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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sie befürchten, daß die Sonne eines Tages für
immer ausbleiben könnte."
    "Einen Vorgeschmack davon haben wir bereits auf dem Hafen
bekommen", gab Danton zurück. "Schon vor unserer
Landung wurden wir fast von einem Schiff mit Flüchtlingen
gerammt. Später beschoß man uns sogar mit einem
Impulsgeschütz, weil man hoffte, sich den Zugang zu dem Kreuzer
erzwingen zu können. Natürlich wäre es sinnlos, eine
Evakuierung des Planeten auch nur in Erwägung zu ziehen.
Dreihundertfünfzig Millionen Menschen wären selbst für
eine riesige Flotte ein fast unlösbares Problem. Wir müssen
versuchen, die Ursache des Übels zu finden und zu beseitigen.
Halten Sie es für möglich, daß die Brain-Brotherhood
hinter allem steckt?"
    Die Kaiserin sah ihn bestürzt an.
    "Sie meinen, Tullmans Wissenschaftler könnten hier am
Werk gewesen sein? Aufdiesen Gedanken ist bisher noch keinervon uns
gekommen. Die Bruderschaft hat uns auch keinerlei Anlaß zu
einer derartigen Vermutung gegeben. Obwohl wir Nachbarn sind, ist das
Verhältnis zu ihr immer kühl und

    distanziert geblieben. Es gibt nicht einmal Handelsbeziehungen zu
den fünf Planeten."
    "Ich halte das auch für unwahrscheinlich", warf Dr.
Konzew ein. "Auf Childonga gibt es kaum etwas, das für die
Brains interessant wäre. Selbst Bodenschätze sind bei uns
nur dünn gesät, weil die Massendichte des Planeten relativ
gering ist. Was könnte Tullman sonst noch reizen?"
    "Die Macht an sich", erwiderte Roi Danton. Die
Vermutung, daß die Erde das eigentliche Endziel sein könnte,
behielt er vorerst für sich.
    "Lassen wir dieses Thema aber vorläufig beiseite,
solange nichts bewiesen ist. Mich würdejetzt vor allem
interessieren, was Sie bisher über die Natur des
verhängnisvollen Phänomens in Erfahrung bringen konnten. Da
hier auch Wissenschaftler anwesend sind, nehme ich an, daß man
sich bereits mit seiner Erforschung beschäftigt hat."
    Konzew nickte und begann zu berichten.
    Gucky hatte den Erörterungen nur mit einem halben Ohr
gelauscht. Er wußte längst, was nun kommen würde,
denn natürlich hatte er es sich nicht verkneifen können,
den Bewußtseinsinhalt derAnwesenden telepathisch zu sondieren.
Was nützte aber alles Reden, wenn im Endeffekt doch nichts dabei
herauskam?
    Fast neidisch dachte er an das Echo, das Roi Dantons Auftreten in
den Gedanken der beiden Frauen gefunden hatte. Rhodans Sohn hatte auf
beide einen starken Eindruck gemacht. Die blonde, etwas füllige
Astronomin hatte allerdings nur an seine starke Männlichkeit
gedacht und daran, wie es wohl sein mochte, in seinen Armen zu
liegen. Fiona dagegen hatte ganz anders reagiert. In ihrwareine Saite
aufgeklungen, die bis jetzt noch kein Mann zum Schwingen gebracht
hatte. Ihr selbst war das noch gar nicht zum Bewußtsein
gekommen, doch der erfahrene Mausbiber hatte es sofort erkannt.
    Nun begann ersichjedoch zu langweilen. Konzew, Helding und die
Faltin redeten zwarviel, hatten aber im Grunde kaum etwas zu sagen.
Gucky trank seinen Fruchtsaft aus und stieß dann Roi Danton
verstohlen an, als sich alle anderen auf Dr. Konzew konzentrierten.
    "Brauchst du mich hier, Roi?" wisperte er. "Also
nicht - gut, dann verschwinde ich für eine Weile. Ich will mich
mal in der Umgebung umsehen und die Gesinnung der Leute prüfen.
Vielleicht finde ich per Zufall etwas Interessantes heraus."
    Danton nickte, und der Ilt rutschte von seinem Sessel.
Erwatschelte hinter dem Rücken der anderen in eine Ecke,
konzentrierte sich kurz und teleportierte. Das Geräusch der
hinter ihm in das entstandene Vakuum stürzenden Luftmoleküle
wurde von Wassil Konzews lauter Stimme übertönt. Dann stand
Guckyvordem Palast, blinzelte in die bereits untergehende Sonne und
stieß aufdie Gedanken des Palastverwalters. Harro Ponax hatte
auch seine Sorgen, denn das übrige Personal war seit zwei Tagen
nicht mehr zum Dienst erschienen. Jetzt stand er vor dem Automatherd
in der

    Küche und wartete darauf, daß die Gerichte gar wurden,
die er den Gästen und der Kaiserin später vorsetzen wollte.
    "So, so, man nennt dich also Quinto", murmelte der
Mausbiber amüsiert vor sich hin. "Kein schlechterVergleich,
finde ich, aber sonst bist du eine Niete. Du hast den Herd ganz
falsch eingestellt, in zwei Minuten wird alles verbrutzelt sein ...
Nicht weiter schlimm, es ist ja nur Fleisch."
    Im nächsten Moment teleportierte er erneut und tauchte im
Randbezirk von Olkaston hinter einer Hecke auf.
    "Fassen wir einmal alles zusammen", sagte Dr. Bering

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