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PR TB 187 Duell Der Unsterblichen

PR TB 187 Duell Der Unsterblichen

Titel: PR TB 187 Duell Der Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Planet des Krieges, Welt der Technik, der Industrie
und des Robotregenten. Von dort waren die Flotten gestartet, die den
Arkoniden ihr Imperium erobert hatten, die einen erbarmungslosen
Krieg nach dem anderen geführt hatten: gegen die Vorväter,
den sogenannten Zentrumskrieg; gegen die Maahks, die wiederholten
Methankriege... die Liste war lang, und sie hatte noch immer kein
Ende gefunden. Von Arkon III war auch ich gestartet, damals, als ich
das System Larsaf angeflogen hatte und dann gezwungen wurde, auf dem
dritten Planeten dieses Systems zu bleiben. Zehntausend Jahre lang
war ich Gefangener dieses Planeten gewesen, zehntausend Jahre lang
hatte ich auf Terra darum gekämpft, wieder ein Raumschiff
besteigen, Arkon wiedersehen zu können.
    Jetzt, in diesem Augenblick, konnte ich - vielleicht - Arkon
sehen, das System der drei Planeten auf gleicher Umlaufbahn, einmalig
in der Galaxis, vielleicht im Universum.
    Und nichts konnte mich aufhalten und hindern. Eines Tages, und
dieser Tag war nicht mehr fern, würde ich Arkon wiedersehen.

4.
    Reginald Bull nahm das Glas vom Tisch und schüttete den
Inhalt mit einem Ruck in sich hinein. Er schüttelte sich, dann
setzte er das Glas wieder ab.
    „Das war nötig", sagte er heiser. Er fixierte
Allan D. Mercant, aber er sprach mehr zu sich selbst als zum Chef der
Galaktischen Abwehr, als er fortfuhr:
    „Das ist eine Katastrophe erster Ordnung, was Sie zu
berichten haben, Allan. Das Serum ist also gestohlen, und mit ihm
sind die nötigen Unterlagen verschwunden. Haben Sie einen
Verdacht, einen Täter... irgendeinen Hinweis?"
    Allan D. Mercant schüttelte traurig den Kopf.
    „Keine Spuren", sagte er matt. „Das Labor sieht
aus, als hätte die DRUSUS hineingefeuert. Dort waren keine
Erkenntnisse mehr zu gewinnen. Setzen Sie sich, Mister Bull. Ich bin
noch nicht am Ende."
    Ächzend nahm Bully wieder Platz.
    „Noch mehr? Ist das Verhängnis denn noch
steigerungsfähig?"
    Mercant nickte wieder.
    „Verschwunden sind auch insgesamt fünf Wissenschaftler,
ebenfalls spurlos. Ich vermute, und meine Mitarbeiter stimmen dem zu,
daß einer dieser fünf der Täter ist. Er hatte die
anderen vier entweder entführt, um Geiseln zu haben, oder aber
verschwinden lassen, um uns auf eine falsche Spur zu lenken. Wir
wissen also nicht, nach wem wir suchen."
    „Ist der Bursche noch auf der Erde?"
    „Das wissen wir nicht", gab Mercant zu. „Unsere
Hinweise - sehr dürftige Hinweise -deuten auf eine Welt hin, die
Batwyng heißt."
    „Und? Haben Sie ein paar fähige Leute in Marsch
gesetzt?"
    „Wir konnten nicht", sagte der Chef der Galaktischen
Abwehr kläglich. „Wir kennen keinen Planeten dieses
Namens."
    „Machen Sie sich nicht lächerlich, Mercant. Wir haben
doch Archive, Unterlagen, Positroniken!"
    „Dort ist der Name nicht geführt, Mister Bull."
Mercants Stimme hatte ein wenig an Schärfe bekommen. „Ich
vermute, daß es sich um eine Welt des Großen Imperiums
handelt."
    „Na also", rief Bully impulsiv. „Dann brauchen
wir ja nur den Robot..."
    Er brach ab. Mitten im Satz war ihm klargeworden, daß diese
Möglichkeit sich von selbst verbot. Man konnte nicht beim
Robotregenten anfragen. Die eifersüchtige, machtgierige Maschine
würde sofort ein Geheimnis wittern, und genau das durfte sie
nicht. Die ganze Angelegenheit mußte streng geheim bleiben.
    „Crest?"
    „Auch daran habe ich gedacht, Sir. Ich habe den Arkoniden
gefragt. Er meinte, daß es sich um einen Planeten handeln muß,
der sehr alt ist. Batwyng, so behauptete Crest, sei ein
altarkonidischer Ausdruck. Wahrscheinlich trägt diese Welt
längst einen anderen Namen, den wir nicht kennen."
    „Nun gut", murmelte Bully nachdenklich, „dann
fragen wir halt die Positronik auf der Venus."
    Mercant lächelte milde, während Julian Tifflor den Kopf
schüttelte.
    „Der Rechner ist damit beschäftigt, die logistischen,
strategischen und galaktonautischen Probleme der Operation Gray Beast
zu lösen. Diese Aufgabe ist von absolutem Vorrang."
    „Donnerwetter", maulte Bully los. „Es wird doch
wohl möglich sein, den Rechner für ein paar Augenblicke mit
dem Problem Batwyng zu beschäftigen. Dazu müßte meine
Kommandogewalt doch wohl ausreichen!"
    „Das würde genügen, Bully. Und Sie übernehmen
dann sicherlich auch die Aufgabe, dem Chef zu erklären, warum
Sie den Rechner mit solchen Lappalien beschäftigt haben, nicht
wahr?"
    Reginald Bull kommentierte Tifflors Einwand, dessen Richtigkeit
ihm sofort eingeleuchtet war, mit

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