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PR TB 151 Angriff Der Phantome

PR TB 151 Angriff Der Phantome

Titel: PR TB 151 Angriff Der Phantome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er gleichfalls den Boden unter
den Füßen verlor. Dort, wo der Kommandant eben im Schnee
versackt war, bildete sich ein Trichter, der Schnee ringsum kam ins
Rutschen, und
    mit ihm auch Dr. Cannon.
    Er stieß einen Schreckenslaut aus, der sich mit einem
kräftigen Fluch des Captains mischte. Um beide herum war es
völlig dunkel geworden, denn sie waren etwa zweieinhalb Meter
durchgesackt, ehe ihre Füße wieder Halt fanden. Sie waren
vollkommen vom Schnee begraben, es mußte ein ernstes Problem
sein, wieder da herauszukommen.
    »Das hat uns gerade noch gefehlt!« knurrte Gorm Taylor
mißmutig. »Zum Glück stecken wir in den Anzügen,
ersticken oder erfrieren können wir wenigstens nicht. Vielleicht
können wir uns befreien, wenn wir den Antigrav und die.«
    Das Wort erstarb ihm im Munde, denn plötzlich gerieten die
Schneemassen um die beiden Männer herum in turbulente Bewegung.
Sie wurden unsanft zur Seite gewirbelt, als sich ein großes
Tier, das durch ihren Sturz aufgeschreckt worden war, mit heftigen
Bewegungen an ihnen vorbei ins Freie arbeitete.
    Einige Männer hatten ihren Sturz in die Tiefe bemerkt und
wollten ihnen bereits zu Hilfe kommen. Sie schreckten nun zurück
und sahen ungläubig, wie plötzlich ein großer dunkler
Körper durch die Schneedecke brach. Eine kleine Lawine rollte
den Abhang hinunter, als sich das massige Tier in langen Sätzen
entfernte und schließlich in der Ebene ihren Blicken
entschwand.
    »Was. was war denn das?« stotterte Sergeant Pekkala,
der Zweite Navigator der EX-1743, zu Tode erschrocken. »Mann,
das Vieh muß ja fast so groß wie ein Elefant sein -
beinahe hätte es mich zertrampelt!«
    Leutnant Bowman, der sich hinter ihm befand, lachte leise auf.
    »Erstens war das Tier nicht halb so groß, und zweitens
warst du noch mindestens zehn Meter von ihm entfernt, du Angsthase.
Hallo, Captain, Dr. Cannon - ist bei Ihnen alles in Ordnung? Wir
kommen sofort und buddeln Sie wieder aus.«
    »Nicht mehr nötig, Bowman«, erwiderte der
Kommandant, dessen Kopf gerade wieder aus dem Loch auftauchte, das
sich nun gebildet hatte. Dicht neben ihm kam auch der Raumhelm von
Dr. Cannon wieder zum Vorschein, beide Männer schalteten die
Antigravanlagen ihrer Anzüge an und konnten sich aus eigener
Kraft aus ihrer mißlichen Lage befreien.
    Gorm Taylor betrachtete die trichterförmige Vertiefung, die
sich nun in der Mulde befand, und rief dann alle Männer
zusammen. Die Dämmerung war nun schon soweit vorgeschritten, daß
nur noch die nächste Umgebung zu erkennen war, alles andere
verschwand im konturlosen Weiß. Der Captain gab, als alle
versammelt waren, den Befehl zum Einschalten der Brustscheinwerfer,
und gleich darauf wurden erstaunte Ausrufe laut.
    Am Rand des Trichters im Schnee gähnte eine dunkle Öffnung!
Dort lag der Boden frei, und ein regelrechter Tunnel von etwa
anderthalb
    Meter Durchmesser führte durch festen Altschnee in den Hügel
hinein. Er war nur einige Meter lang und mündete in einer
geräumigen Höhle, deren Ausmaße nicht genau zu
erkennen waren.
    »Ein ideales Quartier für einen Winterschlaf«,
meinte Oberleutnant Wiemer, doch Dr. Cannon schüttelte den Kopf.
    »Es gibt einiges, das gegen diese Annahme spricht«,
stellte er fest. »Dieser Tunnel ist regelrecht festgetrampelt,
er muß also öfters benutzt worden sein, der Ausgang wurde
nur durch den Schneesturm zugeweht. Außerdem kam das Tier
sofort heraus, als es bemerkte, daß sich hier etwas bewegte.
Das konnte es aber nur, wenn seine Körperfunktionen nicht
reduziert waren, wie das bei allen Tieren im Winterschlaf der Fall
ist.«
    Captain Taylor sah die Angelegenheit mehr von der praktischen
Seite an. Während die anderen noch redeten, ließ er sich
wieder in den Trichter hinabgleiten, bückte sich und begab sich
auf den Weg in die Höhle.
    Nach zwanzig Sekunden kam er wieder zum Vorschein und nickte
befriedigt.
    »Die Höhlung scheint natürlichen Ursprungs zu
sein, sie ist geräumig und bietet uns allen Platz. Es erübrigt
sich also, daß wir noch weiter nach einem anderen Lagerplatz
suchen - wir hätten es nirgends besser treffen können!
Allerdings gibt es da drin eine Menge Unrat, den wir erst einmal
beseitigen müssen, ehe wir einziehen können.«
    »Müssen wir nicht befürchten, daß das Biest
wieder zurückkommt?« fragte Sergeant Pekkala mißtrauisch
an. »Wir säßen dann in der Falle und hätten
keinen Fluchtweg, es könnte uns ohne weiteres umbringen.«
    Der Kommandant schmunzelte.
    »Nur keine

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