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PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

Titel: PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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andere
Krieger heran und hielten seine Arme fest. Ein vierter durchsuchte
ihn.
    Er warf nacheinander Gegenstände, die ihn interessierten,
seinen
    Kameraden zu.
    Kazuhiko drückte auf den Summerknopf. Ein Darcan keilte aus
und sprang aufkreischend zur Seite. Der Gleiter hielt zwei Meter
neben dem Fremden.
    »Ich verstehe!« sagte der Fremde. »Terraner!
Womöglich von der Solaren Abwehr!«
    Kazuhiko grinste ihn dämonisch an.
    »Du irrst. Bis auf diesen Beobachter hier sind das alles
Menschen von Alpha. Wir fangen euch alle.«
    Der Reiter maß ihn mit einem schweigenden, langen Blick und
sagte nach einer kleinen Pause:
    »Gut. Kein Kampf. Ich sage kein Wort.«
    Kazuhiko lächelte und zeigte ihm die Zähne.
    »Warte es ab!« sagte er. »Warte es ab ... man
soll das Jahr nicht vor dem Palaver loben! Fesselt ihn, Freunde, und
bringt ihn in Eilmärschen nach Crater!«
    Der stämmige Krieger schlug mit dem Lanzenschaft an seinen
Schild und versprach laut:
    »Du kannst dich auf uns verlassen, Volpine. Wir sind immer
ungeschlagen.«
    Kazuhiko funkelte ihn an und dachte an seine letzte Niederlage.
    »Ich weiß!« sagte er. »Du fürchtest
dich nur, wenn dich deine Frau beschimpft, Mann des Schildes!«
    Der Korybant stieg ein, und unter dem dröhnenden Gelächter
der Krieger wurde der Fremde auf sein Tier gefesselt. Lederriemen
hielten ihn im Sattel, als die gesamte Kavalkade nach Osten
losgaloppierte, der Stadt entgegen. Als der Gleiter abdrehte, der sie
eine kurze Strecke begleitet hatte, begannen die ersten Tropfen zu
fallen.
    Leise sagte der Korybant:
    »Bringt ihr mich zurück zu meinem Tempel?«
    Kazuhiko schüttelte den Kopf und erklärte:
    »Mit diesem trefflichen Ding hier reisen wir in einem Tag
eine
    Strecke, die du in fünf Tagen mit besten Darcans nicht
zurücklegen könntest. Du kommst zu uns nach Crater, weil
wir noch beweisen müssen, daß wir diesen Fremden nicht zu
Unrecht festgenommen haben.«
    Der USO-Mann murmelte verblüfft:
    »Noch vor zwölf Monaten Barbaren aus der Urzeit, und
jetzt schon dieser Fortschritt!«
    Kazuhiko lachte schallend.
    »Du hättest mich noch vor kurzer Zeit sehen sollen, wie
ich mit mehr als dreitausend Kriegern gegen die Stadt zog!«
    »Ich kenne die Story!« nickte der Terraner.
    *
    Sandal sah Pontonac kurz an.
    »Das war ein unglaublicher Zufall!«
    »Zufall oder nicht, Sandal - bringen wir es hinter uns. Aber
etwas besser als beim ersten Mal!«
    Der Regen kam schräg und peitschte mit unerhörter Wucht
herunter. Es würde eine Stunde oder zwei so heftig regnen; aber
das Hochmoor war von einer Wolke aus Regen, Dampf und Rauch
durchzogen. Die drei Fremden, die sich während der rasenden
Verfolgung hier getroffen hatten, zufällig, saßen dort
vorn in einem Wald aus versteinerten Bäumen,
Krüppelkitron-Koniferen und Morast. Sie schossen auf jeden und
auf alles, was sich bewegte.
    »Verdammt!« sagte Sandal. »Es gibt keine gute
Methode, sie zu überrumpeln.«
    Ein Regenschauer trieb sie beinahe aus dem beklagenswerten Schutz
eines dicken, schwarzen Stammes heraus. Sie troffen vor Nässe,
wie auch die anderen hundert Krieger, die diese Stelle des Hochmoores
umstellt hatten. Es war eine stabile Situation: die Fremden konnten
nicht heraus, und die Krieger Nipleseths konnten nicht hinein. Die
Tiere versanken im Morast, wenn sie die sicheren
    Streifen der Vegetation verließen.
    »Drei Männer ... meinst du, daß ihnen die
Magazine ausgehen?«
    Pontonac grinste, während ihm das Wasser aus dem Haar lief.
    »Mit ihrem Vorrat können sie das Moor verdampfen. Nein,
wir müssen uns etwas einfallen lassen.«
    Durch das Rauschen des Regens und das Donnergrollen ringsum kam
der krachend, scharfe Laut einer Detonation. Einen Augenblick später
zerbarst das obere Drittel des abgestorbenen Baumes. Sandal und
Pontonac duckten sich. Diese Agenten hatten schnell reagiert, als sie
merkten, daß sie verfolgt oder umstellt wurden. Sie schossen in
das Gras der Savanne und gaben ihren Tieren die Sporen. Einer von
ihnen schien verwundet zu sein, aber die Verfolger mußten
zuerst versuchen, den rasend schnell aufflammenden Grasbränden
zu entkommen. Dadurch war den Fremden die Flucht geradeaus geglückt.
Sie hatte am Rand eines schwarzen Moorwassertümpels geendet,
neben einigen Felsen und mächtigen, abgebrochenen Stücken
versteinerter Baumriesen.
    Von dort aus feuerten die drei Männer. Daß sie sich
wehrten, kam für Sandal und Pontonac einem Geständnis
gleich.
    »Verdammt! Was tun?« murmelte

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