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PR TB 151 Angriff Der Phantome

PR TB 151 Angriff Der Phantome

Titel: PR TB 151 Angriff Der Phantome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sir«, meldete Sergeant
Berkson. »Soll ich es weiter versuchen?«
    Der Kommandant winkte resigniert ab. »Nicht nötig,
Berkson, unseren starken Sender kann man gar nicht überhören.
Gleich wird ein Kommando zur EX-1743 abfliegen, das alle weiteren
Aufgaben übernimmt.«
    Er schaltete ab und sah wieder auf die Bildschirme. Die SILESIA
befand sich nun schon dicht hinter dem Explorerschiff, wurde stark
abgebremst und schob sich immer näher an das Wrack heran.
Oberleutnant Meyrink erwies sich auch bei diesem Manöver, das
viel Fingerspitzengefühl erforderte, als ein Könner, und
schließlich schwebte der Kreuzer genau einen halben Kilometer
neben der EX-1743, deren vordere, von der Sonne angestrahlte Hälfte
ein chaotisches Bild bot.
    Gleich darauf glitt die Hangarschleuse auf Deck 3 auf, eine
Space-Jet schwebte ins Freie und nahm Kurs auf den Torso. Sie
steuerte das große Leck im unteren Teil an, verschwand darin,
und nun konzentrierte sich aller Aufmerksamkeit auf die
Funkverbindung mit ihrer Besatzung.
    Die Berichte der vier Männer klangen trostlos.
    »Die Fremden haben ganze Arbeit geleistet«, sagte der
Erste Offizier
    schon nach kurzer Zeit. »Hier ist praktisch nichts mehr ganz
geblieben, sogar die Shifts sind zerstört, und das will schon
etwas heißen. Auch eines der beiden Rettungsboote ist
regelrecht zerschmettert worden, das zweite ist nicht aufzufinden,
aber ihm dürfte es kaum besser ergangen sein. Wir arbeiten uns
jetzt nach Deck 3 hoch.«
    Das Kommando brauchte fast fünfzig Minuten, bis es Deck 5
erreicht hatte. Die Männer kamen nur unter Schwierigkeiten voran
und hielten sich immer wieder damit auf, nach etwaigen Überlebenden
zu suchen, wenn ein Sektor weniger mitgenommen war. Sie fanden aber
nur zwei schrecklich verstümmelte Leichen in einem Laborraum,
die an ihren Bordkombinationen Abzeichen trugen, aus denen zu
erkennen war, daß es sich um Wissenschaftler gehandelt hatte.
    Die Hauptschleuse der Schiffszentrale war verklemmt und ließ
sich nicht öffnen. Auf Klopfzeichen erhielten die Männer
keine Antwort und gingen schließlich daran, das äußere
Schott mit ihren Strahlern aufzubrennen. Ihnen stockte der Atem, als
daraufhin die Luft aus der Zentrale entwich, aber ihre Befürchtungen
erwiesen sich zum Glück als unbegründet.
    »Die Zentrale ist heil geblieben«, meldete
Oberleutnant Vogtar. »Das Licht brennt noch - Moment, hier
liegen wieder zwei Tote! Sie sind schon steif, offenbar sind sie
bereits während des Angriffs ums Leben gekommen. Es muß
aber auch noch eine Anzahl von Überlebenden gegeben haben - der
größte Teil der Raumanzüge fehlt! Offenbar sind sie
durch eine der Notschleusen gegangen, haben sich zum Hangar
durchgearbeitet und sind dann mit dem zweiten Rettungsboot
gestartet.«
    »Gott sei Dank«, atmete Gorden Walkor auf. »Machen
Sie, weiter und untersuchen Sie alle Räume, in denen sich
normalerweise Männer der Besatzung aufzuhalten pflegen. Daß
Sie noch Lebende finden werden, ist kaum anzunehmen, aber wir wollen
wenigstens die Toten bergen, damit sie nicht mit dem Wrack in die
Sonne stürzen.«
    Der Offizier bestätigte, und das Kommando setzte seine Suche
fort. Nach einer Stunde kehrte die Space-Jet zur SILESIA zurück
und brachte insgesamt sieben Tote mit. Ihre Identifizierung bereitete
meist erhebliche Schwierigkeiten, einige der Körper waren zum
großen Teil verbrannt. Der Kommandant ließ sie in einen
Kühlraum bringen und begab sich dann wieder in die Zentrale
zurück, wo er eine Offizierskonferenz einberief.
    Der Erste Offizier erstattete noch einmal kurz Bericht, dann
ergriff Gorden Walkor das Wort.
    »Wir wissen jetzt, daß es in der Zentrale der EX-1743
Überlebende gegeben hat, die mit einem Rettungsboot aus dem
Wrack entkommen konnten. Daß auch sie noch Opfer des
Phantomschiffs geworden sind, halte ich für unwahrscheinlich,
denn wir haben die neben dem
    Schiffskörper treibenden Trümmer durchforscht, aber
keine Bootsteile darunter gefunden.
    Weit können die Schiffbrüchigen nicht sein, denn dieser
Bootstyp verfügt nicht über Linearkonverter. Es spricht
alles dafür, daß sie zum zweiten Planeten geflogen sind,
der ihnen als einziger in diesem System Überlebenschancen
bietet. Das gleiche werden wir jetzt tun -die SILESIA wird den
Rückflug zur Erde erst antreten, wenn wir sie gefunden haben!«

5.
    »Gleich dürften wir es geschafft haben«, sagte
Captain Taylor und gab das Zeichen zum Halten. »Die Sturmböen
kommen jetzt sehr unregelmäßig,

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