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PR TB 195 Der Galaktische Spieler

PR TB 195 Der Galaktische Spieler

Titel: PR TB 195 Der Galaktische Spieler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf einem Planeten zu
landen.«
    »Dieser Planet wird nicht Okta sein.«
    »Einen anderen erreiche ich nicht mehr.«
    Tekener drückte eine Taste. Der Zerstörer war etwa zehn
Kilometer von dem Wrack der BASIC entfernt. Funkimpulse eilten zu den
Resten des Raumschiffs und lösten eine Reihe von Explosionen
aus.
    »Mit dem Zerstörer ist es nicht mehr weit her. Ich
werde versuchen, auf Okta zu landen.«
    »Das käme einem Selbstmord gleich.«
    »Wenig erfreulich, was Sie mir da zu sagen haben«,
entgegnete der Terraner. »Wenn ich nicht auf Okta zu landen
versuche, ist es ebenfalls aus mit mir. Oder haben Sie sonst noch was
anzubieten?«
    Tekener nahm eine leichte Kurskorrektur vor. Das Raumschiff raste
auf Okta, einen türkisfarbenen Planeten, zu. Der Terraner
bereitete sich auf eine Landung auf der nördlichen Halbkugel
vor. Deutlich konnte er die Kontinente erkennen.
    »Warten Sie«, sagte der Oktaner. »Sie hören
von mir.«
    »Das ist wenigstens etwas«, erwiderte der
USO-Spezialist. »Aber lassen Sie mich nicht zu lange warten,
sonst bricht der Zerstörer auch noch auseinander.«
    Der Oktaner wollte ausschalten, doch dann zögerte er und hob
eine Hand.
    »Ich muß den Vorfall melden«, erklärte er.
»Dazu muß ich noch etwas wissen. Wer sind Sie, und was
wollen Sie auf Okta?«
    »Mein Name ist Ronald Tekener«, antwortete der
Terraner. Er lächelte. »Und auf Okta will ich überhaupt
nichts. Ich hatte vor, weit am Möura-System vorbeizufliegen. Ich
hatte eine ziemlich wertvolle Fracht für Uhrtuk an Bord. Die ist
jetzt zum Teufel.«
    »Was für eine Fracht?«
    Tekener seufzte.
    »Melden Sie lieber, daß ich in Not bin«, sagte
er. »Und fragen Sie mir später Löcher in den Bauch,
dann bin ich weniger nervös als jetzt, wo es für mich um
Kopf und Kragen geht.«
    »Was für eine Fracht?« wiederholte der Oktaner.
    »Positronische Geräte«, antwortete der Terraner
und gab sich ungehalten. »Allerlei modernes Zeug. Was man
neuerdings in der vollpositronischen Steuerung von Industrieanlagen
einsetzt.«
    »Für welches Unternehmen führen Sie den Transport
durch?«
    »Für mein eigenes«, erklärte Tekener. »Noch
was?«
    »Nein - das genügt vorläufig.«
    Der Oktaner schaltete ab, und Tekener legte sich zufrieden
lächelnd zurück. Er glaubte, überzeugend gewirkt zu
haben.
    Er wartete noch einige Sekunden ab, dann verzögerte er und
brachte den Drei-Mann-Zerstörer auf Landekurs, der ihn nach etwa
einer Minute in die obersten Schichten der oktanischen Lufthülle
brachte.
    Der Bildschirm erhellte sich.
    »Wir erteilen Landeerlaubnis«, sagte der Oktaner.
»Gehen Sie auf den angegebenen Kurs und stellen Sie
Computerdialog mit dem Autopiloten her.«
    »Ich wollte, es wäre so einfach«, erwiderte
Tekener. »Leider ist an Bord so ziemlich alles zerstört,
was man zu einer sauberen Landung benötigt.«
    »Sagten Sie nicht, daß Sie so etwas wie ein
Positronikexperte sind?«
    »Schon richtig«, antwortete der Terraner. »Damit
aber konnte ich die Schäden nicht verhindern. Ich hatte einen
totalen Ausfall der Schutzschirmsysteme. Danach folgte ein
Zusammenprall mit interstellarer Materie. Sie hat die BASIC in ein
Sieb verwandelt. Die Trümmerstücke folgen mir. Sie werden
fraglos in die Atmosphäre von Okta stürzen, aber keine
Sorge. Die Trümmerstücke sind so klein, daß sie beim
Absturz verbrennen werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung
besteht nicht.«
    Ronald Tekener merkte, daß es ihm gelungen war, den Oktaner
ausreichend abzulenken.
    »Versuchen Sie, auf der nördlichen Halbkugel zu
landen«, befahl der Extraterrestrier. »Bleiben Sie in der
Maschine, wenn Sie gelandet sind. Wir holen Sie heraus.«
    »Einverstanden«, erwiderte Tekener. »Vorausgesetzt,
es besteht keine Explosionsgefahr.«
    Er drückte die Nase des Drei-Mann-Zerstörers weiter nach
unten. Das Raumschiff raste in die dichteren Luftschichten des
Planeten. Es schüttelte und stieß, so daß Tekener in
den Polstern hin und her geworfen wurde. Er verzögerte, als er
sah, daß die Spitze des
    Zerstörers und die vorderen Kanten der Tragflächen zu
glühen begannen.
    Die Maschine fiel steil ab. Auf den Ortungsschirmen machte der
USOSpezialist eine ausgedehnte Stadt aus. Zahlreiche herausragende
Wärmequellen zeigten an, daß es hier Industrieanlagen gab.
    »Es wird kritisch«, sagte Tekener.
    »Sie müssen stärker verzögern«, rief
ihm der Oktaner zu. »Sie fliegen viel zu schnell.«
    »Schön wär's, wenn ich könnte«,
antwortete der

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