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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sachlichen
Feststellungen kaum zugetraut.
    Er ging jedoch nicht darauf ein, sondern sah auf seinen
Armbandchrono. "Wir werden alle erforderlichen Angaben auf
Childonga eruieren", sagte er. "Danach können wirdann
unserVorgehen einrichten. Jetzt wird es Zeit, daß

    ich in die Zentrale zurückkehre, in zehn Minuten kommen wir
in den Normalraum zurück."

4.
    Der Übergang ins Einstein-Kontinuum vollzog sich so
undramatisch und routinemäßig, wie man es seit langer Zeit
gewohnt war. Der Steuerautomat gab die üblichen Zeichen und
schaltete dann die Linearkonverter ab. Übergangslos erschien die
bis dahin nur auf dem Spezialbildschirm sichtbar gewesene Zielsonne
nun auch aufder breiten Bildwand der Panoramagalerie.
    "Linearflugmanöver planmäßig beendet, Sir",
meldete der Pilot vorschriftsmäßig. "KeineAbweichungen
vom vorgesehenen Kurs, Entfernung zum Bekkar-System fünfhundert
Millionen Kilometer, zur Bahnebene der Planeten gerechnet. Distanz zu
Childonga rund siebenhundert Millionen Kilometer."
    "Danke, Leutnant", sagte Linn Crannok automatisch. Doch
schon im nächsten Moment fuhr er zusammen und seine Augen
weiteten sich. Er suchte den Planeten, aber er konnte ihn nicht
finden.
    Childonga war ein zweites Mal im Nichts verschwunden!
    Die nächsten Minuten brachten in der MAGELLAN eine fast
hektische Aktivität.
    Alle Versuche, den Planeten doch noch zu entdecken, waren
vergeblich. Selbst bei stärkster Bildvergrößerung
zeigten die Schirme nur seine Monde, die einsam und verloren auf
ihren Bahnen kreisten. Auch die Masse- und Energietaster brachten
nicht das kleinste Echo herein.
    "Komm, Kleiner", sagte Roi Danton und schob Gucky vor
sich her. "Wir suchen das Team von Dr. Bering auf", wandte
er sich an Major Crannok. "Falls die Spezialisten etwas über
den Verbleib Childongas feststellen können, erhalten Sie sofort
Bescheid."
    Diesmal hatte er nichts dagegen einzuwenden, daß der
Mausbiber mit ihm teleportierte. Im nächsten Augenblick standen
beide in dem Raum, in dem die Wissenschaftler vor ihren Apparaten
saßen. Sie wirkten beherrscht und konzentriert, aber auch sie
arbeiteten fieberhaft.
    Dr. Hans Bering entdeckte die beiden Besucher und kam auf sie zu.
"Ich habe über Interkom mitgehört und weiß, was
geschehen ist", meinte er halblaut. "Warten Sie bitte
einige Zeit, denn meine Leute versuchen, Childonga mit diversen
Tricks und Raffinessen trotzdem aufzufinden. Wenn auch nur die
geringste Spur auf den Planeten hinweist, werden sie sie mit
Sicherheit entdecken."
    "Oui, Monsieur Bering", gab Danton lakonisch zurück.
    Eine Viertelstunde später stand fest, daß auch die
Spezialisten aus dem Waringer-Team hier nichts ausrichten konnten.
Selbst mit ihren

    ausgeklügelten und hochwertigen Instrumenten ließsich
kein Planet auffinden, den es einfach nicht mehr gab.
    "Man muß diese Welt in eine andere Bezugsebene versetzt
haben", stellte Bering mit verkniffenem Gesicht fest. "Wohin,
läßt sich weder vermuten noch erraten, Mr. Danton. Es gibt
nicht den kleinsten Anhaltspunkt dafür, und in diesem Fall sind
auch wir machtlos. Bedauerlicherweise befinden sich zur Zeit auch
keine Schiffe in dem System, die vielleicht den Vorgang der
Dislokation beobachtet haben könnten, also ..."
    Er brach ab und hob hilflos die Hände. Roi Danton nickte ihm
zu und gab dem Mausbiber einen Wink. Sie teleportierten in die
Kommandozentrale zurück und standen dann wieder vor Linn
Crannok.
    "Nichts, Major", sagte Rhodans Sohn, bevor der
Kommandant ihm die Frage stellen konnte, die ihm aufden Lippen
brannte. "Berings Leute haben sich wirklich angestrengt, konnten
aber auch keine Spurvon Childonga finden." Crannok hob die
Schultern und ließ sie entmutigtwiederfallen. "Dann weiß
ich auch nicht mehr weiter, Sir", bekannte er. "Was sollen
wirjetzttun?" "Halten Sie die MAGELLAN weiter auf dem Kurs
zu der Stelle, an der sich der Planetjetzt eigentlich befinden müßte,
Linn", gab Danton zurück. "Bei unserer gegenwärtigen
Geschwindigkeit werden wir bis dorthin noch etwa zwei Stunden
brauchen, und in dieserZeit kann sich einiges verändert haben.
Notfalls fliegen wir die beiden Monde an, um dort nach dem Rechten zu
sehen. Sollten sich wirklich Leute der Brain-Brotherhood aufeinem von
ihnen eingenistet haben, dürfte ihnen das dann bald sehr leid
tun!"
    Der Kommandant nickte und gab dem Piloten die entsprechenden
Anweisungen. Das Schiff wurde vorsorglich in Alarmstufe Gelb versetzt
und die Konverterfür die Schiffsgeschütze für

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