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PR TB 151 Angriff Der Phantome

PR TB 151 Angriff Der Phantome

Titel: PR TB 151 Angriff Der Phantome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf
dem Mond überspielt, die sofort mit ihren Auswertungen begann.
Schließlich gab NATHAN über Hyperkom das Ergebnis seiner
Berechnungen bekannt.
    »Die von den Mannschaften der SILESIA und EX-1743 gemachten
Angaben und sonstigen Daten werden durch die neuen Unterlagen im
wesentlichen bestätigt. Die auf den Dimensionstransmitter
bezogenen Meßwerte sagen eindeutig aus, daß die Phantoms
den natürlichen Effekt des Berührungspunkts zwischen ihrem
und dem Einsteinkontinuum durch den Einsatz technischer Hilfsmittel
verstärken. Nur auf diese Weise wird es ihnen ermöglicht,
Raumschiffe in unser Universum zu bringen.
    Empfehlung zur wirksamen Bekämpfung dieser Anlagen an
Staatsmarschall Bull: Eine größere Anzahl von
Transformgeschossen ist in den aufgebauten Transmitter zu leiten,
deren Explosion im gleichen Moment erfolgen muß. Die
Weiterleitung der dabei freiwerdenden Energien muß zwangsläufig
zur Zerstörung der zu seinem Aufbau erforderlichen Projektoren
führen, wodurch aufgrund schwerer Strukturerschütterungen
eine Unterbrechung des Kontakts zwischen den Universen wahrscheinlich
ist. Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten dieses Effekts
beträgt 89,713 Prozent. NATHAN Ende.«
    Bully nickte langsam.
    »Danke, Major Morloc, Sie haben unsere Erwartungen voll
erfüllt. Ich werde General Rombey bitten, Sie mit Ihrem Schiff
den Einsatz gegen die Phantoms mitmachen zu lassen, Sie können
uns vielleicht noch weiter von Nutzen sein.«
    Der Siganese ergrünte vor Stolz und warf sich in die immerhin
4,2 Zentimeter breite Brust, aber die Gedanken des Staatsmarschalls
gingen bereits wieder in eine andere Richtung.
    »Wie wir den Transmitter ausschalten können, wissen wir
jetzt. Somit bleibt uns nur noch die unbedeutende Aufgabe, etwa 1500
Kampfschiffe des Feindes zu bekämpfen - und die Phantoms werden
kämpfen wie die Teufel, sobald sie feststellen müssen, daß
ihnen der Rückzug abgeschnitten ist.«
    Am Morgen des 7. Januar 3438 war die MONDIAL startbereit, die 50
Kreuzer auf dem Mond ebenfalls. Sie besaßen den respektablen
Durchmesser von 500 Meter, in der nördlichen Polkuppel saß
als Hauptwaffe eine schwere Transformkanone. Jedes dieser Schiffe
hatte eine Besatzung von 800 Mann. Sämtliche in der Nähe
des Einsatzsektors operierenden Ausbildungsschiffe waren inzwischen
per Alpha-Order zurückgerufen worden, so daß eine
Gefährdung Unbeteiligter ausgeschlossen war.
    »Wie kommt es eigentlich, daß bisher keines dieser
Schiffe mit den Phantoms aneinandergeraten ist?« fragte Captain
Alan Simons, der Erste Offizier des Schlachtschiffs, seinen neuen
Kommandanten. Er war ein kleiner, aber drahtiger Mann mit blondem
Haar, das in scharfem Kontrast zu seinen fast schwarzen Augen stand.
Er wie auch der Feuerleitoffizier Joop Heynes waren alte Bekannte
Gorden Walkors.
    Der Oberst hob die Schultern.
    »Das ist schwer zu sagen, Alan. Vermutlich haben die Fremden
die periodisch dort auftauchenden Raumer wohl entdeckt, aber in Ruhe
gelassen, solange sie dem Mystery-System nicht so nahe kamen, daß
die Gefahr einer Beobachtung ihrer Aktivitäten bestand. Als dann
aber die EX-1743 genau dort auftauchte und ausgerechnet die
Transmitterwelt anflog, haben sie bestimmt nicht an den reinen Zufall
geglaubt, der es in Wirklichkeit war. Sie haben schnell und gnadenlos
zugeschlagen, ohne zu ahnen, daß wir erst dadurch ihrem
Geheimnis auf die Spur kommen würden.«
    »Es gibt schon seltsame Zufälle«, meinte Dr.
Cannon, der sich ebenfalls in der Hauptzentrale aufhielt, während
Professor Nureddin, der den Einsatz gleichfalls mitmachte, im
Bordobservatorium stationiert war. Man konnte dem Wissenschaftler
unschwer ansehen, daß er sich in dieser ungewohnten Umgebung
nicht wohl fühlte. Sein korpulenter Körper rutschte unruhig
in dem Kontursitz hin und her, und immer wieder fuhr er sich durch
den kurzen Bart, der sein Kinn zierte, während sein Haar bereits
beträchtliche Lücken aufwies.
    Er wollte noch mehr sagen, doch im gleichen Augenblick meldete
sich Yokanor Melsun, der ertrusische Emotionaut, der als Pilot der
MONDIAL fungierte. Sein Spezialsessel ächzte, als er seine
massige Gestalt dem Kommandanten zuwandte.
    »Anruf aus Imperium-Alpha, Sir. Der Staatsmarschall geht in
diesem Moment durch einen Transmitter und kommt an Bord; mit seinem
Eintreffen hier bei uns ist in wenigen Minuten zu rechnen.«
    Gorden Walkor sah auf den großen Chrono und nickte dann. Es
war 07.52 Uhr Ortszeit, der Start des Schlachtschiffs sollte in

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