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PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe

PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe

Titel: PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wirkung konnte unmöglich
von dem Schuß der Twinzwerge herrühren.
    In der unmittelbaren Umgebung entbrannte ein wilder Kampf, in
denjetzt auch vermehrt Roboter auf beiden Seiten eingriffen. Die
Feuerstrahlen zuckten durch die Nacht und erhellten die Szene.
    Die Verbissenheit, mit der sich beide Seiten bekämpften,
beeinträchtigte die Erfolge, denn sowohl Tardellianer wie
Hurozons warfen sich ohne Rücksicht und ohne gezielten Kampf
plan in das Getümmel.
    Als auch plötzlich im Rücken der drei Menschen Kampflärm
aufbrandete, War es schon fast zu spät. Alaska warf sich zu
Boden und riß Rosy mit. Indaco-chea stand noch einen Moment da,
dann suchte auch er Deckung.
    „Wir hätten uns ein paar Waffen besorgen sollen",
rief er Saedelaere zu. „Jetzt sitzen wir ganz schön in der
Klemme."
    „Wir versuchen uns zum Tempel durchzuschlagen",
antwortete Saedelaere. Während sie loshasteten, tobte die
Auseinandersetzung in ihrer unmittelbaren Nähe. Es war fast ein
Wunder, daß sie von keiner der beiden Parteien getroffen
wurden.
    Erneut konnten sie beobachten, daß die tödlich
getroffenen Hurozons sich stets in Sekundenschnelle in Nichts
auflösten. Andere, die nur leicht verletzt wurden, krümmten
sich schreiend auf dem Boden.
    Als Alaska und Rosy die Säulen des Tempels erreichten, fehlte
Indacochea. Irgendwo zwischen den Büschen war er gestolpert.
Fluchend kam er kurz darauf angerannt.
    „Machen Sie nicht solchen Krach", rief ihm Rosy zu.
Aber es war schon zu spät.
    Von beiden Seiten tauchten aus dem Dunkel der Nacht zwei Gruppen
der röhrenförmigen Roboter auf. Sie konnten nicht
feststellen, zu welcher Partei sie gehörten. Sie hatten auch gar
keine Zeit mehr, um darüber nachzudenken. Von mehreren Seiten
trafen sie die Lähmstrahlen der Roboter, und tiefe
Bewußtlosigkeit senkte sich in ihre Gehirne.

8. VERSTECK DER URVÄTER
    „Tausend gequirlte Mondgnomen!" fluchte Graner
Indacochea, als er sich mühsam vom Boden erhoben hatte. Sein
Gehirn war noch umnebelt, und seine Sinne arbeiteten noch nicht wie
gewohnt. Eins hatte er aber sofort registriert.
    Er stand wieder vor dem Tor zur Tiefe.
    Es warjetzt das drittemal, daß er den unheimlichen Anblick
des hellblauen Halbkreises mit seiner pechschwarzen Innenfläche
erlebte. Sein Kopf fuhr ruckartig herum.
    Neben ihm stand Alaska Saedelaere und einen Schritt dahinter die
kleine Rosy Dewitte. Das Cappin-Fragment des Transmittergeschädigten
war wieder in starker Unruhe. Das konnte nur von der Strahlung des
Tores zur Tiefe herrühren. „Also gehörten die
Roboter, die uns schnappten, den Zwergen", folgerte er laut. „Es
sieht so aus", antwortete ihm Saedelaere mit stoischer Ruhe.
„Man hat uns wieder nach Tardell geschafft. Nun will man es zum
drittenmal versuchen, uns in das Tor zur Tiefe zu befördern.
Acht richtige Hurozons hat man schon hineinbefördert. Ein
letzter steht noch dort drüben und wartet auf seine
Hinrichtung."
    „Hinrichtung ist gut", meinte der Solgeborene grimmig.
„Ich bezweifle stark, daß hier wirklichjemand
hingerichtet wird. Aber das ist eigentlich egal. Ich mache dieses
Spieljedenfalls nicht mehr mit, denn ich habe keine Lust, noch einmal
in dem Planschbecken dieses Pressiechafto zu erwachen. Oder wie der
Kerl genannt wird."
    „Lust habe ich auch keine." Saedelaere sprach laut und
in der Sprache der Twinzwerge. Er erhoffte sich immer noch eine
vernünftige Reaktion von den Tar-dellianern. „Aber was
sollen wir tun?"
    „Sie haben doch am Rand des Tores ein Schaltpult gesehen. Wo
ist das? Vielleicht können wir das Tor für alle Zeiten
abschalten."
    Durch diese Worte geriet Unruhe in die Reihen der Tardellianer,
die mit gezogenen Waffen hinter den drei Menschen standen.
    „Seid ihr wahnsinnig?" schrie einer los. Sein Ebenbild
erklärte, wieso die Zwerge auf diese Vermutung kamen. „Wer
es wagt, das Tabu der Urväter zu berühren, wird
erschossen."
    „Urväter?" schrie Indacochea zurück. „Wer
ist denn das nun wieder?"
    Die Twinzwerge blickten ihn eisig an und schwiegen.
    „Aha", tobte der Mann weiter. „Ihr wißt es
nicht. Ihr wißt auch nicht, wo eure Technik her ist, wer das
Tor zur Tiefe gebaut hat, was mit denen geschieht, die
    hindurchgehen, oder daß es die Zone der absoluten
Vernichtung überhaupt nicht gibt? Nicht wahr? Ihr solltet
allmählich aufwachen. Merkt ihr denn nicht, daß wir schon
einmal unbeschadet durch das Tor zur Tiefe gegangen sind undjetzt
immer noch leben?"
    In die Reihen der Tardellianer geriet

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