unter
starkem Druck stand und schwerer als Luft war, breitete sich aus.
Edmond gab einen Schuß ab und spaltete eine halb mannsgroße
Platte von dem versteinerten Baumstamm ab.
    Dann schlug ihnen wieder wütendes Abwehrfeuer entgegen.
Sandal schob seinen Kopf hinter dem Stamm hervor und blinzelte in den
Regen.
    »Das war Gas, nicht wahr?« rief Pontonac.
    Die anderen Krieger hatten es aufgegeben, in diesem wütenden
Regen Speere zu schleudern, Bögen abzuschießen oder ihre
Steinschleudern zu benutzen.
    »Ja.«
    Sie warteten einige Sekunden lang. Einer der Schützen hörte
auf
    zu feuern. Pontonac hob den Kopf und schaute zwischen den beiden
Ästen der Gabelung hindurch. Er sah entgeistert zu, wie einer
der Fremden aus der Deckung stieg, die Waffe in der schlaff
herunterhängenden Hand. Er machte einige Schritte auf das
schwarze Wasser eines Moorteiches zu und strauchelte, blieb einen
Augenblick auf Knien und Ellbogen aufgestützt und rollte zur
Seite. Sandals Paralysatorschuß peitschte auf und traf den
zweiten Mann, der versuchte, den ersten in die Deckung
zurückzuziehen. Ein Schauer aus Speeren bohrte sich wie ein Zaun
vor den beiden Männern in den weichen Boden. Ein paar Schäfte
trafen die bewußtlosen Männer.
    »Los! Der letzte!« sagte Sandal und lehnte seinen
Bogen an den Stamm. »Wir holen ihn!«
    »Warte!«
    Pontonac gab vier Schüsse ab. Jeden plazierte er an eine
andere Stelle und errichtete vor dem letzten Mann eine Barriere aus
Dreck, Glut und Dampf. Dann sprang er auf, wechselte den Strahler in
die andere Hand und zog den Paralysator. Sandal rannte zehn Meter
links von ihm auf die Baumstämme und die wippenden Speere zu.
Ein Übereifriger warf seine Waffe, und Sandal duckte sich unter
ihr hinweg.
    Als der Mann gebückt die Deckung wechselte, traf ihn ein
Schuß von Sandal in die Schulter, der Schuß Pontonacs
traf den Kopf. Wie vom Blitz gefällt fiel der Fremde um.
    Die zwei Freunde gingen langsam weiter, bis die kleine
Kraterlandschaft zu ihren Füßen auftauchte. In den Löchern
der Detonationen stand knöcheltief das Regenwasser. Alles war
mit schwarzem Schlamm bedeckt. Sandal hob die Hände an den Mund
und schrie gellend:
    »Männer! Der Kampf ist aus! Holt die Tiere!«
    Geschrei von allen Seiten antwortete ihm.
    Pontonac rannte aus dem kurzen Stück Moor hinaus und holte
den Gleiter. Sie trugen mit der Hilfe der Krieger die drei
    bewußtlosen Männer auf die Ladefläche und
fesselten sie dort aneinander. Dann verabschiedeten sie sich von den
Kriegern und kletterten triefend in den Gleiter.
    »Zur

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