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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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subplanetaren
Zivilisationsreste die Untersuchungen nicht zu einem Ergebnis
brachte, hielt man sich an die 17 Kinder.
    Inzwischen hatte man fünf weitere von ihnen identifizieren
können. Ihre Eltern hatten sich gemeldet, nachdem ihre Fotos
über alle Fernsehstationen in einem Umkreis von fünfhundert
Lichtjahren ausgestrahlt worden waren. Auch diese fünf Kinder
stammten von Welten, die nicht mehr als dreihundert Lichtjahre von
Virgin entfernt waren. Die Recherchen ergaben, dass sie zum Zeitpunkt
der Hyper-Katastrophe von einem Augenblick zum anderen verschwunden
und aufVirgin materialisiert waren.
    Vierzehn Tage nach diesem Vorfall waren die 17 »Virgin-Kinder«
nur noch Schattenbilder ihrer selbst. Sie magerten ab,
Körperverformungen bildeten sich, sie fieberten, phantasierten,
wurden tätlich gegen ihre Helfer.
    Und dann, am 14. Tag nach der Katastrophe, kam es in der Nähe
der Virgin-Kinder zum ersten parapsychischen Phänomen. Ein Haus,
das zwanzig Meter vom Lazarett stand, in dem die Kinder untergebracht
waren, erhob sich plötzlich von den Grundmauern, schwebte
sekundenlang zehn Meter über dem Boden und stürzte dann in
sich zusammen. Es gab keine Trümmer, keine Ex- oder Implosion -
das Haus wurde einfach atomisiert, zerfiel zu Staub, der im Wind
verwehte.
    Danach kam es noch zu weiteren paraabstrakten Phänomenen:
    Ein halbes Dutzend USO-Soldaten behaupteten, zu verschiedenen
Zeiten mit den Kindern telepathischen Kontakt gehabt zu haben. Die
Kinder hatten sie angefleht, ihnen zu helfen, sie »aus ihrem
Gefängnis zu befreien«. Ein Kind verschwand plötzlich
und wurde zehn Kilometer weiter inmitten des Dschungels gefunden. Ein
anderes Kind erschien als kilometerhohe Leuchterscheinung über
der Musterkolonie und machte eine Handbewegung, als wolle es einige
Sterne vom Nachthimmel einfangen.
    Eine Kontaktaufnahme zu den Kindern war aber weiterhin nicht
möglich. Das heißt natürlich, eine gesteuerte
Kontaktaufnahme. Denn auch späterhin behaupteten verschiedene
Männer, telepathisch mit ihnen in Verbindung getreten zu sein
und von ihnen um Hilfe angefleht worden zu sein.
    Der Zustand der Kinder verschlechterte sich immer mehr. Die
künstliche Ernährung, die ärztliche Behandlung
versagte. Wenn nicht ein Wunder geschah, mussten die Kinder sterben,
bevor man ihr Geheimnis gelöst hatte. Und damit das Geheimnis
des Planeten Virgin.
    In dieser ausweglosen Lage entschloss man sich, die Virgin-Kinder
ins Medo-Center der USO nach Tahun zu schicken. Wenn ihnen überhaupt
geholfen werden konnte, dann dort.
    Ein Kurierschiff der USO nahm die 17 Kinder an Bord und brachte
sie zu einem vereinbarten Treffpunkt, wo sie von der SYLPHIDIA
übernommen werden sollten.
    Als die SYLPHIDIA dort eintraf, wartete das Kurierschiff bereits.
Doch auf wiederholte Funkanrufe kam keine Antwort. Man enterte das
Kurierschiff und fand nur noch die mumifizierten Leichen der
Mannschaft vor. Die Virgin-Kinder aber waren unversehrt, das heißt,
sie lebten, und ihr Zustand hatte sich nicht weiter verschlechtert.
Sie wurden an Bord geholt. Dann nahm die SYLPHIDIA Kurs auf Wega, um
vom 14. Planeten dieses

    Sonnensystems einen weiteren Patienten zu übernehmen: Walty
Klackton, den schrecklichen Korporal der USO.
    Walty Klackton saß niedergeschlagen in seinem Krankenzimmer
und dachte über das Unrecht nach, das ihm widerfahren war.
    »Besser Unrecht leiden als Unrecht tun«, sagte er laut
vor sich hin.
    Was war passiert?
    Professor Brybrack, der Parapsychobiologe, Professor Abbo, der
Para-Psychogenetiker, und Dr. Cree, der Parapsychologe, hatten
abgestimmt. Cree, der Klackton wohlgesinnt war, wollte ihm weiterhin
volle Bewegungsfreiheit an Bord der SYLPHIDIA gewähren. Sein
Argument: Klackton war nicht mehr als Patient anzusehen, da sein
parapsychisch orientiertes Unterbewusstsein eindeutig wieder
aktiviert war.
    Brybracks Gegenargument: Eben weil Klacktons destruktives
Unterbewusstsein wieder voll im Einsatz war, durfte man ihn nicht
frei herumlaufen lassen. Dadurch wären alle an Bord gefährdet.
    Cree wusste zu Klacktons Verteidigung vorzubringen: Der
Instinkthandler Klackton hatte bisher zwei paraabstrakte Phänomene,
sprich Patienten, geheilt. Und vor allem die Aufklärung der
Vorfälle im Zusammenhang mit dem pathogenetisch veranlagten
Grieronen Zaff verdiente Anerkennung.
    Abbos bündiges Plädoyer: Klackton ist gemeingefährlich.
Er gehört eingesperrt.
    Es kam zur Abstimmung unter den drei Ärzten. Mit zwei Stimmen
gegen eine (die des

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