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PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

Titel: PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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werde dafür sorgen, daß ihr zwei nicht
lebend aus Terrania-City wegkommt”, sagte ich und fügte
hinzu: “Nach Klack-Klacks Flucht ist eine Kopfprämie auf
ihn ausgesetzt.”
    “Sie wissen am besten, daß ich unschuldig verurteilt
wurde”, sagte Klackton. “Sie haben den Verrat vermutlich
aus gekränkter Eitelkeit begangen und haben ihn mir
unterschoben. Wollten Sie sich damit rächen, weil Annemy Sie
einmal meinetwegen verlassen hat? Geben Sie es doch zu!”
    Er beugte sich mit einem Glas Wasser zu mir herunter und tat, als
wolle er es mir einflößen. Als ich jedoch die Lippen zum
Trinken spitzte, schüttete er mir das Wasser über den Kopf.
    “Ich weiß nicht, was Sie damit bezwecken,
Klack-Klack”, sagte ich einigermaßen ruhig. “Glauben
Sie, daß meine Aussage gegen Sie und Annemy von der USO nicht
überprüft wurde? Ich mußte mich einem Lügentest
unterziehen. Und meine Gedanken wurden sogar von einem Telepathen
geespert. Das alles nur, weil Ihnen niemand eine solche Tat zugetraut
hätte. Aberjetzt ist es endgültig heraus, daß Sie ein
Teufel in der Maske eines Tolpatsches sind.”
    “Otto hat Ihre Gedanken auch getwilzt”, sagte Klackton
und deutete dabei auf seinen Komplicen. “Aber sein Twilz ist
feiner als der der Mutanten aus dem Mutantenkorps. Und Otto hat
herausgefunden, daß Sie sich einer künstlichen
Gedächtnisblockade bedient haben.”
    “Was für einen Unsinn wollen Sie mir da einreden,
Klack-Klack”, sagte ich aufgebracht. “Damit können
Sie Ihre Haut auch nicht retten.”
    “Sie vergessen, daß auch mir nichts bewiesen wurde,
Major”, sagte Klackton. “Auch ich wurde unter einem
Lügendetektor befragt und von Mutanten telepathisch ausgehorcht,
ohne daß ich mich durch meine Gedanken belastet hätte.
Meine Verurteilung habe ich nur Ihrer belastenden Aussage zu
verdanken. Da ich aber von meiner Unschuld überzeugt bin, kann
es nur so gewesen sein, daß Sie diese Intrige gesponnen haben.”
    Er sprach überzeugend, und ich begann, unsicher zu werden.
Ich konnte mich natürlich nicht erinnern, diesen schändlichen
Verrat begangen zu haben. Darum war ich von meiner Unschuld
überzeugt. Aber daß ich meine Erinnerung durch eine
Gedächtnisblockade verdrängt haben könnte, war ein
ganz neuer Aspekt. Wie gesagt, Klackton sprach so überzeugend,
daß ich diese Möglichkeit in Betracht zog. “Wenn das
wahr sein sollte, dann schäme ich mich vor mir selbst”,
sagte ich, und ich glaube, ich weinte sogar. “Dann hätteja
ich Annemy auf dem Gewissen.” “Beruhigen Sie sich
wieder”, sagte Klackton und nahm mich wie ein Kind in die Arme.
Er war dabei so rührend, daß ich nicht aufzuschreien
wagte, als er mir in
    seiner Fürsorglichkeit mit dem Daumen fast den Kehlkopf
eindrückte. Er fuhr fort: “Ich glaube Ihnen ja, daß
Sie jetzt, da mit Ihrer Erinnerung auch die Haßgefühle
gegen mich verdrängt sind, Ihre Tat abscheulich finden und sich
Ihrer schämen. Sie wollten sich durch die Gedächtnisblockade
der Verantwortung entziehen, und das finden Sie niederträchtig.”
    “Aber was kann ich tun, um meine Schuld wiedergutzumachen?”
fragte ich verzweifelt. “Annemy ist tot.”
    Klackton schluckte, sagte aber tapfer:
    “Darüber möchte ich mir Gewißheit
verschaffen. Ihre Alpträume geben einige interessante Hinweise.
Sie wurden zwar von dem Visionär ausgelöst, den ich unter
Ihrem Kopfkissen eingebaut habe, aber nichtsdestotrotz kommen sie aus
Ihrem Unterbewußtsein. Und sie drehten sich immer um ein
Zentralthema, nämlich um Versklavung. Daraus schließt Otto
mit seinem scharfen Twilz, daß Sie sie an die TeRombaud-Sippe
verkauft haben. Ich habe Erkundigungen eingezogen und herausgefunden,
daß diese Springer vor nichts zurückschrecken, nicht
einmal vor Menschenhandel.”
    “Ja - und?” fragte ich verständnislos.
    “Ihre Verbindung zu Zacharias TeRombaud ist bewiesen,
wenngleich Sie die Wahrheit kaschieren konnten”, sagte
Klackton. “Wie wäre es, wenn Sie ihn aufsuchen und ihm
wieder einen Sklaven anböten? Nämlich mich.”
    “Ich habe solche Geschäfte noch nie mit Zacharias
gemacht”, sagte ich empört.
    “Das bilden Sie sich nur ein, Anselm, weil Sie die
Erinnerung daran verdrängen ließen”, behauptete
Klackton schon wieder. “Aber wenn Sie an der Wahrheit
interessiert sind, warum lassen Sie es dann nicht auf diese
Konfrontation ankommen? Schlimmstenfalls jagt Zacharias TeRombaud Sie
wieder fort.”
    Ich nickte. Daran war etwas Wahres.
    “Ich will es

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