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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Alternative gibt, dann nehme ich den Zweikampf mit dir auf.«
    Ich wusste es. Dann kann der Kampf beginnen. Die Regeln sind klar:
Ich werde meine parapsychischen Fähigkeiten nicht gegen dich
einsetzen, werde mich aus deinen Gedanken heraushalten und dir nicht
nachspionieren. Hoffentlich bist du nicht zu blöd, um mich zu
finden.
    »Ich werde mir Mühe geben«, versicherte Klackton.
    »Hallo, Walty«, riefDr. Elhound Cree freudig
überrascht, als er den Anruf entgegennahm und das Konterfei
Klacktons auf dem Bildschirm des Interkoms erschien. »Na, mein
Junge, sind Sie über den Seelenschmerz schon hinweggekommen? Es
dauert nicht mehr lange, dann haben wir Tahun erreicht. Nur noch zwei
Tage, dann sind Sie wieder ein freier Mann. Was verschafft mir die
Ehre Ihres Anrufs?« »Ich habe eine Frage, El«,
sagte Klackton.

    »Fragen Sie nur, Walty. Sie wissen, dass ichjederzeit für
Sie da bin.«
    »Haben Sie einen Patienten an Bord, der so aussieht?«
fragte Klackton, und dann schilderte er das Ungeheuer, das ihm im
Geist erschienen war, in allen Einzelheiten.
    »Brr«, machte Cree in gespieltem Entsetzen, als
Klackton fertig war. »Wie kommen Sie nur auf so ein Scheusal?
Sind Sie diesem schon einmal begegnet, oder entspringt es Ihrer
Phantasie?«
    »Ich möchte nur wissen, ob es auf der SYLPHIDIA einen
solchen Patienten gibt«, sagte Klackton ausweichend.
    »Gott behüte-nein!«
    »Und auch niemanden, der meiner Beschreibung nahekommt?«
    »Was soll denn das eigentlich, Walty?« erkundigte sich
Cree, nun schon interessierter. »Beginnt Ihr extrovertiertes
Unterbewusstsein wieder einmal zu arbeiten? Haben Sie ein
paraabstraktes Phänomen aufgespürt, für das sich Ihrem
Para-Sinn eine Lösung anbietet? Na, rücken Sie schon mit
der Sprache heraus, Walty. Sie wissen, ich bin Ihr Freund, und mir
können Sie sich anvertrauen.«
    »Wie soll ich irgend etwas auf die Spur kommen, wenn ich in
meinem Zimmer eingeschlossen bin«, erklärte Klackton.
    »Aber irgend etwas muss passiert sein, das bei Ihrem
Unterbewusstsein eine Assoziation zu einem Ungeheuer hervorrief, wie
Sie es mir beschrieben haben!« beharrte Cree.
    Klackton machte eine wegwerfende Handbewegung.
    »Ich binjetzt sicher, nur einen Alptraum gehabt zu haben, da
ein solches Wesen nicht an Bord ist. Aber mich würde etwas
anderes interessieren, El.«
    »Ich höre.«
    »Gibt es unter den Patienten einen, der — vielleicht
nur periodisch-psionische Lebensenergien in sich aufsaugt. Ich meine,
der sich von psionischen Energien ernährt, sie anderen Lebewesen
entnimmt, um sich selbst am Leben zu erhalten. Und der von seinen
Opfern nur die ausgetrockneten, mumifizierten Körper
zurücklässt?«
    Klackton hatte sich überlegt, daß sein Gegner nicht
unbedingt in der Gestalt auftreten musste, die er ihm gezeigt hatte.
Wenn er tatsächlich überwältigende parapsychische
Fähigkeiten besaß — und daran zweifelte Klackton
nicht -, konnte er vielleicht auch jedes gewünschte Aussehen
annehmen.
    Crees Augen leuchteten auf.
    »Jetzt wird mir alles klar«, sagte er lächelnd.
»Sie haben Einblick in die Unterlagen über die
Geschehnisse auf dem Planeten Virgin genommen. Ich weiß zwar
nicht, wie Ihnen das gelungen ist, aber so muß es sein. Dieses
Wissen hat Ihr Unterbewusstsein abstrahiert und daraus ein
Phantasiegebilde konstruiert, bei dem dieses Ungeheuer herauskam.«
    »Wie meinen Sie das?« wunderte sich Klackton. »Sie
sprechen für mich in Rätseln, El.«
    »Tun Sie nicht so scheinheilig. Wenn Sie über
mumifizierte Leichen sprechen, müssen Sie wissen, was aufVirgin
vorgefallen ist. Dort hat man nämlich die zweitausend Kolonisten
tot aufgefunden. Und ihre Körper waren mumifiziert - so als
hätte man ihnen urplötzlich alle psionischen Energien
entzogen.«
    Klackton starrte auf den Bildschirm, schien aber durch Dr. Cree
hindurchzublicken.
    »Ach, so ist das«, murmelte er. Er wollte schon die
Verbindung unterbrechen, als ihm noch etwas einfiel. »Könnten
Sie mir die Unterlagen über die Vorfälle aufVirgin
verschaffen, El? Es wäre nicht für lange, und Sie bekämen
sie sofort wieder zurück.«,
    »Ich weiß nicht, Walty«, sagte Cree unsicher.
»Ich müsste die Daten heimlich abberufen, so dass Fasten
und Holward nichts davon merken ... Nun, ich kann nichts versprechen.
Aber ich werde sehen, was sich machen lässt.«
    »Danke, El.«
    Klackton blickte noch eine Weile auf den dunklen Bildschirm, dann
drehte er sich langsam um. Und wich erschrocken einen Schritt

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