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PR TB 146 Maschine Des Bösen

PR TB 146 Maschine Des Bösen

Titel: PR TB 146 Maschine Des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dem
Antigravgerät nicht schnellstens durchführen, wird alles zu
spät sein«, bemerkte der Maruner. Er strich sich das
weißblonde Haar aus der Stirn.
    »Noch ist nicht alles verloren, Frank«, erwiderte
O'Quiery. »Wir haben etwas entdeckt.«
    »Ein Schwarzes Loch?«
    »Es könnte durchaus sein. Der Solarmarschall hat die
Erlaubnis zu einem Start gegeben. Die VINCRA wird das angepeilte
Objekt von verschiedenen Richtungen aus messen. Danach kann ich mehr
sagen.«
    »Sie tun gerade so, als hätten Sie eine Hoffnung, damit
die Ovaler zur Vernunft bringen zu können.«
    »Vielleicht, Frank«, erwiderte der Astronom.
    »Aber auch in anderer Hinsicht haben wir Fortschritte
erzielt«, ergänzte Julian Tifflor. »Wir haben
feststellen können, wo sich der Sender befindet, der die
energetischen Impulse von sich gibt.«
    »Wo ist er?«
    »Er befindet sich etwa achthundert Meter unter der
Oberfläche von Oval in einem felsigen Gebiet nördlich von
uns. Wir möchten Sie, Blue und Simo San bitten, auf Oval zu
bleiben. Vielleicht gibt es in dem von uns erfaßten Gebiet
Höhlen oder Felszugänge. Sie sollen das herausfinden,
Frank, weil Sie am besten mit den Ovalern auskommen, falls sie von
ihnen während ihrer Suche gestört werden.«
    »Dann wollen Sie also das Experiment zurückstellen?«
    »Wir halten es für das beste, Frank. Dr. O'Quiery und
ich glauben nicht daran, daß die Ovaler ihr Schwarzes Loch
schon so bald erzeugen können. Ihr erster Versuch wird
scheitern.«
    »Hoffentlich, Sir. Ich hoffe es wirklich.«
    »Okay, dann verständigen Sie, bitte, die Ovaler davon,
daß wir für einige Zeit von hier verschwinden werden.«
    Frank nickte und verließ die Zentrale. Eine halbe Stunde
später kehrte er zurück und teilte dem Solarmarschall mit,
daß alles geregelt war. Fünf Minuten darauf startete die
VINCRA bereits. Dem Maruner, Blue und Simo San blieb gerade noch
Zeit, ein wenig zu essen und zu trinken. Dann landete das Schiff
schon wieder in einem düster anmutenden öden Gebiet. Die
Sonne versank am Horizont, und es wurde empfindlich kalt.
    Die drei Freunde legten leichte Schutzanzüge mit Helmen und
eigenem Sauerstoffsystem an und verließen die Korvette. Sie
entfernten sich mit Hilfe ihrer Fluggeräte von der VINCRA und
warteten danach ab, bis sie gestartet und in den regenschweren Wolken
verschwunden war.
    »Es sieht hier nicht gerade gemütlich aus«, sagte
der Biologe. »Ich hätte es vorgezogen, irgendwo an einem
weißen Strand unter Palmen
    und inmitten einer Schar bildschöner Mädchen abgesetzt
zu werden.«
    »Du solltest lieber versuchen, an ernsthafte Arbeit zu
denken«, erwiderte Simo San über Helmfunk. Er sprach so
laut, daß Frank und Blue zusammenzuckten und ihre Helme rasch
ablegten. Der Siganese grinste den Maruner schadenfroh an. »Das
hättest du nicht gedacht, wie?«
    »Du hast mir bewiesen, daß selbst ein Winzling auf
seine Art zuweilen ein Gigant sein kann. Bist du nun zufrieden?«
    Simo San verzog das Gesicht.
    »Unter euch werde ich mich nie wohl fühlen, ihr
Barbaren. Die schönen Zeiten, die ich bei meinem Freund, dem
CheF hatte, kehren nie zurück.«
    »Wenn ich mal Zeit habe, Kleiner, werde ich über eure
verblichene Freundschaft ein paar Tranen vergießen, in denen du
dann baden kannst«, erklärte Frank, während er über
die Felsen stieg und Ausschau nach höhlenartigen Öffnungen
hielt.
    »Ich bade grundsätzlich nicht in Salzwasser«,
sagte der Siganese indigniert. »Das solltest du wissen.«
    Der Mikrobiologe flog in etwa zwanzig Meter Höhe in
westlicher Richtung. Er hatte sich noch keine hundert Meter von Frank
und Simo San entfernt, als er bereits etwas entdeckte, was als
Eingang zu einem Höhlensystem in Frage kam.
    »He, Frank, Simo, kommt mal her«, rief er.
    Die beiden Freunde folgten der Aufforderung augenblicklich. Mit
Hilfe ihrer Fluggeräte schlossen sie zu Blue auf. Unter einem
überhängenden Felsen befand sich eine weitgehend
verschüttete Öffnung.
    »Sieh mal nach, Simo«, bat Frank.
    »Immer ich. Macht euch doch auch mal so klein, daß ihr
durch solche Ritzen paßt. Aber nein, ihr bläht euch immer
noch auf und gebt an wie die Ertruser.« Bei diesen Worten flog
er durch einen handbreiten Spalt hindurch. Er schaltete seinen
Helmscheinwerfer ein und hielt sein Strahlengewehr schußbereit
in den Händen, um gegen den plötzlichen Überfall eines
Tieres gefeit zu sein.
    »Hin und wieder findet doch auch mal ein blindes Huhn einen
König«, rief er, als einige Sekunden

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