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PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe

PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe

Titel: PR TB 198 Das Tor Zur Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hauen Sie ab!" „In 30
Minuten", sagte Saedelaere. „Wir wollen den Robotern nicht
zu früh in die Arme laufen."
    „Da!" sagte Graner Indacochea und tippte dem Mann mit
der Maske auf die Schulter. Alaska blickte in die gezeigte Richtung.
    Die Halle, die sie schon einmal durchquert hatten, lag in
gleißendem Licht. Es schien, als ob die Herrn der Station
sämtliche Beleuchtungskörper eingeschaltet hatten, um den
vermeintlichen Hurozons den Weg zu der Übertragungsstation zu
erleichtern.
    Die beiden Männer befanden sich etwa in der Mitte des
riesigen Raumes. Erst jetzt erblickten sie zum erstenmal, seit sie
ihr Versteck verlassen hatten, die angekündigten Roboter. Zwei
der röhrenförmigen Maschinen schwebten zwischen den
haushohen Maschinenblöcken heran und hielten vor ihnen an.
    „Gehört ihr zu den gesuchten Hurozons?" Die
Kunststimme des Roboters klang unsicher.
    „Hm", brummte Saedelaere. „Sehen wir denn wir
Hurozons aus?"
    Die Antwort des Roboters versetzte ihn in Erstaunen. Die Maschine
gab unumwunden zu, daß sie das nicht wisse.
    „Wenn ihr aber zu den drei Hurozons gehört", sagte
der zweite Roboter, „dann solltet ihr euch beeilen, in die
Abstrahlstation zu kommen. Schon bald werden
    die Erhalter des Wahren die wilde Strahlung über die ganze
Station ergießen. Und dann werdet ihr unkontrolliert
wegbefördert."
    Saedelaere blickte auf sein Armbandchronometer und schätzte
die Zeit ab. In etwa fünf Minuten würde die unkontrollierte
Strahlung einsetzen. Vorausgesetzt, die Urväter oder die
Erhalter des Wahren hielten ihre Drohung aufrecht, und die
Zeitbestimmung war genügend genau. Er legte keinen Wert darauf,
vor diesem Zeitpunkt in die Übertragungsstation zu gelangen.
    „Kannst du deine Herrn benachrichtigen", fragte er die
Roboter, um noch etwas Zeit zu gewinnen, „daß du uns
gefunden hast?",„Ich könnte es natürlich",
antwortete die Maschine noch immer verunsichert. „Aber ich weiß
nicht, ob ihr wirklich Hurozons seid. Außerdem haben wir den
Auftrag, euch lediglich zur Übertragungsstation zu geleiten."
    „Treffen wir dort deine Herrn?"
    „Ihr meint die Erhalter des Wahren ?"
    „Es ist mir egal, wie ihr sie nennt." Alaska machte
eine nichtssagende Geste mit der Hand. „Erhalter des Wahren
oder Urväter."
    „Die Urväter sind lange tot", antwortete der
Roboter. „Die Erhalter des Wahren verwalten nur ihr Erbe."
    Graner Indacochea runzelte die Stirn. „Es gibt also zwei
Mächte im Hintergrund, von denen die eine, wahrscheinlich der
wahre Urheber dieser ganzen Manipulation, nicht mehr existiert."
    „So sehe ich es auch." Alaska nickte dem Solgeborenen
zu und wandte sich dann wieder an die Roboter. „In Ordnung.
Bringe uns zu den Erhaltern des Wahren!"
    Die beiden Roboter setzten sich kommentarlos in Bewegung.
Saedelaere und Indacochea folgten ihnen in wenigen Metern Abstand.
    „Man hat uns nicht einmal die Waffen abgenommen", sagte
Indacochea leise, so daß die Roboter es nicht hören
konnten.
    „Sie dürfen nicht vergessen, daß man uns für
ungefährliche Hurozons hält", antwortete der
Transmitter-geschädigte.
    Die Roboter strebten rasch dem Ausgang zu, durch den die drei
Menschen vor Stunden in die Maschinenhalle gelangt waren. Der
anschließende Gang war hell erleuchtet.
    Nach einem Blick auf sein Chronometer stellte Alaska Saedelaere
fest, daß jetzt der Zeitpunkt gekommen sein mußte, an dem
die Herrn der Station die angekündigte Abstrahlung wahrmachen
wollten.
    Fast im gleichen Moment erklang von allen Seiten eine dröhnende
Stimme. Die beiden Roboter hielten an.
    „Hurozons! Ihr seid wieder nicht gekommen. Wir strahlen
euchjetzt ab."
    „Es ist zu spät", stellte der eine Roboter fest.
    Die beiden Männer stellten ein kurzes Ziehen in ihren Körpern
fest. Saedelaeres Cappin-Fragment zuckte zusammen und ließ
leuchtende Flammen an den Rändern der Maske hervorschießen.
    Dann war alles vorbei. Und nichts war wirklich geschehen.
    „Scheint nicht zu klappen", stellte Indacochea grinsend
fest. „Ich habe fast damit gerechnet."
    „Ich auch", bestätigte Saedelaere. „Wir sind
schließlich keine Hurozons, und auf die ist die Strahlung
programmiert." Er ging zwei Schritte auf die Roboter zu. „Bringt
uns jetzt rasch zu den Erhaltern!"
    Die Maschinen setzten sich sofort in Bewegung und glitten weiter
den Gang entlang. Die beiden Männer folgten ihnen.
    Nach wenigen hundert Metern erreichten sie den kleinen Raum, in
dem sie bei ihrer Ankunft materialisiert

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