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PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler

Titel: PR TB 205 Der Schrecken Der Freihandler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bin USO-Spezialist
gehaßter.”
    Das saß, damit hätte ich nicht gerechnet.
    “Sind Sie wirklich Anselm Alabasta, Annemy Traphunters
ehemaliger Teamgefährte und Fast-Ehemann?”
    “Hochzeitsglocken nie gehört, Klack-Klack happy, ich
empört”, konterte Anselm Alabasta.
    Ich erhob mich seufzend.
    “Der hat sie wohl nicht alle, wenn ich so sagen darf, Sire”,
raunte mir Oro Masut zu.
    “Wir werden ihn schon wieder hinkriegen”, sagte ich
zuversichtlich. “Eine kurze Behandlung im Hypnoschuler hat
schon oft Wunder gewirkt.”
    Ich beorderte über Funk eine Soace-Jet heran und flog
zusammen mit dem verwilderten Anselm Alaba-sta, der womöglich
schon seit vierzehn Jahren auf Hothouse das Leben eines Robinson
führte, zur EOZÄN zurück. Da ich mir kaum vorstellen
konnte, daß sein Horror vor Walty eine so lange Zeitspanne
überdauert hatte, nahm ich an, daß mein Jugendfreund auch
hier irgendwo hauste und seinen Widersacher gelegentlich heimsuchte.
    Nach einem ausgiebigen Bad mit anschließender Rasur und
einer Behandlung unter dem Psychoschuler würde mir Anselm
Alabasta bestimmt die gewünschten Auskünfte geben können.
Und damit hatte ich recht.

6. VERGANGENHEIT 2419: ANSELM ALABASTA
    Als die Sache mit Annemy passierte, da war ich ziemlich geschafft,
das kann man mir glauben. Aber da ich nicht der Typ bin, der sich
nach außen hin was anmerken läßt, habe ich auch in
diesem Fall überkompensiert. Ich stürzte mich in ein
Todeskommando nach dem anderen, um so meine vermeintliche Schuld zu
sühnen. Schließlich war ich es gewesen, der ihre
Spionagetätigkeit für die Springer aufdeckte. Ich erfand
für Annemy, die ich einmal heiß geliebt hatte, tausend
Entschuldigungen, während ich mir selbst die größten
Vorwürfe machte.
    Ich machte mich für ihren Tod verantwortlich - mich und
diesen verfluchten KlackKlack, der sie ins Verderben gerissen hatte.
Daß sie tot war, darüber gab es für mich keinen
Zweifel mehr, denn zwischen meinen USO-Einsätzen stellte ich
Nachforschungen an und nahm sogar Verbindung mit den TeRombauds auf.
Dabei handelt es sich umjene Springersippe, für die Klackton und
Annemy spionierten.
    Das Sippenoberhaupt Zacharias gab zu, daß er von einer
“Kontaktfrau” die Geheimdokumente bekommen habe und daß
er bereit sei, sie der USO zurückzuerstatten, wenn Atlan das
höchste Gebot machte. Zacharias ließ mich auch nicht im
Zweifel darüber, daß Annemy diese “Kontaktfrau”
gewesen sei, und er lieferte mir den Beweis für ihren Tod: Er
zeigte mir einen Film, auf dem zu sehen war, wie Annemys Beiboot in
eine Sonne stürzte. Ich konnte Zacharias nicht beweisen, daß
er durch Sabotage für diesen Unfall verantwortlich war. Nebenbei
gesagt, vermittelte ich zwischen der TeRombaud-Sippe und der USO und
sorgte so dafür, daß Atlan die Geheimdokumente
zurückbekam.
    Danach nahm ich für unbestimmte Zeit Urlaub und zog mich zur
Erde zurück. Es verschaffte mir keine Befriedigung, daß
Walty Klackton für seine Tat zur Rechenschaft gezogen worden
war.
    Annemy war tot, und nichts auf der Welt konnte sie mir
zurückbringen. Ich suchte bei anderen Frauen vergessen, aber
auch das half mir nicht über Annemys Verlust hinweg. Eines Tages
- es war über ein halbes Jahr später und Anfang 2419
-erreichte mich die Nachricht, daß Klackton während der
Überstellung zu einer Strafkolonie die Flucht gelungen war. An
diesem Tag schwor ich mir, ihn in Stücke zu reißen, wenn
er mir über den Weg lief.
    Soweit die Vorgeschichte.
    Ich steige jetzt Mitte März 2419 terranischer Zeitrechnung
ein, denn von da an nahm das Verhängnis seinen Lauf.
    Am Anfang sah es noch wie eine Verkettung unglücklicher
Zufälle aus, doch dann entpuppte es sich als gezielter
Psycho-Terror.
    Das erste Ereignis dieser Art passierte mir auf dem Freiheitsplatz
von Terrania-City. Es war ein schöner Sonntagmorgen, und ich
wollte mich dort mit einem Mädchen treffen. Zum verabredeten
Zeitpunkt sah ich die Kleine schon von weitem in der Menge der
Fußgänger. Dann sah ich, wie sie von einem Unbekannten
angesprochen wurde. Zuerst dachte ich mir nichts dabei, doch als der
Mann nicht von ihr abließ und in einem fort gestikulierend auf
sie einredete, ging ich hin, um ihm meine Meinung über
Sittenstrolche zu sagen, die fremde Mädchen anpöbelten. Als
er mich jedoch erblickte, machte er, daß er eilig davonkam. Ich
bekam nur einen verschwommenen Eindruck von ihm, denn er hatte mir
sein Gesicht nie direkt zugewandt. Nun, ich dachte

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