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PR TB 158 Die Frauen Von Avalian

PR TB 158 Die Frauen Von Avalian

Titel: PR TB 158 Die Frauen Von Avalian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sie bewegte sich
rasselnd auf Ketten voran. Als sie sich uns näherte, konnte ich
sehen, wie sechs mit Werkzeugen versehene Arme aus dem vorderen Teil
ausfuhren. Ein Kranz von optischen Linsen drehte sich auf einem
pilzförmigen Aufbau.
    Ich ergriff die Hand Elaines und flüchtete zusammen mit dem
Mädchen über den Gang zurück. Wir waren jedoch nicht
weit, dann öffnete sich ein anderes Schott, und ein
bimenförmiger Roboter schwebte auf einem Antigravfeld auf uns
zu. Auch er verfügte über sechs Arme, die mit
Greifwerkzeugen versehen waren.
    Wir bleiben stehen.
    „Okay, unbekannter Meister", rief ich. „Wir
sehen, daß du in der Übermacht bist. Das akzeptieren wir.
Jetzt warten wir auf deine Anweisungen."
    Der Computer schien im Gegensatz zu mir nicht der Ansicht zu sein,
daß er mir eine Erklärung oder eine Anleitung schuldig
war. Er schien alles schweigend erledigen zu wollen.
    Elaine drückte sich ängstlich an mich, als sich die
Roboter uns weiter näherten. Die Bedrohung war nicht zu
übersehen. Ich dachte an meinen Kampf mit dem Roboter, dem ich
am Antigravschacht begegnet war. Er hatte mich einen Finger gekostet.
Es tröstete mich keineswegs, daß dieser später wieder
angeflickt worden war. Wer konnte denn sagen, ob man mir dieses Mal
nicht einen Arm, ein Bein oder sonst etwas rauben würde? Und wer
gab mir die Garantie, daß diese Verstümmelung wieder
rückgängig gemacht wurde?
    Ich blickte Elaine an, und die Kehle schnürte sich mir zu.
    Meine besonderen Beziehungen zu den Posbis hatten gewisse
körperkosmetische Operationen für mich schon fast zur
Selbstverständlichkeit werden lassen. Ich war gewohnt, daß
man hier und da ein wenig an mir herumschnippelte. Überall am
Körper trug ich Prothesen, deren Leistungsfähigkeit sogar
noch größer war als die der natürlich gewachsenen
Gelenke und Körperteile.
    Für Elaine mußte eine solche Operation ein Alptraum
sein. Ich durfte es gar nicht erst soweit kommen lassen, daß
die Roboter ihr etwas abtrennten.
    Wuchtig warf ich mich gegen etwas, was ich für eine Tür
hielt. Doch damit erreichte ich nichts. Das Schott öffnete sich
nicht.
    „Komm", schrie ich Elaine zu und riß sie mit mir.
Wir hasteten auf einen anderen Durchgang zu. Dieses Mal versuchte
ich, den Schaltmechanismus zu finden, aber auch damit hatte ich
keinen Erfolg. Die Roboter kamen rasend schnell näher.
    Buchstäblich im letzten Moment gelang es mir, eine armlange
Stahlstange aus einer länglichen Maschine zu reißen, die
sich neben der Tür befand. Damit drang ich auf den
raupenähnlichen Roboter ein, als dieser seine Greifarme nach
Elaine ausstreckte. Mit voller Wucht hieb ich ihm die Stange über
die Arme und schlug sie damit nach unten.
    Der andere Roboter packte mich an den Armen und am Hinterteil und
schleuderte mich herum. Ich schrie auf vor Schmerz. Für einige
Sekunden befürchtete ich, auseinandergerissen zu werden. Ich
landete auf dem Boden. Die Stahlstange entfiel mir, und ich preßte
die Hände auf meinen schmerzenden verlängerten Rücken.
    In diesem Augenblick öffnete sich wenige Meter von uns eine
Tür.
    Prilly und Insekten-Sue kamen aus dem Gang heraus.
    „Prilly", schrie ich begeistert. „Sue! Helft
mir!"
    Elaine atmete erleichtert auf. Auch sie schöpfte neue
Hoffnung angesichts der Posbis.
    „Seht die beiden toten Geschöpfe", rief ich. „Sie
bedrohen uns. Drängt sie ab. Ihr steht über ihnen, da sie
kein lebendes Teil in sich haben."
    Weder die beiden Roboter noch meine Posbi-Freunde beobachteten
meinen Hilferuf. Die Roboter kümmerten sich nicht um die Posbis,
sondern stürmten erneut auf mich ein, und die beiden Posbis
taten, als ob die Roboter nicht vorhanden seien. Sie schrien auf.
Lampen blinkten an ihnen auf, und sie streckten die Arme nach mir
aus, als sie sahen, daß ich den Kampf gegen die Maschinen
wieder aufhahm.
    „Steht doch nicht so dämlich herum", brüllte
ich wütend, während ich mit der Stahlstange auf meine
beiden Gegner einhieb. „Helft mir, verdammt."
    Der Roboter, der auf einem Antigravfeld glitt, packte mich im
ungünstigen Moment, als ich vom Schwung meines eigenen Schlages
nach vom gerissen wurde. Seine Greifwerkzeuge erfaßten mich da,
wo sie mich schon einmal gequält hatten. Sekunden später
hing ich hilflos strampelnd in der Luft und versuchte, mich von den
Klauen zu befreien. Doch diese hatten sich tief in meinen
verlängerten Rücken gebohrt, und ich konnte froh sein, daß
sie mich nicht zerfetzten.
    Prilly und

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