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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Klacktonjedoch
den Blick nicht von ihm ließ, seufzte Cree und begab sich zu
einem der Betten. Klackton folgte ihm.
    Sie kamen zu einem etwa vierjährigen Mädchen, das
zwanzig Zentimeter über dem Bett schwebte. Kaum streckte
Klackton die Hand nach ihr aus, da sackte sie ab und fiel auf das
Bett. Ihr zuvor steifer Körper entspannte sich. Sie begann
wimmernd zu weinen.
    »Alinka, kannst du mich hören?« fragte Klackton
sanft.
    »Ja...ja...« Dazwischen gab das Mädchen
unartikulierte Laute von sich.
    »Ich möchte dich etwas fragen, Alinka.«
    »Ich weiß ... alles ...« Wieder vermischte sie
das Interkosmo mit dem unverständlichen Kauderwelsch.
    »Hast du SEINEN Körper auf dieses Schiff gebracht?«
    »Ja...«
    »Dann sage mir, wo du ihn versteckt hast.«
    Der Körper des Mädchens versteifte sich wieder, wurde
von einer unsichtbaren Kraft emporgehoben und blieb einen halben
Meter über dem Bett in der Schwebe. So sehr Klackton sich auch
bemühte, eine Reaktion von ihr zu bekommen, Antwort auf seine
Fragen zu erhalten - es war alles vergebens. Das Mädchen
schwieg, war starr und bewegungslos und schwebte mitten in der Luft,
als hinge sie an unsichtbaren Schnüren.
    Klackton gab es auf. Niedergeschlagen verließ er zusammen
mit Cree das Krankenzimmer der Virgin-Kinder.
    »Das war ein Reinfall, nicht wahr, Walty?« meinte der
Parapsychologe, als sie auf dem Korridor waren.
    »Wie man es nimmt«, sagte Klackton mit ausdruckslosem
Gesicht. »Immerhin weiß ich jetzt mit Sicherheit, dass
die Kinder - oder zumindest eines von ihnen - den Aufenthalt des
Fremden kennen. Alinka könnte das Versteckjederzeit aufsuchen,
wenn sie nur wollte.«
    »Aber sie will nicht, das hat sie deutlich zu erkennen
gegeben.«
    »Dann müssen wir eben eine Situation provozieren, damit
sie dazu gezwungen wird.«
    Cree seufzte.
    »Sie können sich in Ihrer Kabine überlegen, wie es
weitergehen soll, Walty. Ich muss Siejetzt aufjeden Fall
zurückbringen...«
    »Nein«, widersprach Klackton. »Zuerst muss ich
noch den Grieronen aufsuchen.«
    »Was wollen Sie denn von Zaff?«
    Klackton gab keine Antwort. Ohne auf Crees Einwände zu
achten, strebte er der Abteilung zu, in der der Eingeborene vom
Planeten Grier untergebracht war. Dessen Fähigkeit erlaubte es
ihm bekanntlich, mit der Kraft seines Geistes bei anderen Lebewesen
Krankheiten hervorzurufen. Wegen der Gefährlichkeit dieser
Para-Gabe hatte man sein ESP durch einen Geistesblock lahmgelegt.
    Aber Klackton kannte den Kode, um diese Mentalsperre aufzuheben.
    »Klingt der Altweibersommer sonnig aus, steht reiche Ernte
dir ins Haus«, sagte Klackton, als er vor dem Krokodilwesen
stand.
    »Um Gottes willen, Walty«, rief Cree entsetzt. »Was
tun Sie denn da. Wozu wecken Sie Zaffs mörderische Fähigkeit?«
    Klackton hörte nicht auf den Parapsychologen, sondern
beobachtete das Mienenspiel des Grieronen.

    »Kannst du dich wieder erinnern, Zaff?« fragte er ihn
nach einer knappen Minute.
    »Klar«, ereiferte sich der Grierone in fast
akzentfreiem Interkosmo. »Die letzten Wochen und Monate sind
wie ein Film vor mir abgelaufen ... Was sagen Sie zu diesem
Vergleich?«
    »Ich finde ihn prima«, sagte Klackton wie nebenbei und
kam sofort auf sein Anliegen zu sprechen. »Du erinnerst dich
doch auch, dass du unter dem Psychoschuler alle bekannten exotischen
Seuchen kennengelernt hast, die als unheilbar gelten?«
    »Leider«, sagte Zaff mit düsterer Miene.
    »Walty!« mischte sich da wieder Cree ein. »Rühren
Sie nicht an Zaffs Wissen. Sie beschwören damit noch ein
furchtbares Unheil herauf.«
    Klackton wischte den Parapsychologen wie eine lächerliche
Fliege hinweg und fuhr, an den Grieronen gewandt fort:
    »Und wenn ich möchte, dass du dich an eine absolut
tödliche Seuche mit ganz kurzer Inkubationszeit erinnerst.
Gelingt dir das?«
    »Nun...«, der Grierone dachte eine Weile nach, »
... die Heympteuer Pest wäre eine solche Seuche. Schon zehn
Minuten nach der Infektion zeigen sich die ersten Symptome
-Knochenerweichung, ungeheure Schmerzen ... Eine Stunde später
ist die Seuche voll ausgebrochen, man kann sich kaum noch bewegen.
Danach lebt man höchstens noch vierundzwanzig Stunden. Und
Exitus!«
    Cree zitterte und raufte sich verzweifelt die Haare.
    »Ja, das ist genau das, was ich brauche«, meinte
Klackton.
    »Ich verstehe nicht«, sagte Zaff.
    »Das ist auch nicht nötig. Setze dich nur eingehend mit
allen Spielarten dieser unheimlichen Seuche auseinander. Wirst du das
für mich

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