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PR TB 175 Unternehmen PSI

PR TB 175 Unternehmen PSI

Titel: PR TB 175 Unternehmen PSI Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mich
sofort in seinen Bann. Später begann ich zusätzlich die
anderen Auflagen zu lesen, und heute kann ich stolz auf eine
vollständige PR-Sammlung blicken. Jetzt bin ich 21, Abiturient,
und bereite mich auf ein Geologie-Studium vor. Vielleicht kann ich
spätereinmal in derPlanetenforschung tätig werden.
    Durch meine Beschäftigung mit SF kam ich auch zum Lesen von
Sachbüchern spekulativen und für manche sicherlich
phantastischen Inhalts. Die Thematik der PräAstronautik, populär
gemacht durch Erich von Däniken, und die geheimnisvolle Welt der
Parapsychologie sind für michjedoch keineswegs Phantastereien.
So blieb es nicht aus, daß ich mich bereits anhand mehrerer
Publikationen in Form von Artikeln und Artikelserien kritisch, aber
engagiert mit diesen Gebieten auseinandergesetzt habe.
    Was lag also näher, als beide Bereiche einmal miteinander zu
verbinden und in Form einerScience-Fiction-Erzählung einem
größeren Publikum vorzulegen? Eine solche

    Verknüpfung unterschiedlicher Themen bot sich schließlich
durch das Preisausschreiben derPerry-Rhodan-Redaktion, und das
Ergebnis liegt nun als »Altan-Zeitabenteuer« vor Ihnen.
Wenn Sie, lieber Leser, die PSI-FALLE kennengelernt haben, haben Sie
vielleicht nur eine SF-Geschichte mehr gelesen. Aber möglicherweise
bewirkt auch sie, daß Sie die Welt mit ein wenig anderen,
»geöffneteren« Augen betrachten und aufgeschlossener
sind für die Rätsel unsererVergangenheit, das
Geheimnisvolle unserer Seele und die Fragen der Zukunft. Es würde
mich freuen.
    Northeim,
    Der Morgen war kühl und neblig. Ich war an diesem Tag früh
aufgestanden, denn ich wußte nicht, was ich noch alles vor mir
haben würde.
    Mein Pferd war gesattelt. Ich ließ mir vom Wirt der kleinen
Taverne noch einmal den genauen Weg beschreiben.
    »Es ist ein ziemlich verfallenes, altes Gemäuer«,
warnte er mich. »Außerdem«, er schaute sich nach
allen Seiten um, als befürchte er, gehört zu werden, »soll
es da spuken. Man sagte, die Geistergingen dort ein und aus. Seid
vorsichtig, HerrAtlan!«
    »Ich fürchte weder alte Gemäuer noch Geister«,
lachte ich und schwang mich aufdas Reitpferd.
    »Los!«
    Ich winkte zurück und ritt die enge Straße hinunter.
    Ich befand mich in Frankreich. Seit meinem letzten Aufenthalt in
diesem Land waren nur wenige Jahre vergangen, nicht viel hatte sich
geändert. Ludwig XV. regierte jetzt, der seinem Vorgänger,
dem »Sonnenkönig«, in seiner Sucht nach Prunk und
Macht nur wenig nachstand. Doch auch dies würde eines Tages zu
Ende gehen.
    Ich ritt zum Stadttor hinaus, die engen Gassen hinter mir lassend.
Rechts und links vom Weg arbeiteten Bauern aufden weiten Feldern.
Meine Gedanken glitten in die Vergangenheit, die erst wenige
Jahrzehnte alt war. Damals war ich bis zum König vorgestoßen
und hatte sogar mit ihm gesprochen. Diesmal würde ich auf
derartige Begegnungen wahrscheinlich verzichten können.
    Auch der Grund meines Erwachens war ein anderer gewesen. Keine
Wesen aus dem All oder räuberische Nomadenstämme aus dem
Osten hatten meinen unermüdlichen Robotdiener Rico aufden Plan
gerufen, sondern ein gezielterAnrufan mich. Es schien sich um ein
recht primitives Sendegerät zu handeln, gewiß von keiner
außerirdischen Macht gefertigt. Aber der rätselhafte
Sprecher kannte mich und wußte offenbar, wo ich mich aufhielt.
Er hatte seinen Wohnsitz genannt, ein kleines Landgut in der Nähe
von Paris, und mir angeboten, ihn zu besuchen. Rico hatte mich
geweckt, und jetzt befand ich mich auf dem Ritt zu ihm. Ich hatte
keine Ahnung, wer der Fremde war und was er von mir wollte.
    Mehrfach fragte ich nach dem richtigen Weg. Es wurde Mittag,
Nachmittag, dann Abend. Endlich konnte ich das Haus sehen. Es war
tatsächlich in einem äußerst unwirtlichen Zustand.
Scheiben waren eingeworfen, und Fensterläden quietschten im
Wind. Niemand war zu sehen.
    Ich band das Pferd an einen morschen Pfahl, nahm die Packtasche
herunter und ging um das gesamte Gebäude herum.
    »Heh!« riefich. »Ist hierjemand?«
    Nur das Rauschen des Abendwinds war die Antwort.
    Schließlich befand ich mich wieder vor der großen
Eingangstür. Ich probierte - sie war offen. Zögernd drückte
ich die schweren Flügel zur Seite. Dann trat ich ein. Drinnen
sah es nicht viel anders aus als vor dem Gutshaus. Ein ausgetretener,
schmutziger Teppich lag

    aufden ansonsten kahlen Steinfliesen. Eine Treppe wand sich
hinauf, deren Geländer zum Teil fehlte. Allmählich begann
es mir unbehaglich zu

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