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PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe

PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe

Titel: PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Unruhe. Sie ebbte erst ab,
als zwei besonders alt und würdig aussehende Zwerge nach vorn
traten und in die Diskussion eingriffen.
    „Diesmal werdet ihr sterben, wenn das Tor euch verschlingt",
sagte der erste der beiden.
    „Denn ihr seid allein. Eure zweite Hälfte fehlt",
ergänzte sein Ebenbild.
    „Damit ist das Gespräch beendet", fuhr der erste
fort.
    „Geht in das Tor!" geiferte der zweite. „Oder
unsere Roboter stoßen euch hinein."
    Graner Indacochea hob abwehrend beide Hände. „In
Ordnung. Wir gehen freiwillig. Aber ich habe noch eine letzte Frage.
Wer sind die Urväter? Wo finden wir sie?"
    Wieder erntete er abweisende und eisige Blicke. Ein Tardellianer
hob seine Hand, und die Roboter kamen auf die drei zu.
    „Ihr wißt es nicht", schrie Indacochea mit
überschlagender Stimme. „Ihr armen, manipulierten und
programmierten Idioten."
    Die Roboter rückten näher.
    „Los!" sagte Alaska Saedelaere. „Wir gehen."
Und auf Interkosmo fügte er hinzu: „Aber diesmal nach
meinen Spielregeln."
    Als sie auf den Torbogen zuschritten, blieben die Roboter zurück.
    „Etwas weiter nach links", sagte der Maskenträger
leise. „Dort muß die Anlage sein, die ich gesehen habe."
    Als sie noch einen Meter von dem schwarzen Ab-grund entfernt
waren, erblickten sie, halb im Erdboden versteckt, das Schaltpult. Es
wies etwa ein Dutzend Leuchtskalen auf, sowie einige unbeleuchtete
Knöpfe, die wie Sensortasten wirkten.
    Alaska kniete sich hin, um das Gerät genauer in Augenschein
zu nehmen. Indacochea beugte sich neugierig nach vorn und versuchte,
über seine Schulter zu blicken.
    „Die Roboter!" warnte Rosy in diesem Augenblick.
    Bevor die beiden Männer etwas erreichen konnten, waren die
röhrenförmigen Maschinen heran. Sie stürmten auf die
drei Menschen zu und wollten sie in den schwarzen Innenraum des
Torbogens stoßen.
    Graner Indacochea stieß einen erschrockenen Schrei aus und
sprang zur Seite. Dabei prallte er gegen Saede-laere und verlor den
Halt. Direkt vor dem Schalt-und Kontrollpult stürzte er auf das
schwarze Loch des Tores zur Tiefe.
    Seine ausgestreckten Arme schlugen auf die Sensoren. Unmittelbar
darauf hatte ihn das Tor verschlungen.
    Saedelaere und Rosy Dewitte hatten den Sturz des Solgeborenen
gerade noch miterlebt, da prallten die Stahlkörper der Roboter
gegen sie. Die dimensionslose
    Schwärze verschluckte auch sie.
    Nur für einen Sekundenbruchteil spürten sie einen
ziehenden Schmerz. Das Bewußtsein setzte diesmal nicht aus. Sie
taumelten schwerelos durch einen mit Irrlichtern erfüllten Raum.
Der Sturz kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, aber er dauerte in
Wirklichkeit nicht einmal eine Sekunde.
    Als sie wieder festen Boden unter den Füßen spürten,
stand Indacochea neben ihnen. Sein Gesicht war ausdruckslos.
    „Wo sind wirjetzt gelandet?" sagte er mehr zu sich
selbst. „Jedenfalls nicht auf Rozon in dem Wasserdom."
    Der Raum, in dem die drei standen, war fensterlos und quadratisch.
Die Abmessungen betrugen etwa fünfundzwanzig Meter. Auf einer
Seite mündete ein unbeleuchteter Gang in die Seitenwand. An der
Decke hing eine Kugel, aus der sanftes Licht strömte.
    Gegenüber dem Eingang stand das einzige Mobiliar des Raumes,
ein Schaltpult, dessen Oberseite dem des Tores zur Tiefe weitgehend
glich. Vor diesem Pult wölbte sich ein kaum sichtbarer
Energiering bis unter die Decke. Das Material der Wände sah aus
wie mattierter Stahl.
    „Es scheint, als ob Sie mit Ihrem wilden Gehämmer auf
das Schaltpult am Tor zur Tiefe doch etwas erreicht haben",
sagte Saedelaere. „Die Zielkoordinaten des transmitterähnlichen
Geräts wurden verändert."
    Weitere Schlußfolgerungen konnten die drei zunächst
nicht ziehen, denn plötzlich lag ein kurzes Summen in dem Raum.
Der schwach leuchtende Kreisbogen spuckte noch eine Gestalt aus.
    Auf den ersten Blick war zu erkennen, daß es sich um einen
Hurozon handelte. Der blickte sich kurz verwundert um und faßte
sich dann aufstöhnend an den Kopf.
    „Das ist der Hurozon, den die Zwerge noch nicht in das Tor
geschmissen hatten", sagte Rosy. Der Fremde beachtete die
Menschen überhaupt nicht.
    Er nahm wieder die Hände vom Gesicht und blickte sich um.
Staunen und Andacht lagen in seinem Gesicht.
    „Das Versteck der Urväter!" murmelte er vor sich
hin.
    Unmittelbar darauf schwoll der Summton wieder an. Der Energiering
begann stärker zu leuchten. Gleichzeitig veränderte er
seine Position und schob sich langsam über den Hurozon. Als er
diesen umschloß,

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