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PR TB 146 Maschine Des Bösen

PR TB 146 Maschine Des Bösen

Titel: PR TB 146 Maschine Des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Getränk.
    »Von dem Knaben da oben haben wir noch nichts weiter gehört,
Sir«, meldete er.
    »Danke.« Tifflor ging zum Funk- und Ortungsleitstand
hinüber, wo Misha Jao an seinen Geräten arbeitete. »Fragen
Sie mal nach, was unser Freund macht.«
    Misha Jao zog das Mikrophon zu sich heran.
    »Achtung, hier spricht die VINCRA. Bitte, melden Sie sich.«
    »Was ist denn los, Leute? Warum so ungeduldig?«
    Die Stimme des Siganesen kam so schnell, als habe er nur auf den
Anruf gewartet. »Wo brennt's denn?«
    Julian Tifflor grinste. Er beugte sich vor.
    »Wie ist Ihr Name?«
    »Simo San. Und deiner?«
    »Mein Name ist Julian Tifflor.«
    »Tiff. Teufel auch. Solarmarschall Tifflor. Habe ich richtig
gehört?«
    »Sie haben!«
    »Oh je, Sir, dann wird's wohl nichts mit dem großen
Bahnhof für mich, wie?«
    »Bestimmt nicht, Simo San. Ich muß Ihnen nämlich
mitteilen, daß wir in spätestens zehn Minuten starten und
diesen Planeten verlassen werden.«
    »In zehn Minuten? Teufel, nein. Äh, Verzeihung, Sir.
Aber das geht nicht.«
    »Und warum nicht?«
    »Weil meine beiden Freunde noch nicht hier sind. Sie sind
noch etwa hunderttausend Kilometer von diesem schönen Planeten
entfernt und sind dringend darauf angewiesen, daß Sie sie
mitnehmen.«
    »Also benötigen Sie doch Hilfe?«
    »Na ja, so'n bißchen schon, Sir. Können Sie Ihren
Start nicht noch ein wenig hinausschieben?«
    »Gut, aber beeilen Sie sich. Wir haben nicht viel Zeit. Wir
geben Ihnen einen Peilton, damit Sie uns schnell finden. Wer sind
Ihre Freunde?«
    »Der eine heißt Blue. Der andere Frank Chmorl-Pamo.«
    »Können Sie ohne Hilfe landen?«
    »Ich bin skeptisch geworden, Sir. Dieser Planet scheint eine
höhere Schwerkraft zu haben, als ich zunächst angenommen
hatte.«
    »Wir schicken Ihnen einen Drei-Mann-Zerstörer hoch. Er
wird Sie bergen. Senden Sie einen entsprechenden Peilton aus, damit
wir Ihre exakte Position ermitteln können.«
    Krächzende, unverständliche Stimmen wurden hörbar.
    »Meine beiden Freunde melden sich gerade, Solarmarschall«,
sagte Simo San. »Sie können Sie hören, ihre
Funkgeräte aber scheinen zu schwach zu sein, oder es gibt hier
Störungen.«
    »Alles weitere später.« Tifflor wandte sich an
Paul Nisham, der mitgehört hatte. »Schicken Sie einen
Drei-Mann-Zerstörer hoch. Wir geben Ihnen die Daten durch.«
    Er trank seinen Kaffee in kleinen Schlucken aus.
    »Frank Chmorl-Pamo«, sagte er leise und nachdenklich.
»Den Namen habe ich doch schon irgendwann einmal gehört.
Chmorl? Seltsamer Name. Mit der Chmorl-Universität von Gäa
aber kann er kaum zusammenhängen.«
    »Warum nicht, Sir?« fragte Misha Jao.
    »Wie denn? Wir sind mit absoluter Sicherheit die einzige
Expedition, die die Dunkelwolke verlassen hat. Um es mit Ihren Worten
zu sagen: Funker Misha Jaos Gedanken oft noch an der Logik kranken.«
    »Au, das saß«, entgegnete Jao.
    Auf dem Panoramaschirm konnte Julian Tifflor sehen, wie der Drei
    Mann-Zerstörer aufstieg und in den Wolken verschwand. Misha
Jao vertiefte sich in seine Arbeit. Er bediente die Positronik, um
schon wenig später leuchteten die Positionsdaten des Siganesen
auf einem Bildschirm vor ihm auf. Kurz darauf folgte die Position von
Blue und Frank Pamo. Sie näherten sich der des Siganesen
schnell.
    Ekret Manshat meldete sich.
    »Es erscheint hoffnungslos, Sir«, berichtete er. »Die
Ovaler lehnen jeden Kontakt ab.«
    Er hatte eine blutige Schramme auf der Stirn.
    »Was ist mit Ihnen passiert?« fragte Tifflor.
    »Ich habe alle Ovaler bis auf zwei hinausbefördert und
hundert Meter vom Schiff entfernt abgesetzt. Dabei sind wir äußerst
behutsam vorgegangen. Dennoch scheinen sie es nicht vertragen zu
haben. Sie liegen völlig bewegungslos auf den Felsen, obwohl sie
nicht mehr paralysiert sind. Mit den anderen beiden Ovalern wollte
ich sprechen. Ich wollte ihnen zeigen, daß wir ihnen freundlich
gesinnt sind, aber sie haben mich angegriffen.«
    Der Astronom Edmond O'Quiery betrat die Hauptleitzentrale. Als er
den Solarmarschall sah, kam er sofort zu ihm. Höflich wartete er
ab, bis dieser das Gespräch mit dem Ersten Offizier beendet
hatte.
    »Was gibt es?« fragte Tifflor.
    »Sir, bei allem Vorbehalt, den ich anmelden möchte. Ich
glaube, daß es im Süden technische Anlagen gibt, die einen
erheblichen Energieumsatz haben.«
    »Was wollen Sie damit sagen? Sprechen Sie von Raumschiffen?«
    »Nein. Dort unten müssen Städte sein. Nach allem,
was ich bisher herausgefunden habe, haben wir uns

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