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PR TB 210 Das Rote Leuchten

PR TB 210 Das Rote Leuchten

Titel: PR TB 210 Das Rote Leuchten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einfach
nicht vorstellen, daß es wirklich keine gibt. Irgendwo hat
jedes System Schwächen."
    „Das stimmt. Wir suchen weiter."
    Die beiden Männer vertieften sich in ihre Arbeit, und es
dauerte nicht lange, bis der Verwachsene eine Schwachstelle gefunden
hatte.
    „Das hier können wir überwinden", sagte er
triumphierend. „Und wenn es eine Möglichkeit gibt, dann
gibt es auch noch mehr."
    Stunden später hatten Tekener und Kennon einen
    Plan entwickelt, der ihnen aussichtsreich genug erschien. Immer
wieder gingen sie ihn in allen seinen Einzelheiten durch.
    „Ein Risiko bleibt natürlich", sagte Kennon
schließlich. „Ein ganz erhebliches sogar. Der Zufall kann
den ganzen Plan zunichte machen. Irgendein Wissenschaftler, der zur
unpassenden Zeit aus einem der Gebäude kommt, ein Roboter, der
in diesem Plan nicht verzeichnet ist, oder eine unvorhergesehene
Abwehrübung können alles durchkreuzen."
    „Dennoch werden wir es versuchen", entschied Tekener.
„Kommen Sie, wir stellen zusammen, was wir an Material
benötigen."
    „Wir brauchen vor allem verdammt viel Glück",
erwiderte Kennon. ,Und Sie werden mir helfen müssen. Es könnte
sein, daß ich an dieser oder jener Stelle nicht allein
weiterkomme, weil ich nicht kräftig genug bin."
    „Das ist kein Problem." Ronald Tekener gab diese
Antwort so ruhig und unbeteiligt, daß Sinclair Marout Kennon
erfaßte, daß er es genau so gemeint hatte, wie er es
gesagt hatte, ohne ihm einen Vorwurf wegen seiner körperlichen
Schwäche zu machen.
    Der Verwachsene blickte Tekener an, ohne daß die -ser es
bemerkte. Er fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund.
    „Wir versuchen es", erklärte er.
    „Natürlich", erwiderte der Galaktische Spieler im
gleichen Tonfall wie zuvor. „Befassen wir uns nun mit dem
Problem unseres Rückzugs."
    Die beiden USO-Sepzialisten beugten sich erneut über die
Pläne. Sie stellten fest, daß der Rückzug noch
schwieriger werden würde, als der Einbruch in das F
orschungsinstitut.
    Dennoch gaben sie nicht auf.
    Die nächsten Tage standen im Zeichen der Planungsarbeit und
der Materialbeschaffung. Tekener und Kennon suchten die verschiedenen
Städte von Xexter
    auf, tätigten hier und da Scheingeschäfte, um ihre
Beschatter zu täuschen, und kauften positronisches Gerät
für den bevorstehenden Einsatz ein.
    Edmon Blister erschien einige Male bei ihnen im Haus, um sich über
den Stand der Dinge zu informie -ren. Er leugnete, für die
Überwachung durch Agenten verantwortlich zu sein, und er
behauptete nichts damit zu tun zu haben, daß das Haus mehrfach
durchsucht worden war.
    Um ihn und seine Helfer abzulenken, legte Kennon eine falsche
Spur. Er sorgte dafür, daß die Agenten Blisters das für
ihn belastende' Material in einer anderen Gegend von Xexter
vermuteten und sie weniger scharf überwachten.
    Eines Nachts starteten Kennon und Tekener dann in einem Gleiter,
den sie mit einem positronischen Ortungsschutz versehen hatten. Sie
verschwanden, ohne daß Blister und seine Helfer etwas
bemerkten.

7.
    Zwanzig Stunden später saßen Ronald Tekener Und
Sinclair Marout Kennon in einer Energiekugel, die dicht über den
Wellen der See schwebte. Sie blickten zu der Insel hinüber, auf
der sich das waffentechnische Forschungsinstitut befand. Sie waren
noch etwa zwanzig Kilometer von ihr entfernt.
    Die Insel war annähernd zwanzig Kilometer lang und zwölf
Kilometer breit. In den verschiedenen Gebäuden .brannte Licht,
obwohl die Sonne noch nicht untergegangen war.
    „Auch hier steht so ein Turm wie in Xekon”, sagte
Kennon. ,Seltsam. Er paßt nicht zu dem Bild der anderen
Gebäude.”
    „Nein. Fast alle Bauten sind flach und kastenförmig.
Sie bestehen aus dem üblichen Kunststoffbeton. Der Turm aber ist
aus Metall.”
    „Diese Türme müssen etwas zu bedeuten haben.”
    „Wir werden uns so einen Turm ansehen, bevor wir Xexter
verlassen”, sagte Tekener. „Vermutlich wäre es ein
Fehler, das nicht zu tun.”
    „Einverstanden.” Kennon hielt einen kleinen Kasten auf
den Knien. Er bewegte einige Stellrädchen an dem Kasten und
steuerte so die ortungsneutrale Energie -blase, in der sie sich
befanden. Er ließ sie wieder ins Wasser sinken und lenkte sie
auf die Insel zu.
    Ronald Tekener hatte die Idee gehabt, dieses verblüffend
einfache Transportmittel zu entwickeln. Es bestand praktisch nur aus
einem tragbaren Energie -feldprojektor und einem Antigravgerät.
Die Wahrscheinlichkeit war gering, daß sie geortet wurden,
solange sie unter

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